Jetzt umdenken: Digitalisierung ist ein Prozess

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Digitalisierung ist ein Prozess der längst im Gang ist und durch die Corona Pandemie stark beschleunigt wird. Die gute Nachricht: Die Digitalisierung fasst in zunehmendem Maß Fuß im Mittelstand, wie der KfW-Digitalisierungsbericht bestätigt. Dennoch sollten mittelständische Unternehmen aufpassen, dass sie den Sprung auf den Digitalisierungszug schaffen, um langfristig erfolgreich zu sein. Mittelständische Unternehmen sollten sich für die digitale Zukunft vorbereiten.

Aktuell mag ein klassisches, analoges Konzept für mittelständische Unternehmen noch funktionieren. Doch die großen Unternehmen, bzw. Unternehmen, die mit Hilfe von Digitalisierung und Innovationen bereits in die Zukunft investiert haben, sind hier klar im Vorteil. Sie sind diejenigen die schnell, effizient und ohne großen Aufwand auf Veränderungen reagieren können und den Bedürfnissen des aktuellen Marktes auf Dauer gerecht werden.

Also warum hadern Unternehmen noch? Liegt der Fokus eher auf nicht zukunftsorientierten Themen? Finden Unternehmen nicht die richtige Möglichkeit, um einen Plan für ihre Digitalisierung zu erstellen? Oder liegt es an den richtigen Partnern, mit denen das Projekt durchgeführt werden kann?

Aktueller Stand

Laut dem KfW-Digitalisierungsbericht haben 40 Prozent der deutschen Mittelständler innerhalb der letzten drei Jahre Digitalisierungsprojekte erfolgreich abgeschlossen. In absoluten Zahlen bedeutet dies, dass rund 1,5 Millionen mittelständischer Unternehmen ihre Digitalisierung vorangetrieben haben. Zwar bieten diese Zahlen einen Grund zur Freude, denn von den rund 140.000 Unternehmen in der Wirtschaftsregion Köln steht statistisch betrachtet schon ein gutes Drittel auf digitalen Beinen. Aber in der Detailbetrachtung zeigt sich ebenfalls die wahre Herausforderung der Digitalisierung.

Schließlich finden nahezu alle Veränderungen dieser Welt in Prozessen statt – und eben nicht in einzelnen Projekten. Zudem liegt der Investitions-Fokus immer noch bei traditionellen Innovationen und eher weniger auf der Digitalisierung. Bereits seit drei Jahren stagniert in diesem Segment die Höhe der Ausgaben. Ein weiteres Problem stellt die große Spaltung der mittelständischen Unternehmen dar: Auf der einen Seite stehen die stark digitalisierten, F&E-treibenden und meist großen, mittelständische Unternehmen. Auf der anderen Seite befindet sich eine große Masse bei der Digitalisierung abgehängte Unternehmen.

Was bedeutet Digitalisierung für Unternehmen?

Wenn die Unternehmensorganisationen sich im Wandel der Zeit befinden, bedeutet die Digitalisierung im Hinblick auf Prozesse, dass vormals analoge Informationen künftig nur noch digital verfügbar gemacht oder analoge Arbeitsschritte in rein elektronische gewandelt werden. Die Optimierung von Geschäftsprozessen durch Digitalisierung gilt dabei als eines der Hauptaugenmerke. Denn die Relevanz der langfristigen Denkweise, und eben nicht der Blick auf das einzelne Projekt, kann durch den Austausch mit Eigentümern, Inhabern und Verantwortlichen der mittelständischen Unternehmen bestätigt werden.

Ein praktisches Beispiel kann wie folgt aussehen: Bei der Ausbildung in einem Logistikunternehmen wird auf virtuelle Anwendungen gesetzt, so dass die Azubis zuerst in Virtual Reality (VR) üben und dabei die Bedienung eines Gabelstaplers erlernen. Dies findet weit früher statt, bevor sie beim allerersten Mal hinter dem Steuer durch einen Fahrfehler eine Palette gegen die Wand fahren würden. Lösungen wie diese VR-Anwendung sind individuell auf verschiedene Branchen und Unternehmen anwendbar. Weshalb eine genaue Analyse und individuelle Erstellung eines Digitalisierungsplans ausschlaggebend ist.