Digitales Marketing: Die Top 10 Prioritäten für Online-Marketing-Manager
Digitales Marketing ist von größter Bedeutung für deutsche Marketer. Laut dem „Digital Marketers Census 2015“ von Marin Software besitzt datengetriebenes Marketing für deutsche Digital-Manager in den nächsten zwölf Monaten eine hohe Priorität. Zu den drei wichtigsten Themen zählen die Schwerpunkte Cross-Channel Online-Marketing, die Nutzung von Zielgruppeninformationen für die Kampagnenplanung sowie eine bessere Verzahnung von On- und Offline-Maßnahmen. Am wenigsten Priorität für Online-Marketing-Verantwortliche haben in den nächsten Monaten das Thema Transparenz sowie das Verstehen der digitalen Kundenansprache in aufstrebenden Märkten wie Russland, Brasilien und China. Überraschenderweise wird der automatisierte Mediaeinkauf nicht als dringend empfunden und liegt im Ranking der Prioritäten eher im Mittelfeld.
Ranking der Prioritäten der Digital Marketer in Deutschland
- Cross-Channel Online-Marketing (57 Prozent)
- Nutzen von Zielgruppeninformationen für die Kampagnenplanung und -realisierung (51 Prozent)
- Bessere Verzahnung von Online- und Offline-Maßnahmen (39 Prozent)
- Engere Zusammenarbeit mit der IT-/ Business-Intelligence-Abteilung (37 Prozent)
- Investition in modernere Technologie für mehr Zielgruppen-Insights für die Kampagnensteuerung (35 Prozent)
- Programmatic Buying/Automatisierter Mediaeinkauf (25 Prozent)
- Bessere Verzahnung der Online-Kanäle (22 Prozent)
- Einstellen von Mitarbeitern mit Datenanalyse-Skills (19 Prozent)
- Transparenz schaffen, wie die Online-Agenturen das Budget investieren und was dabei herauskommt (9 Prozent)
- Verstehen, wie digitale Kundenansprache in aufstrebenden Märkten wie Russland, Brasilien, China etc. funktioniert (8 Prozent)
Im internationalen Vergleich gilt Deutschland als Musterschüler bei der Verzahnung von Online- und Offline-Kanälen zu einer integrierten Kampagne, bei der beispielsweise die TV-Kampagnenplanung mit einer Suchwortkampagne verknüpft werden. Jedes dritte Unternehmen hat der Studie zufolge die volle Integration erreicht. Hingegen bestätigt dies in den USA und UK nur einer von vier Marketingveranwortlichen. Bei der Verzahnung der reinen Online-Kanäle geben 43 Prozent der deutschen Entscheider an, dass sie alle Hausaufgaben gemacht hätten. In den USA und UK bestätigen nur 27 Prozent der Befragten, dass Online-Marketing-Maßnahmen aufeinander abgestimmt sind.