$100 Millionen zahlt Google für Feedburner

Es ist noch nicht einmal Ende des Monats, und schon heißt es „Zahltag„. Google schluckt Feedburner laut der Gerüchteküche mit $100 Millionen. Damit ist der Verwaltungsdienst für RSS Feeds wie viele andere Unternehmen und Dienstleister rund um das Thema Web 2.0 vom größten Datensammler der Neuzeit einverleibt worden.

Natürlich freue ich mich für die Menschen hinter Feedburner, dass aus dem Unternehmen ein großer Profit geschlagen wurde. Jedoch habe ich meine Bedenken hinsichtlich dessen, was auf alle zukommt, die Feedburner in ihren Blogs zum Branding der Feeds und zur Steigerung der allgemeinen Kompatibilität der Feeds nutzen. Im offiziellen Blog liest man jedoch noch nichts zu dem Thema…

10 Kommentare
  1. Mike Schnoor sagte:

    Es wird nicht so extrem sein wie mit den Übernahmen von Yahoo und den Migrationen der Useraccounts auf die YahooID, aber ähnliches befürchte ich auch bei Feedburner, dass man das in Zukunft mit dem Google Account / Google Konto regeln muss.

    Nebenbei sind die Daten, die Feedburner über jeden Nutzer und Leser sammeln kann, ja auch dann für Google spannend…

  2. Frank sagte:

    ja nur sehe ich die „Gefahr“ daran nicht. Sicherlich wird Google über kurz oder lang Feedburner auch mit dem Google-Account verknüpfen. Mit YouTube ist das aber z.B. bis heute nicht passiert.

    Die Daten wurden bisher ja auch schon gesammelt. Ob die Tatsache, dass nun Google sie sammelt schlimmer ist – naja darüber kann man geteilter Meinung sein. Ich bin bekennender Nicht-Google-Paranoiker insofern geht’s mir gut mit dem Deal :)

  3. marcel weiss sagte:

    Frank wird seine Meinung eventuell überdenken, wenn er vom Google-Dell-Deal hört. Unheimlich, was sich bei Google an allen Fronten aufbaut.

  4. ravenonline sagte:

    Ja, ich habe extreme Bedenken. Google ist auf dem Vormarsch und sammelt Daten, wie es nicht einmal die übelste Regierung es sich vorstellt.

    Irgendwie wird mir das zu ’seltsam‘. Ich kann natürlich offen zugeben, dass mein Paranoia-Level recht hoch ist.

    Allerdings würde ich die Statistiken von Feedburner auch schätzen. Es müßte nur eine vernünftige Alternative geben…
    Kennt denn jemand eine???

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  1. […] in dem Artikel “Feedburner: RSS mit Nachbrenner” zusammengefasst. Gefunden bei: MikeSchnoor.com […]

  2. […] Menschen hegen sehr konkrete Bedenken gegen Feedburner, die in jüngster Zeit Google einverleibt wurden. Ich persönlich bin auch nicht so froh […]

  3. […] Mike/Techcrunch]  Kategorien Marketing |  Web 2.0 |  […]

  4. […] meint Sichelputzer Mike dazu in seinem Blog passend: Natürlich freue ich mich für die Menschen hinter Feedburner, dass aus dem Unternehmen […]

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