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In Anlehnung an Rob Vegas‘ Beitrag möchte ich für mich (und natürlich auch jeden anderen Leser) festhalten, dass das schöne am Web 2.0 ja wirklich auch das Networking oder die Connectivity ist. Entweder man bewegt sich sowohl als User als auch als Unternehmer/Diensteanbieter mittlerweile in der digitalen Welt, oder man lässt es zu, dass man sich auch von Auge zu Auge kennenlernen kann. Es ist eine neue Entwicklung, bei der man nicht zurückfallen darf.

Was mir bei den meisten neuen Start-Ups rund um Web 2.0 auffällt, ist leicht erklärt: Das traditionelle Versteckspiel findet nicht mehr statt. Außer es sind die großen Unternehmen oder diejenigen der älteren Schule, die sich nicht auf die User einlassen (wollen) – dann werden verschlossene Türen mit dicken Riegeln vorgeschoben, bevor der klitzekleine User überhaupt sprechen darf. Bestes Beispiel dafür, dass diese neue Connectivity sich für beide Seiten bezahlt macht, sind neben den zahlreichen Kongressen der Medienbranche auch die Blogger Treffen. Man wird füreinander bewußt, man kennt sich, und man verknüpft sich. Oftmals entstehen auch neue Chancen für einen, in einem Unternehmen auch Fuß zu fassen. Sogar die Unternehmen erhalten neue Ideen und einfach noch mehr frischen Wind.

Oder es passiert ganz genau das, was Rob mit seiner Mindtime Show gerade macht. Sei es nun, dass bei Sevenload die E-Mails bei Rob hageln – es wird für den einzelnen User alles größer, schöner und weiter werden, als dass wir es hier wohl begreifen können. Nun produziert Rob seine Show mit Nicole da Silva als Gaststar, und vielleicht sehen wir die Mindtime Show in wenigen Monaten ähnlich wie Ehrensenf es vorgelegt hatte als Bestandteil eines größeren Medienevents – endlich wird der User-Generated-Content erstellt, der miteinander verbindet und leicht zugänglich ist. Für mich als Zuschauer der Show lohnt es sich natürlich auf jeden Fall dem ganzen Spektakel zuzusehen, aber auch wohl für Rob als User und Produzent, indem er die Show mit Witz und Charme konzipiert. Soetwas liebe ich! Das ist ehrlich, offen, und zum Glück bisher nicht gekünzelt.

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass eine Reality-Connectivity neben dem „Vitamin-B“ und Networking das Web 2.0 auch lebendiger macht. Da jeder ein Teil des Ganzen ist – ganz getreu dem Sinne des Citizen-Media Journalismus, passiert mehr als nur eine grobe Produktion von Medieninhalten. Solange bei vielen anderen Diensten diese Connectivity fehlt, werden sie sich nicht weiter entwickeln können. Mich beschleicht das Gefühl, dass irgendwie etwas großes auf uns alle zukommen wird… (und nein, ich habe keine Drogen zu mir genommen – nur zwei Iced Caramel Macchiatto!)

Es war schön mit Dir, wir haben dich alle gemocht. Du wunderschöne Gebühr, die keine Gebühr, sondern nur ein Beitrag war. Ein Beitrag, der als Gebühr für viele Menschen wahr wurde, und andere zum Alptraum. Die GEZ Gebühr kommt in die Jahre und wird nicht mehr so sehr geschätzt, wie früher einmal. Die BBC möchte den Rundfunk in Citizen-Media Journalismus umwandeln – mit den technischen Grundlagen des Web 2.0. Und in Deutschland sprechen sich immer mehr Politiker gegen den Dinosaurier GEZ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus. Was für ein Vormittag! So viel Web 2.0, so viel Citizen-Media Journalismus vs. traditionelle Medien, dass man förmlich in geekisch-orgasmiatische Stimmungen versetzt wird. ;)

Stolpersteine werden einem oft in den Weg gelegt, und viele Unternehmen erkennen noch nicht das Potential von dem magischen „Web 2.0“. Heute gibt es ein wenig schöne Lektüre der traditonellen Medien, die man sich selbstverständlich ansehen sollte:

Ein sicherlich interessanter Artikel auf Jo’s Jobwelt, einem Autoren der Wirtschaftswoche: Wertloser MBA?

Mit der Einführung des Master of Business Administration (MBA) versucht Deutschland, sich seit einigen Jahren auf dem internationalen Markt mit entsprechend international (akkreditierten) akademischen Titeln zu etablieren. In Deutschland wird dem Studierenden eines MBA-Studienganges von der Wirtschaft jedoch immer wieder ein Stein in den Weg gelegt. Und dieser Stein ist ein großer Felsklotz bestehend aus traditionalistischen Werten und Glaubenswissen, welche sich aus der pseudo-feudalen Erfahrung des Personalers in die Führungsriege eines Unternehmens geschlichen haben. Nun heißt es: Der MBA ist wertlos, es ist ein verpöhnter Titel, man braucht soetwas im guten Deutschtum der Wirtschaft nicht.

In Zeiten von rückläufigen Zahlen der Studienbewerber insbesondere aus der USA und Großbritannien, den Kernländern des MBAs, zweifelt man auf menschlichste Weise an seinem Ruf und seiner Zukunft. Jedoch stellt sich mir die Frage: Muss man dort nicht ein wenig Differenzieren?

Ich sehe diese Probleme eher nur als ein Problem des Deutschen Marktes. Ein Absolvent des Bachelor of Business Administration (BBA), wie ich es in Zukunft sein werde, wird sich sicherlich nicht in Deutschland beruflich aufhalten. Und warum? Nunja, weil gerade dieser schwammig traditionell gestaltete Arbeitsmarkt etwas wider der Tradition gerichtete nicht anerkennen möchte. Von den schwarzen Schafen und Blendern unter den Universitäten, welche einen MBA anbieten, verzichte ich auf all jene, die keinen BBA als Vorstufe zum MBA Programm anbieten. Diejenigen Universitäten, die sich nicht mit einem BBA als Grundstudium schmücken, brauchen sich in meinen Augen nicht wundern, wenn sie von Experten und ihren Möchtegern-Kollegen angezweifelt werden.

Im Vergleich zu meinem früheren Studiengang der Technischen Informatik mit Diplomabschluss und Katharina’s Studium zur Humanbiologie ist der Arbeitsaufwand und das zu erbringende Grundwissen in Kombination mit dem Lernstoff für eine 50 Semesterstundenwoche unseres BBA vergleichsweise hoch angesiedelt.

Insofern freut es mich, dass an meiner Universität Flensburg der standardisierte Studiengang vom BBA zum MBA abgeschafft wurde, und an seine Stelle ein Master of Arts (MA) – sprich der Geisteswissenschaften – als akademischer titel eingeführt wurde. Mit dem kommenden Wintersemester wird niemand mehr einen BBA studieren können und meine Freundin Katharina und ich selbst gehören zu den letzten der zwei bestehenden BBA Jahrgänge, die mit Abschluss der Bachelorarbeit mehr in der Hand halten werden, als ein popeliges Vordiplom oder unterbelichtete Abdrucke eines nicht bestandenen Grundstudiums voller Studienabbrecher und Langzeitstudenten.

Im Gegensatz zu der Überzeugung der perversierten Personaler, die sich in ihrem Deutschtum kuschelig einmummeln, sehen wir unsere natürlichen Chancen eher auf dem internationalen (nicht nationalen!) Markt. Mit mindestens drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Spanisch und eventuell Französisch oder Portugiesisch) sind uns die Tore in den USA mehr als offen gehalten, mit einem BBA die qualifizierte Ausbildung zum MBA neben einer praktischen Arbeit auszuführen. Wenn es den kleinen Deutschtümlern nicht möglich ist, solche Tatsachen, die auch wider sonstwelchen besorgniserregenden Statistiken sprechen, wird es in kürzester Zeit kein Wunder sein, wenn Deutschland noch weiter zurückfällt, in dem es seine Kinder der Zukunft noch weiter verballhornt. Wer will denn mit einem internationalen Titel noch in Deutschland arbeiten, wenn man sprichwörtlich nur konsequent was auf die Fresse bekommt?

[via Bildungsblog, BasicThinking]

Several people express themselves through the past, presence and/or future in respect to their daily life and possibilities for a tomorrow. Certain cultures and individuals respect the past as a way on how to learn and to be educated in order to avoid mistakes and errors or to achieve a progress and advancement. Another group has no true bond to the past nor future as they strive for survival in our modern world without looking back at their past or consideration of the future. The third group is represented by those who are aware of the past (especially their own past), the actual and most present situation, yet prefer to create a future by stepping ahead of the commonly known sphere of existence into a state of art which enables them to see beyond the situation, to find a solution that is nearly impossible to be found by the others.

For myself, I have decided to build up three phases in order to create my own personal future planning. At the first step, I create my goals which are usually centered around the now and nearer then. However, these goals are not limiting myself in my actions and activity, but only to support and serve as a base for focus. Therefore, these goals may change as time progresses. The goals are tightly created, shortly knitted together and serve as the first set of steps towards the following phases, and there are plenty of goals within a human being’s life. A second phase is found within the motives for life with and within the current society. While the goals provide a foundation to create and maintain order, the motives give the essence to counter against the normalities of life. Within this phase, the progress broadens itself and allows an even wider focus towards the futurous plan. These motives either depend on the previously defined goals, but may even exist without relation or respondence of these since their role is more important and more creative than the original set of rules applied by the goals. All of these two phases lead to the final stage where goals and motives become visions. These visions serve as expectancy for my personal future. How I see myself and my role for society, the work done in the past and the reference to my personal satisfaction can be found here as well as my most monetary and fundamental thoughts concerning the progress and advancement of my life. All these phases may exist under several topics – i.e. societal, financial, emotional, educational, or sacret themes, and each of these individual strings serve as a root towards the overlaying vision of the future.