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Anstrengend. Das fünfte BarCamp ist gemeistert. Nachdem ich in Berlin, Frankfurt und Hamburg anwesend war, fand dieses Wochenende ein erneutes Mal das BarCamp in der Rheinmetropole Köln statt. Über 200 Besucher genossen in lockerer Athmosphäre den Wissensaustausch und das individuelle Mitmachgefühl, was nur im BarCamp in dieser Reinform existiert.

Zwei Tage des Events waren mit Vorträgen und Sessions zu Web 2.0, Ajax, Ruby, StartUps, Technik, Gründung, Menschen oder Unternehmen randvoll gestopft. Viele der Sessions konnten wir aufzeichnen und ausgewählte Sessions sogar live ins Netz streamen. Man kann es sich fast ersparen von dem BarCamp mitzubloggen, da eine nahtlose Berichterstattung durch die Fotos, Videos, Podcasts und selektive Reviews in den Blogs fast jedes Thema abdecken werden – oder bestenfalls in den kommenden Tagen oder Stunden das Informationsbedürfnis befriedigen werden. Aber alles raubt einem die Kraft:

Barcamps werden von Enthusiasten für Enthusiasten organisiert, die in einer offenen Umgebung lernen und Wissen weitergeben möchten. Es sind sehr intensive und anstrengende Veranstaltungen, alleine schon durch die Menge an Informationen die zu bewältigen ist. [via]

Doch das wichtigste war: Der Spaß kam dabei nie zu kurz. Dies wurde schon am Vorabend des Events mit einer Party im Lichtfeld in Köln-Ehrenfeld und ebenfalls am ersten Abend des Events mit dem Grillen auf dem QSC-Gelände und dem sevenload Bier unter Beweis gestellt. Und die Parties hatten es in der Regel in sich – zumal einige Gesellen doch übernächtigt waren, aber das kann man ja niemandem bei dieser allgegenwärtigen Gute-Laune-Stimmung verübeln.

Ich persönlich habe mich sehr gefreut, dass sich so viele Leute bei diesem professionellen, aber irgendwie doch kultig-spirituellen BarCamp mit ihren zahlreichen kreativen Gedanken unter einem Deckel gefunden hatten. Mir fehlt nur ein wenig Messeausdauer und schon kann das nächste BarCamp an den Start gehen! Rock on! Nach dem BarCamp ist vor dem BarCamp – Berlin, München, Leipzig, Wien und alle anderen – tragt euch bitte im BarCamp.org zentral ein! :)

Ein wenig Randgeflüster. Das BarCamp ist für uns erstmal vorbei, doch wenn man in aller Ruhe von zu Hause aus eines noch innerlich beobachtet, fällt wirklich auf: Manches Mal ist jeder zweite Laut eines dieser Worte von ganz besonderer Sorte. Die Vorträge sind gut, aber alle sind irgendwie innerlich so aufgeregt. Warum eigentlich?

Hier soll niemand am Pranger stehen, daher keine Namen, keine Links – nur Indiskretion. Doch wenn man so oft Ähh, mmh, äh, mmh, ööh, ähmm, umm, jaa… all diese Füllwörter so genau hört, ähm… kann das schon mal sein, jaaa… dass es stören kann. Wie wäre es mit einem RethorikCamp SprachCamp? Oder ein Vortrag über Vorträge, Rethorik, Sprache? Haben wir da eine Koryphäe, die sich dazu bekehren lässt, die BarCamper spirituell zu beflügeln? :)

„Arschloch ist durchaus eine punktierte Meinung des Missfallens“, wurde vor einigen Minuten im Vortrag zu Haftung für User-Generated-Content aus dem Publikum erklärt. Eine spannende Thematik mit aktuellerem Bezug als je zuvor, die auf dem BarCampCologne2 immer wieder angesprochen wird.

In Punkto Anwälte wird hoffentlich entsprechend ein neues System aufgesetzt, was die Abmahnungen revolutioniert: „Die Kleinen werden schneller angeklagt – gegen die Größeren trauen sie sich nicht.“

Nunja, wer noch einen freien Platz im Live-Stream ergattert, kann schon jetzt reinzappen oder vielleicht ein wenig Geduld haben, bis die Aufzeichnung online ist. AGB-Sicherheit, Vorabprüfungen, Kontrolle, Moderation, Hausrecht – Bloggen oder der Betrieb eines Online-Portals für User-Generated-Content kann schon schwierig sein, da es viele Hürden zu meistern gilt.

Puh war der Vormittag anstrengend. Seit 6.30 Uhr bin ich auf den Beinen und bin in guter Stimmung. Das Frühstück und die Vorstellungsrunde dauerten länger als gedacht, so dass am Vormittag nur eine Session jeweils in den Räumen abgehalten werden konnte.

Das Wetter ist mittelprächtig, so dass sich gewisse Herren wie „Pornoschorsch“ mit ihrer Session nach draußen verlagert haben. Auch andere Helden haben sich dazu entschlossen, unter freiem Himmel ihre Vorträge zu halten. Wir realisieren derzeit das Live-Streaming im Hauptsaal (nur wenn Sesions laufen gibt es etwas zu sehen) und nehmen an verschiedenen Stellen die Sessions ebenfalls auf – so dass eine mediale Vollbeschallung für alle nicht-anwesenden Zuhörer, Zuschauer und Fans der Web 2.0 Bewegung mit dabei sein können. Mehr dazu aber später… :)

Läutet die Glocken, öffnet die Tore, frohlocket nach Wissen! Das zweite BarCamp in Köln (BarCampCologne2) geht in die heiße Phase. Am Wochenende ist es soweit, dass sich über den Daumen geschlagen satte 250 Leute in Köln zum großen Event des Sommers treffen.

Alles startet am Freitagabend mit der BarcampCologne2 Party, die ab 19 Uhr im Lichterfeld, Lichtstr. 43a, beginnt. Am darauffolgenden Samstag und Sonntag (18./19. August) wird die Veranstaltung in den Räumen der QSC AG, Mathias-Brüggen-Str. 55, 50829 Köln mit einem gemeinsamen Frühstück ab 9:00 Uhr eingeleitet. Wir sind auf jeden Fall dabei – und alles weitere gibt es beim Franz zu lesen! Das wird wieder mal eine Gaudi mit übernächtigten, überanstrengten und überdurchschnittlich interessanten Menschen – ich freue mich darauf! :)

Immer öfter werden Veranstaltungen für die Blogger geöffnet. Für die kommende Media in Transition Konferenz werden insgesamt fünf Wildcards an Blogger verlost.

Man muss nur eine eine E-Mail mit dem Namen, der vollständigen Anschrift, der Blog-URL und einem kleinen Fünfzeiler über die Motivationsgründe absenden und nimmt an der Verlosung teil. Die Wildcards ersparen den ausgewählten Bloggern natürlich den Eintritt und die Verpflegung auf der Konferenz, die Reisekosten sind natürlich von jedem eigenständig zu zahlen. Bis zum Freitag, den 17. August 2007, hat man noch Zeit sich zu bewerben. :)

Die Konferenz präsentiert sich vom 05. bis 06. September 2007. Es referieren innovative Medienstrategen, Gründer und Wissenschaftler aus Europa und U.S.A. im Goethe Institut München über Gegenwart und Zukunft mit, im und durch das Internet. Mit dabei sind unter anderem Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg (Erfinder des MP3 Standards), Ibrahim Evsan (sevenload), Martin Stiksel (last.fm), Lorenz Bogaert (Netlog), Alexander Wolf (GEMA), Christoph Janz (Pageflakes) und John Buckman (Creative Commons).

Endlich steht es fest – das BarCamp Cologne geht in die zweite Runde. Das neue Wiki gibt es diesmal nicht bei pbwiki, sondern beim neuen heißen StartUp des Sommers Mixxt zu sehen.

Wie der Mitorganisator und der deutsche BarCamp-Guru Franz berichtet, wird die Web 2.0 Gemeinschaft sich am 18. und 19. August 2007 wieder in den Räumen der QSC AG in Köln treffen und vielleicht sogar unter ganz besonderen Umständen in Zelten auf der nebenstehenden Wiese übernachten. Was für eine Gaudi, was für ein Event!

Für alle diejenigen, die noch mehr zu Mixxt wissen wollen, kann ich versprechen, dass in den nächsten Stunden ein längeres Video mit Oliver Ueberholz hier im Blog veröffentlicht wird. Rocking!

Was ist das? Ein BarCamp, nicht wahr? Das Mediablogcamp ist eigentlich mehr als ein auf webzwonullige Themen fokussiertes BarCamp, da es sich dabei mit einem Rundumschlag um die traditionellen und neuen Medien im Netz dreht. Falk Lüke lädt im Spätsommer dazu entweder in Hamburg oder Düsseldorf ein. Das entsprechende Wiki steht bereits, nur ein Logo fehlt noch. Wer ist kreativ?

Hoffentlich überschneidet es sich nicht allzusehr mit dem BarCamp Cologne Reloaded, was ja am 19./20. August stattfinden wird. Ich habe mich dafür vorsorglich eingetragen, wenn der Termin in der Nähe von Köln stattfinden sollte bin ich dabei!

Das Video zeigt die Deutsche BarCamp Landschaft wie sie wirklich ist – nämlich wunderschön! ;) Vielen Dank an Chilli für diesen zwölf Minuten langen BarCamp MashUp:


Link: sevenload.com

Ok, ich bin auch recht häufig in dem Material vom BarCamp Frankfurt und BarCamp Hamburg zu sehen, aber insbesondere der gesamten Bewegung und dem Spirit der BarCamps verleiht dies eine ganz besondere Note – meiner Meinung nach eine 1+! Ich glaube, dass das BarCamp Cologne 2 ziemlich rocken wird.

In den letzten Stunden gab es zahlreiche Artikel zu dem Thema „BarCamp“ mit dem Unterton des „Für und Wider“. Sehr interessante und lesenswerte Artikel dieser Kontroverse gibt es bei Robert, Franz und Patrick dazu.

Für mich persönlich war das BarCamp Hamburg eine Bereicherung. Neben dem überaus positiven Meet&Greet der Szene 2.0 und der äußerst erschlaffenden erdrückenden Hitzewelle im Tor des Nordens konnte ich nichts Negatives dem BarCamp abgewinnen. Natürlich gibt es subobtimale Verbesserungsideen, die vor allem auf überlastete Klimaanlagen, das ein-Beamer-pro-Raum-Prinzip oder die selbstkommandierende Zettelwandanarchie zielen.

Doch gerade das, was in einigen Stimmen zu hören war – das BarCamp verkäme geradezu zu einer Kommerzveranstaltung und Investorenparty – kann ich nicht bestätigen. Vielleicht ist das auch mein subjektives Gefühl. Der Zusammenschluss mit den jungen Start Ups und denjenigen, die schon nicht mehr Start Ups sondern Unternehmen sind, kann man in anderen Branchen außerhalb des Web 2.0 kaum beobachten. Wo würde sich ein Unternehmen mit jungen Gründern und gleichzeitig mit den Konsumenten ihrer (digitalen) Produkte und Dienstleistungen zusammentreffen, sich ausgiebig dutzen und auf jegliche Förmlichkeiten von Anzug, Krawatte und der elitären Begegnung der dritten Art verzichten?

Mein Vorschlag für das kommende BarCamp in Köln ist es daher: Bleibt so wie beim letzten Mal und auch auf den bisherigen BarCamps, nur vielleicht verzichtet man ein wenig auf die „pre-Party“ aus Sponsorengeldern und fördert von den bereitgestellten Mitteln lieber die Anreise von Studenten oder Schülern, die sich mit dem Thema Web 2.0 beschäftigen. Ein paar Kästen Bier sind auch im August ganz fein um den Abend ausklingen zu lassen, besonders dann, wenn man auch draußen Zelten kann. Ach Franz, wenn Du magst, sollten wir uns mal in Ruhe am Telefon austauschen…