Am Donnerstag den 15.06.2006 begingen wir nun die diesjährigen Managementtage auf dem Flensburger Campus. Auf dem diesjährigem Kongress ging es um das Thema „Visionen“. Meine Notizen vom ersten Tag bezüglich dieses Themas gestalten sich als dürftig, jedoch möchte diese nicht unerwähnt lassen. Generell würde gesagt, dass Visionen aus den Sehnsüchten der Menschen entstehen und nicht immer erfüllbar sind. Es gab Leute, die Visionen mit Innovationen gleichsetzten – ob dies aber immer der Fall ist möchte ich einfach mal in Frage stellen. Wichtig ist jedoch, dass eine Investition in Visionen unerlässlich ist – sei es nun in Form von Humankapital oder einer Finanzinvestition. Die Umsetzung selber sollte nach Möglichkeit auf individuelle Art und Weise erfolgen und die Erfüllung sollte Schritt für Schritt angegangen werden.

Am Freitag dem 16.06.2006 ging es dann weiter mit so einigen Keynotes, welche nachfolgend in der Reihenfolge der Referenten zusammenfassend aufgeführt sind:

  • Dr. Fabian Geyer (Arbeitergeberverband SL/ FL/ Eckernförde e.V.):
    Visionen stellten für ihn einen Blick in die Zukunft dar, weisen meistens eine positive Richtung aus und stehen somit im Kontrast zu „Horrorvisionen“. Die Kombination von Visionen mit Idealismus generieren Fortschritte und sind somit der Motor der Entwicklung. Die Differenzierung, wann jemand ein Visionär ist und wann nicht fällt zuweilen nicht immer als einfach aus insbesondere in der Abgrenzung zu Krankheitsbildern. Jedoch sollte man Visionären auch eine Chance geben diese anzugehen und eventuell zu realisieren. Eine Vision ist auch ein Weitblick für dessen Durchsetzung Ausdauer und Mut nötig sind. Dabei sollte man aber die Realität nicht aus den Augen verlieren. Eine Vision gestaltet sich ebenso als ein Blick für etwas, was andere nicht sehen.
  • Claus Moldenhauer (DAK):
    Generell sprach dieser Herr davon, dass Visionen generiert, implementiert und kommuniziert werden müssen. Weiterhin erfolgt ein Vorwegnehmen zukünftiger Entwicklungen in der Gegenwart. Es war auch die Rede von Zielen und Trends, die jedoch für mich nicht mit Visionen gleichzusetzen sind und dies in Bezug auf die DAK bzw. des Gesundheitswesens allgemein. Die DAK will sich auf die Zukunft ausrichten, jedoch enthielt diese strategische Planung meiner Ansicht gewisse Dinge die in der Zukunft als selbstverständlich gelten sollten und das auch für Krankenkassen wichtig ist sich zu verändern und weiter zu entwickeln. Ansonsten ergab sich bei mir die Frage danach, wo in diesem Vortrag den nun die eigentliche Vision war? Weiterhin fand ich es sehr schade und enttäuschend, dass der gute Herr fast ausschließlich nur abgelesen hat und sich kaum auf das Publikum konzentriert hatte. Doch mit der nachfolgenden Vortragenden änderte sich das wieder.
  • Thea van De Ven (cama):
    Von dieser Dame und ihrer Vortragsweise war ich sehr positiv überrascht. Zunächst räumte sie das Rednerpult zur Seite um die Distanz zum Publikum zu minimieren und merkte dann an: „Es geht hier nicht um mich, sondern um sie…“. Ihre muntere und freie Vortragsart ließ einen dann auch gleich wieder aufhorchen und los geht es!
    Ihr Thema umfasste die Generation und die Entwicklung von Visionen in Unternehmen. Es gibt Unternehmen mit Visionen und solche die keine haben, welches oftmals klassische Familien- und Mittelstandsunternehmen darstellen. Einige Unternehmen haben aber auch Visionen, setzen diese leider aber nicht um und begehen somit den Fehler, dass sie an dem festhalten, was ist und sich nicht weiter entwickeln.
    Für Visionen braucht es das Individuum, eine kleine Gruppe und ebenso eine große Gruppe (ab ca. 30 Personen). Visionen sind in der Regel kein reiner Selbstzweck sondern Grundlage für Strategien und entsprechende Maßnahmen. Ein Fehlen von Visionen kann auch zu einer mangelnden Motivation von Mitarbeitern führen. Daher müssen sie durch Mitarbeiter mitgetragen werden um realisiert zu werden. Eine Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen gestaltet sich somit als essentiell.

    Ebenso berichtete Thea van De Ven über Zukunftskonferenzen, auf welchen Ziele und Maßnahmen noch nicht festgelegt sein dürfen. Der Ablauf ergibt sich aus 5 Schritten. Der Erste umfasst, dass zunächst ein Verständnis füreinander entwickelt wird, dass die Konferenz geplant wird, abläuft und anschließend eine Implementierung erfolgt. Die zentralen Fragen umfassen hier: wo kommen wir her (Blick auf Vergangenheit), was ist unsere Arbeit und wer hängt von unserer Leistung ab?

    Im zweiten Schritt muss das Wissen dann erweitert werden und Fragen umfassen die Marktentwicklung und zukünftige mögliche Gesetzesänderungen. Im dritten Schritt erfolgt dann die Entwicklung von Visionen und die Frage danach, wo die Organisation hin soll. Der nächste Schritt ist die Verabschiedung von Zielen und was bis wann erreicht werden sollte und welche Ziele am wichtigsten sind. Im letzten Schritt werden dann entsprechende konkrete Maßnahmen beschlossen mit der Frage danach was soll von wem bis wann getan werden. Bei einer Zukunftskonferenz muss die Geschäftsleitung dafür offen sein und auch mal los lassen können und ebenso wissen, wofür sie steht und was ihre Ziele sind.

Und dann beschritten wir die erste Pause an diesem Tag – und dem werde ich mich an diesem Punkt anschließen, nach dem hier schon der eine oder andere Fakt über das Thema verarbeitet worden ist. Da bleibt mir nur zu sagen: to be continued!

Seit heute Morgen um 8:30 Uhr sind Katharina und ich auf den Managementtagen Flensburg 2006 an unserer Universität. Persönlich spüre ich die Müdigkeit und die Erschlaffung des Geistes, wenn ich auf anstrengende Stunden voller Vorträge, Präsentationen, Workshops und weitaus erholsamere Kaffeepausen zurückblicke.

In obigen Absatz schafften es gezählte und gespürte 10 Tippfehler. Entweder ist ein Kaffee-Flash dabei, meinen Körper zu missbrauchen, oder ich klappe gleich um. Mittlerweile schreibe ich nichts mehr auf meinem Schreibblock (aus Papier), sondern habe mich ganz und gar unserem WLAN verschrieben. Wir werden später wohl ruhig und gelassen nach Hause fahren, uns frisch machen und dann abends zur abschließenden Party des Kongresses gehen. Soweit so gut, soviel dazu. Unsere Rückblicke und ein paar detailliertere Berichte folgen am Wochenende, wenn wir die Zeit haben, eben diese Rückblicke zu tätigen. Wir haben ca. 12 Seiten DIN A4 Blätter vollgeschrieben… na dann mal los! ;)

Seit Ende 2005 gibt es an der Fachhochschule Flensburg und der Universität Flensburg eine neue Community, die sich rund um den Mac dreht. Die Apple User Group Flensburg ist eine studentische Initiative, die eine im O-Ton „Intressensgemeinschaft von Mac Usern für Mac User und Interessierte“ ist. Soetwas finde ich natürlich super, zumal wir viel zu wenige Mac User am Campus Flensburg haben. Leider wurde in der Vergangenheit bei dem Programm zu den mobilen Studierenden nur auf Intel-Laptops gesetzt, die mit Windows XP Professional zum Laufen gebracht wurden.

Aber entsprechend dem Thema möchte die Gruppe natürlich Workshops und Apple-User-Treffen organisieren, die mindestens einmal pro Monat stattfinden sollen. Ein Helpdesk wird auch für die Zukunft den Mac Usern als gute Informationsquelle dienen – sobald die Programmierung dazu steht!

Schön daran ist, dass die lieben Kommilitonen gleich WordPress eingesetzt haben, um das Portal bzw. die Newsseite zu launchen. Wenn jetzt noch die Postingfrequenz ein wenig steigt, avanciert sich die Apple User Group Flensburg bestimmt zum Renner der Region in Sachen Mac und Co. Geschrieben wird das Blog zur Apple User Group von Lars-Helge Rüter, Ralf Ohlenbostel, Kai Gerlitz und Oliver Wendt. Ich hoffe nur, dass ich mir auch irgendwann in naher Zukunft einen Mac leisten kann, so dass ich dieser Gruppe auch legitimiert beitreten darf! ;)

Wenn ich aus dem Fenster schaue, erblicke ich den blauen Himmel, sehe die Sonnenstrahlen an den gegenüberliegenden Fenstern der anderen Häuser reflektieren und mich blenden. Doch ich sitze hier in meinem Kämmerlein und arbeite fleissig an meiner Abschlussarbeit. Das sind doch wahre Freuden. Für die Zukunft sollte ich es mir merken, dass ich nicht noch ein einziges Mal meine Arbeit in den Sommer lege. Die Alternative wäre jedoch, dass ich mein Studium um ein weiteres halbes Jahr („Semester“) an der Universität Flensburg nach hinten ziehe und in der schnöden Einsamkeit des Herbstes oder Winters produktiv würde.

Darauf habe ich jedoch auch keinen Bock. Der Countdown läuft für mich, und das schöne ist, dass die Hälfte meiner Arbeit schon in Schriftform steht. Das bedeutet auch, dass ich in der nächsten Woche soetwas wie „Power-Scribbling“ machen muss. Deswegen ist es auch hier so ruhig bei uns im MikeSchnoor.com. Ich schreibe die Bachelorarbeit, und meine Freundin Katharina findet auch keine Ruhe mit ihren aktuellen Projekt- und Hausarbeiten. Wir bitten dieses Dilemma, also unsere fehlende Präsenz im Web, zu entschuldigen! ;)

Zum Glück gibt es ein wenig kühlendes Eis, und Abends dann zur Fußball Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland (hier: nur aus SEO-Gründen angegeben) ein wenig privates Rum-Grillen und Bierchen-Trinken. Hat ja auch was mit ein paar Freunden und Bekannten den Tag zu beschließen… Prost und Mahlzeit!

Verehrte Leser, geschätztes Publikum! Ich bitte um Entschuldigung und Verzeihung für das, was jetzt folgt.

Kennt ihr noch den guten alten Schnappi-Song, mit dem uns eine quengelnde kleine Sub-Teennager Kröte monatelang in allen Medien nervte? Wisst ihr, was passiert, wenn ein Autor wie Du und ich sich einen dummen Ohrwurm von diesem Lied nach so langer Zeit zuzieht, und den nicht auskurrieren kann? Na dann gibt es das hier:

Bi ba bloggy, bloggy bloggy blog!
Bi ba bloggy, ich hab heut keinen Bock!

Bi ba bloggy, bloggy bloggy blog!
Bi ba bloggy, so blogg ich bloggig Blog!

Sämtliche rechtlichen Ansprüche auf dieses lyrisch hochwertige Material sind natürlich für den Dumtüch von mir zu erheben und niemand sonst… soviel zu einem verlängerten Wochenende, einer Arbeit und dem daraus resultierenden Hirnkollaps. Das kommt halt mit der Abschlussarbeit für’s Studium… gnaaaw!

Lasst uns also in naher Zukunft das Niveau dieses Weblogs wieder heben, sofern ein rudimentärer Anspruch darauf besteht. Und ach liebe Frau Katharina, so bitte blogge hier anstelle mir!

So schaut es aus: Statistik schmerzt. Ganz besonders zum jetzigen Zeitpunkt ist das Thema von zwei unabhängigen Stichproben , mit dem Vergleich von Anteilswerten und binären Merkmalen. Irgendwie weiß ich schon jetzt, wie auch jeder andere zukünftige bzw. ehemalige Absolvent, dass das Thema einen im Berufsalltag kaum tangiert… schließlich hat man ja seine Wasserträger und man prüft nur das von denen zusammengetragene Ergebnis. ;)

Warum geht man an einem Brückentag zur Universität, obwohl man sich schon ausmalen kann, das kein Arsch da sein wird? Weil man ja ein ehrbares Pflichtgefühl hat, und auch auf den entsprechenden Internetseiten des Instituts keine Ankündigung für den Stundenausfall gesehen hat.

Im Bus waren 6 Studenten von üblicherweise 100, die in einem komplett vollem Bus und Einsatzwagen frühmorgens unter normalen Umständen zum Campus kutschiert werden. Warum musste meine Freundin nur so früh die Hummeln im Hintern haben und um kurz vor 6 Uhr aufwachen? Ich habe doch so schön geschlafen. Selbst die Cafeteria, die an auch am Wochenende auf hat, ist heute geschlossen. Ich möchte weinen.

Nachtrag: Ein weiterer Kommilitone und auch unser Professor ist erschienen. Und aus dem nächsten Bus sind schon drei weitere Studenten ausgestiegen. Das macht mittlerweile sechs Studenten! Ich bin ja begeistert!

Wow! Da steht’s! Das isser! Seit kurzem, vielleicht aber auch sogar seit Anbeginn der Zeit, kann man sich die veröffentlichten Diskussion Papers unseres Instituts als RSS Feed abonnieren. Wie sowas geht kann man ja hier nachlesen. Ob die anderen Institute auch nachziehen und soetwas anbieten? P&O hat es jedenfalls auch… zwar kaputt, aber egal!

Rechtschreibung leicht gemacht? Ganz bestimmt nicht bei meinem heutigen Wort des Tages. Ich habe bestimmt gute fünf Minuten dazu gebraucht, in Google so einige Kombinationen auszuprobieren: Korifee, Koriphee, Corife, Korrifee, etc. Dann nahm ich mir ein Universallexikon mit 18 Bänden vor, wurde aber auch nicht fündig. Alles brachte nix! Ich alte Leuchte fand wirklich nichts…

Doch nur meine Freundin Katharina konnte mir helfen: In ihrem Fremdwörterbuch von 1999 steht die Koryphäe (Google) drin. Das Wort stammt natürlich aus dem Griechischen und steht für einen „hervorragenden Könner (auf einem Gebiet)“. Das wußte ich schon, nur die genaue Schreibweise war mir nicht bekannt. Und das passiert einem auch noch als Student…