Da freut man sich doch, wenn man von einigen Blog-Kollegen verlinkt wird. Aber dann heißt es noch, man sei Skandal Blogger. Skandal? Wie jetzt? Genaueres weiß anscheinend Robert:

virales Marketing, Produktgeblogge underground hoch Zehn… da wühlt man unschuldig in den Fotoarchiven der Familie Schnoor Sichelputzers und entdeckt skandalöse Alkoholexzesse… ich sag nur „dont drink and blog”… schau mal, wie seelig die dabei sind .-))) Norddeutsche!

Sind wir das Skandal Blog von Flensburg, nur weil wir ein paar „Partybilder“ bzw. „Mische dich unter das Volk und trinke etwas“ Bilder bei uns veröffentlicht haben? Heißa! Ist Flensburg durch die Flensburger Brauerei oder durch die Gasthausbrauerei Hansens so sehr geprägt? Das Bier fließt zumindest… und nebenbei denke ich, dass die „Fischköppe“ immer noch an der Nordseeküste sind, und nicht hier bei uns an der schönen Ostsee! Basta! :)

Da sagt man einmal, dass man Hunger habe, und prompt verlautet die Freundin, man solle mal ein Bier trinken. Das ist doch so irgendwie ganz und gar nicht richtig… warum ist das Leben in einer Beziehung immer so kompliziert?

So trollt man sich an einem verregneten Sonntag wie diesem gerne vondannen und hört auf das Rumoren in der Magengegend. Mal schaun, was der Kühlschrank so bietet. ;)

In Flensburg findet wieder einmal die gute alte Rum Regatta statt. Da darf es natürlich nicht fehlen, dass man sich im Freundeskreis zu diesem ruhmreichen Event den Rum reichen tut. Am gestrigen Abend nach einem erfüllten BBQ bei Oke konnte ich noch auf einen abschließenden Cocktail an unserer Bar einladen.

Cocktail: Destillator
1 Limette
2 tsp weißer Zucker
4cl Havanna Club 3 Anos
4cl Johannsen Übersee-Rum
2cl Licor 43
4cl Maracujasaft
4cl Ananassaft
2cl Grenadine


Nachdem die Limette mit dem Zucker im Glas zerstoßen ist, wird es mit Crushed Ice aufgefüllt. Danach werden die restlichen Zutaten in das Glas gegeben – fertig für selbstständige Rührmeister!

Ja heute ist es soweit, und zumindest hier in Norddeutschland ist das Wetter so wechselhaft, dass man nicht weiß, ob man mit dem Bollerwagen durch die Lande ziehen soll, oder doch innerhalb der vier Wände den klassischen Sauftag des Jahres angehen kann.

Der Vatertag oder Herrentag steht für viele Mitbürger an. Ja freut euch doch, ihr dürft euch nämlich belacken, während ich dank der Mandelentzündung und einer fürsorglichen Freundin auf den großen Alkoholkonsum verzichten darf. Doch seid gewarnt, liebe Väter und Nicht-Väter:

Aufgrund des erhöhten Alkoholkonsums und den häufig durchgeführten Massenveranstaltungen gibt es, wenn man die Statistik betrachtet, am Vatertag erheblich mehr Schlägereien, als an gewöhnlichen anderen Tagen. Laut dem Statistischen Bundesamt, steigt die Zahl an Christi Himmelfahrt der durch Alkohol bedingten Verkehrsunfälle auf das Dreifache des Durchschnitts der sonstigen Tage an und erreicht einen Jahreshöhepunkt. [aus der Wikipedia]

Na, macht das nicht nachdenklich? Saufen, Schlagen, Unfälle bauen… ja da spricht die männliche Inbrunst wider! Ich will auch. Bitte. Ich mag kein Penicillin mehr. Ich bin doch schon auf dem Damm. Gebt mir Bier her!

Mittlerweile werde ich von einer Mandelentzündung gepeinigt. Das ist ein Grund zum Feiern. Für die nächsten 7 Tage kommt also das leckere Penicillin in meinen Körper und führt den Kampf der Kämpfe. Super. Der Arzt riet an, dass ich zur Beruhigung meiner Mandeln auch ein leckeres Wassereis lutschen darf. Nun hatten wir eben in der Innenstadt noch schnell zwei Pakete Calippo Minis und Capri von Langnese gekauft.

Prompt bekam ich Heißhunger auf ein Capri Eis, und zu meiner Verblüffung durfte ich dann feststellen, dass zuerst meine Zunge, danach meine Oberlippe am Eis haften blieb. Das Resultat war eine komplett durchgängig aufgerissene Oberlippe, die den halben Heimweg lang blutete. Es tut mir leid, aber dieser Tag ist scheiße.

Hiermit eröffne ich den fünften Tag meiner persönlichen Krankheitsserie. Warum werde ich nicht gesund? Wenigstens ist der Schnupfen eingedämmt, der Husten hält sich dank Mucosolvan in Grenzen, die Kopfschmerzen sind auch weg.

Diese blasphemische Existenz! Gehüllt in einer spärlich wärmenden Decke – soetwas macht einen doch sehr nachdenklich: All das, was man sich für eine Woche vornimmt, musste nahezu restlos über den Haufen geworfen werden. Nach einer anfänglich leichten Erkältung, die oben drein noch wieder verschwindet, steigert es sich an eine an das Bett fesselnde Krankheit. Super.

Und nachdem ich für diesen Blogeintrag so ca. 10 Minuten gebraucht habe, was wirklich nicht meiner üblichen Schreib-Geschwindigkeit entspricht, kommen doch wieder ein paar Konzentrationsschwächen daher. Und nicht nur die Handwerker und Dachdecker im Haus hämmern dann doch so laut, dass die Konzentrationsfähigkeit nachlässt. Ich brech hier erstmal ab… hoffentlich ist meine Freundin bald wieder da – sie kann ja so fit wie sie ist zur Uni gehen.

So schön kann es sein, wenn man so langsam eine dicke Nase bekommt. Schnief! Das waren fast 9 1/2 Wochen Stunden tiefer Schlaf. Die Träume waren entsprechend… irreführend. Oben drauf wandelt sich ein leichter Husten in einen schwereren Krupp-Zustand um, so dass man sich am liebsten wieder zurück ins Bettchen einkuschelt.

Bei allem Respekt: Dieser Tag ist scheiße. Das Wetter ebenfalls.

Krank zu sein bringt nur Leid und Kummer. Man liegt im Bett, hat den Laptop auf dem Schoß, möchte gerne was tun – doch nichts will so richtig funktionieren. Das Hirn schaltet irgendwie weg, man fühlt sich elendig, ja fast alienartig. Selbst zum Bloggen hat man keine Lust und Laune. Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit. Eine tolle Kombination. Kann ich nur jedem anraten.

Krank zu sein bedeutet auch, dass man bestens „Ummuttert“ werden kann. Weil ich jedenfalls für eine „Ummutterung“ durch meine Mutter zu alt bin, übernimmt diesen anstrengenden, nervenaufreibenden Job meine liebe Freundin Katharina. Danke! ;)

Am Dienstag Abend beschloß ich endgültig aufgrund des schönen Wetters an den Tagen zuvor den Mittwoch zu nutzen um eine Fahrradtour zur Geltinger Birk zu unternehmen. Geplant war, dass ich um 6.00 Uhr aufstehe und dann nach dem Frühstück usw. losfahre. Da ich aber bereits ein wenig früher wach, ging die Fahrt bereits für kurz nach 6.00 Uhr in aller Frühe los. Zunächst nahm ich die B199 Richtung Gelting raus. Die Geltinger Birk erreichte ich dann gegen 8.00 Uhr morgens mit herrlichem Sonnenschein über ein Örtchen namens Falshöft. Auf der halben Strecke hatte ich schon fast Befürchtungen, dass ich aufgrund eines platten Reifens es nicht schaffen würde, da ich mir einen fetten Glassplitter direkt ins Profil reingefahren habe. Glücklicherweise habe ich es rechtzeitig bemerkt und konnte ihn rausziehen bevor er den Schlauch selber in irgendeiner Weise beschädigen konnte.

Angekommen in der Geltinger Birk machte ich erstmal ein wenig Pause und meine kurzen Sachen kamen komplett zum Vorschein. Die Fahrt durch das Naturschutzgebiet selbst ließ ich relativ ruhig angehen mit dem ein oder anderen Photostop. Ansonsten genoss ich die Ruhe und das, was mir die Natur dort sonst noch dort zu bieten hatte. Da die Geltinger Birk nicht allzu groß ist wie ich feststellte, konnte ich mich gegen 9.00 Uhr gemächlich wieder auf den Heimweg machen. Den Rückweg trat ich über den Ostseeküsten – Radweg an und die Sonne brannte mittlerweile. Also mußte zwischendurch noch Sonnencreme aufgetragen werden. Und so genoß ich dann die teilweise hügelige Fahrt Richtung Flensburg.

Der Rückweg verlief ohne Probleme und erstaunlicherweise recht zügig. Ich stellte auch erstaunt fest, dass der Ostseeküsten – Radweg doch so einige schöne Abschnitte hatte. Leider konnte man nicht von jedem Abschnitt aus das Meer bewundern, aber man kann eben nicht alles haben. Jedenfalls schaffte ich es nach gut 95 km wieder gut in Flensburg gegen 12.00 Uhr mittags anzukommen. Dort hieß es dann erstmal: Mittagessen.

Dies tat ich dann zusammen mit Mike im Kritz – das tat gut nach so einer Tour. Im Endeffekt bin ich ansonsten auch selbst erstaunt über meine Leistung und das ich doch so fix war. Meiner Berechung nach hätte ich mindestens 1-2 Stunden länger unterwegs sein müssen, aber das passte auch so schon. Abends bin ich jedenfalls totmüde eingeschlafen zumal ich ja auch Donnerstag wieder einigermaßen fit sein mußte für den Next10Years Kongress von SinnerSchrader in Hamburg.

Oder: Wann kann man schon von sich behaupten, dass man um 6:30 Uhr wach wird, aufsteht und den Tag beginnt? Natürlich nur, wenn man von der strahlenden Sonne geweckt wird. Wow, das erinnert ja schon fast daran, dass auf gewissen Foren einige Leute „Erster!“ in die Kommentare schreiben… und lieber erst mal einen schönen Kaffee trinken!