Förderwettbewerb 5G.NRW: Start der zweiten Runde

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Die zweite Einreichungsrunde des Förderwettbewerbs 5G.NRW beginnt: Unternehmen können sich auf die Fördermittel mit ihren Projekten im Bereich 5G-Forschung und Entwicklung, 5G-Testzentren für Forschung und Entwicklung, 5G-Campusnetzen für Prozess- und Organisationsinnovationen, lokalen und regionalen 5G-Reallaboren sowie der Entwicklung von 5G-Anwendungen und -Geschäftsmodellen, inkl. Gründungen bewerben. Die Projekte müssen dabei in Nordrhein-Westfalen umgesetzt werden. Die Einreichung der Projektskizzen muss bis zum 18. Januar 2021 erfolgen. 

5G wird als Schlüsseltechnologie der digitalen Transformation die Basis für die zunehmende industrielle Digitalisierung legen und die hierfür erforderliche Qualität, Geschwindigkeit sowie Kapazität der Vernetzung und Datenübertragung bereitstellen. 5G hat eine bis zu 100 Mal höhere Datenübertragungsrate als heutige LTE-Netze (4G) und kann mehr Nutzer in einer Mobilfunkzelle versorgen. Dies ist insbesondere im industriellen Umfeld wichtig, wo eine Vielzahl von Sendern auf kleinem Raum konzentriert wird. Durch die extrem niedrigen Latenzzeiten eignet sich 5G für Anwendungen und kritische Infrastrukturen, die in Echtzeit überwacht und gesteuert werden.

Die 5G-Netze ermöglichen eine Vielzahl neuer Geschäftsmodelle. Dazu gehören zum Beispiel das vernetzte Fahren, Industrie 4.0 sowie die Telemedizin. 5G ermöglicht somit ökonomische, ökologische und soziale Entwicklungssprünge in allen Bereichen der Wirtschaft und des täglichen Lebens.

Der Förderwettbewerb ist anwendungsoffen angelegt, es gibt keinen spezifischen Fokus auf einzelne Anwendungsfelder oder Fördergegenstände. Aus den 24 Einreichungen der ersten Runde wurden insgesamt 13 Projekte für eine Förderung von bis zu 26 Millionen Euro empfohlen. Weitere Informationen zum Förderwettbewerb stehen unter: http://5g-wettbewerb.nrw.