Wegen Corona-Krise: Deutsche Angestellte wünschen sich Home-Office

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Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hat 1.000 deutsche Angestellte (volljährige Bundesbürger) befragt, ob sie in gesundheitsgefährdenden Situationen gern von zu Hause arbeiten würden: Drei Viertel (75,4 Prozent) der deutschen Angestellten liebäugeln mit Home-Office und digitalen Lösungen. Unternehmen müssen passende Lösungen und Schulungsangebote für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Digitalisierung entwickeln. Vor allem kleinere Betriebe und Unternehmen aus dem Mittelstand sollen zur Digitalisierung befähigt werden. 

Die aktuelle Situation rund um den Corona-Virus macht Angestellte in der deutschen Wirtschaft nachdenklich. Drei Viertel (75,4 Prozent) der deutschen Angestellten liebäugeln mit Home-Office und digitalen Lösungen. 58 Prozent wünschen sich dies ausdrücklich, 17,4 Prozent sind noch unentschieden. Zwei von drei Angestellten (66,1 Prozent) erwarten von ihrem Arbeitgeber, jedenfalls entsprechende Lösungen vorzuhalten. Von den mehr als 1.000 Befragten geben 54,3 Prozent an, dass ihr Arbeitgeber hierzu technisch auch in der Lage wäre. Bei 45,7 Prozent seien die Arbeitgeber hierzu noch nicht bereit.

 

Offenbar spielt die Größe des Arbeitgebers eine entscheidende Rolle in Bezug auf die Erwartungen der Arbeitnehmer. Denn 80 Prozent der Angestellten aus Großunternehmen erwarten von ihrem Arbeitgeber, dass er ihnen in gesundheitsgefährdenden Zeiten eine Home-Office-Lösung anbietet. Bei den mittleren Unternehmen sind es nur 67,7 Prozent und bei den kleinen Unternehmen 58,1 Prozent. Rund die Hälfte der Angestellten aus kleinen Unternehmen (50,3 Prozent) glaubt, dass ihr Arbeitgeber technisch in der Lage ist, Home-Office anzubieten. Bei den Angestellten aus großen Unternehmen sind dies hingegen 68,9 Prozent.