Angeregt durch diesen Beitrag formuliere ich meine persönliche Stellungnahme zu „Real-Life-Problematik“ in Punkto Weblogs und der persönlichen Bezugspunkte anderer Blogs (und deren Autoren) gerne mal bei mir selbst:
Ich kürze nur Blogs aus unserer dynamischen Blogrolle, wenn ich die Blogs entweder nicht mehr lesen möchte, oder aber wenn ich über eine längere Zeit keine neuen Einträge in diesen Blogs vorfinde. Von Loyalität kann man da natürlich nicht reden, es gibt ja auch keinen Vertrag ala „Ich linke, Du linkst – und wehe wenn nicht mehr!“
Aber ebenfalls verlinke ich auch die Blogs, in denen ich mehr oder weniger oft am Kommentieren bin. Schließlich sieht man dort ja auch meine geistigen Ergüsse. Und wenn es darum geht, eine komplett gegensätzliche Meinung (oder ein entsprechendes Paroli) zu dem jeweiligen Autor zu veröffentlichen, dann bevorzuge ich lieber mein Blog mit einem Trackback zum ursprünglichen Beitrag, anstatt mich durch eine ellenlange Kommentarreihe zu wühlen.
Es ist doch immer wieder ein schönes Thema, sich mit dieser Art der Kommunikation außeinandersetzen zu dürfen. Die Meinungen sind oftmals so gespalten, dass ich abschließend nur sagen kann: Macht doch alle eurer eigenes Ding und seid nicht davon genervt, dass XYZ euch aus der Blogrolle nimmt. In soziologischer Hinsicht ist die zwischenmenschliche bzw. interpersonelle Kommunikation doch sowieso ein Klacks in unserer heutigen Medienlandschaft. Es ist doch viel zu einfach, hier Alarm zu schreien und woanders einen verbalen Haufen hinzumachen, sich dann darum einen Dreck zu scheren, und letztendlich klein beizugeben oder nach drei Tagen das Gegenteil zu behaupten. Wen interessiert die Blogrolle denn heute noch?!