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Seit langem hatte ich mich persönlich nicht mehr zu den diversen Wettbewerben im deutschen Fernsehen hinreißen lassen. Wie sie nur alle heißen: DSDS, Popstars, Supertalent, Starsearch, X-Factor – alles in allem nur ein bunter Mix eines musikalischen Soaptainments. Nie kam etwas daraus hervor, das für längere Zeit die Herzen der Deutschen mit Feuer und Flamme entfachen konnte. Doch der Prozess und das durchaus positive Feedback zu dem Eurovision Song Contest 2010 erweckten schon im Vorfeld ein Gefühl der Hoffnung. Diese Hoffnung verwandelte sich endlich am gestrigen Abend zur unglaublich verrückten Realität: Die zierliche Lena Meyer-Landrut sang Deutschland auf den Gipfel des Triumphs. Wir sind nicht nur Papst, wir sind Gewinner des Eurovision Song Contests.

„Es ist unglaublich, ich kann das noch gar nicht glauben! Es ist ein so wahnsinnig tolles Gefühl, ich kann das gar nicht beschreiben … Jetzt erstmal den Moment genießen. Ich bin noch richtig im Schock. Ich hoffe, dass in Deutschland so richtig die Party abgeht“, erklärte Lena den Vertretern des NDR. Im Prinzip ein klein bisschen Wahnsinn von einer jungen Künstlerin, die Europa überraschte.

Die Deutsche Sensation in Oslo hat uns alle verblüfft. Die Performance des Songs hatte es in sich und schien den Geschmack von Millionen Zuschauern und den verschiedenen Landesvertretern in den nationalen Jury-Kommitees zu treffen. Zudem war Lena die einzige Sängerin, die einen gröhlenden Background Chor im Publikum hatte.

Germany – 12 Points. Germany – 10 Points. Germany – 12 Points. Starke Punkte von Ländern, von denen man niemals erwartet hätte, dass sie Deutschlands junge Interpretin Lena überhaupt in ihr Herz schließen würden. Nach nur wenigen Minuten erhob sich „Satellite“ von Lena an die Spitze. Ein langes Zittern quer über die osteuropäischen Punkte hinweg, doch schon nach 31 von 39 abgegebenen Landesvotings war klar: Die Mission ist erfüllt, Lena und Deutschland sind uneinholbar – und unser Traum wurde war. Für Deutschland konnte in der gesamten Geschichte des Wettbewerbs bisher nur Nicole den ersten Platz für sich mit „Ein bisschen Frieden“ im Jahr 1982 gewinnen. In diesem Jahr waren 25 Kandidaten angetreten, während 39 Länder ihre Stimmen abgeben durften.

Die Ergebnisse des Eurovision Song Contests 2010
Rang Land Interpret Titel Punkte
01. Deutschland Lena Meyer-Landrut Satellite 246
02. Türkei maNga We Could Be The Same 170
03. Rumänien Paula Seling & Ovi Playing With Fire 162
04. Dänemark Chanée & N’evergreen In A Moment Like This 149
05. Aserbaidschan Safura Drip Drop 145
06. Belgien Tom Dice Me And My Guitar 143
07. Armenien Eva Rivas Apricot Stone 141
08. Griechenland Giorgos Alkaios & Friends OPA 140
09. Georgien Sofia Nizharadze Shine 136
10. Ukraine Alyosha Sweet People 108
11. Russland Peter Nalitch & Friends Lost And Forgotten 98
12. Frankreich Jessy Matador Allez Olla Olé 98
13. Serbien Milan Stankovic Ovo Je Balkan 82
14. Israel Harel Skaat Milim 71
15. Spanien Daniel Diges Algo Pequeñito (Something Tiny) 68
16. Albanien Juliana Pasha It’s All About You 62
17. Bosnien-Herzegowina Vukašin Brajic Thunder And Lightning 51
18. Portugal Filipa Azevedo Há Dias Assim 43
19. Island Hera Björk Je Ne Sais Quoi 41
20. Norwegen Didrik Solli-Tangen My Heart Is Yours 35
21. Zypern Jon Lilygreen & The Islanders Life Looks Better In Spring 27
22. Moldawien Sunstroke Project & Olia Tira Run Away 27
23. Irland Niamh Kavanagh It’s For You 25
24. Weissrussland 3+2 Butterflies 18
25. Großbritannien Josh That Sounds Good To Me 10

Nicht ohne Grund bin sehr dankbar dafür, dass Lena beim Eurovision Song Contest 2010 den Sieg holen konnte. Die vergangenen Jahre waren alles andere als erfolgreich. Nach dem swingenden Witz-Duo von 2009 und dem Flop mit den No Angels aus 2008, der erblindeten Sängerin und der abgedrehten Lou war eigentlich nur einer durchweg erfolgreich: Stefan Raab und seine Talente überzeugten die Jury und die Zuschauer.

Blicken wir auf Guildo Horn, Max Mutzke und die Performance von Stefan Raab persönlich zurück, erkennt man, dass er einen gewissen Riecher für den musikalischen Erfolg der Deutschen aufweisen konnte. Dies braucht natürlich einen Vorlauf, eine gute Taktik und eine äußerst lobenswerte Zusammenarbeit der öffentlich-rechtlichen TV-Sendeanstalten mit dem Privatsender ProSieben. Allen Kritikern und Unkenrufen zum Trotz konnte niemand geringeres als Stefan Raab mit seinem gesamten Prozess des Vorentscheids eine Kandidatin ausfindig machen, die gesangliches Talent beweist und einen fast globalen Wettbewerb für sich entscheiden kann. Die Feierlichkeiten sei allen gegönnt!

Insgesamt ist dieses Vorgehen von Stefan Raab und seinem gesamten Team eine sehr ausgeklügelte Strategie, die durch gezieltes Marketing und Promotion vor allem hier in Deutschland einen unbestechlichen Charme und Erfolg aufweist. Wenn Bohlen der Poptitan ist, dann ist Raab der griechische Göttervater der Musik, der den Titanen vom Thron stößt. Das erkennen auch andere Kritiker, und diese Stimmen scheinen lauter zu werden. Das Erste, ProSieben, Stefan Raab und die Popwellen in der ARD wollen auch im kommenden Jahr mit „Unser Star für …“ ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen. Ob in Berlin, in Köln, in Hamburg oder in München – es wird in Deutschland sein!

Was wir früher als Live-Blog führten, wurde mittlerweile durch Twitter abgelöst. Hier konnte man bei den einschlägigen Stichworten #ESC und #Eurovision sehr gut verfolgen, wie unglaublich schnell das Netz in Echtzeit reagiert. Viele wollten ihre Meinung verbreiten, mit dabei sein und sich von dem Gefühl eines pan-europäischen Wettbewerbs überwältigen lassen. Auch wenn daran geglaubt wurde, dass Twitter das neue Public Viewing für Nerds sei, so glaube ich eher, dass Twitter den Fernsehkonsum und die Liveberichterstattung auf ein ganz neues Niveau quer durch alle Bevölkerungsschichten verändern wird. Wir alle sind mit Social Media dabei!

Ich kann nur darauf hoffen, dass Lena sich und ihrer Musik treu bleibt, gemeinsam mit Stefan Raab auf dem nationalen und internationalen Parkett weiter Fuß fassen wird, und ihren Fans so erhalten bleibt, wie wir sie kennen gelernt haben. Vielen Dank für diesen Moment des nationalen Stolzes, eines nationalen Glücksgefühls und ein wenig charmanten Patriotismus, den Deutschland in diesen Tagen für sich beanspruchen darf.

Das ist fett! So derbe! Richtig hart! Ich bin das erste Mal seit Jahren wieder davon überzeugt, dass Deutschland eine kleine Chance beim Eurovision Song Contest 2010 in Oslo hat. Keine gecasteten Kandidaten mit emotional beflügelten Hintergründen und träumerischen Superstar-Ambitionen. Keine endlos in den Medien durchproduzierten Alt-Stars, die auf ein letztes Flackern am Firmament hoffen. Keine Querelen mit Produzenten und ihren besiegelten Songs, die auch eigentlich niemand hören möchte. Es geht um keinen Grandprix de la Eurovision Chanson mehr, sondern um den Eurovision Song Contest. Deutschland findet sich endlich selbst wieder und bringt mit Lena Meyer-Landrut eine vollkommen unbekannte, aber außergewöhnliche Sängerin an den Start.

Lena ist anders, aber dennoch authentisch, wie man nur sein kann. Sie ist ganze 18 Jahre jung, das Singen liegt ihr im Blut und die Kritik der wechselnden Jury von „Unser Star für Oslo“ war nahezu immer positiv. In zeitnahen Online-Umfragen zum gestrigen Finale triumphierte sie gegen ihre letzte Kontrahentin. Selbst die Medien, die sonst immer sich die Mäuler über Show-Kandidaten zerreißen können, berichten über die herausragende Sängerin durchweg in guter Tonalität. Was will man mehr?

Lena zog souverän durch die ersten Runden und sang sich auf ihre eigene Art direkt ins Finale. Nach ihren bisherigen Auftritten in der Show beurteilt ist diese Sängerin auch ziemlich durchgedreht, was für sie sogar eine echte Chance auf dem internationalen Parkett bedeuten kann. Songs die keiner durch eine Massenabfertigung der Plattenindustrie kannte und eine individuelle Performance, mit der Lena zeigte, dass sie die gesungenen Texte auch ausleben kann – so wirbelte die junge Dame mit unglaublichem Erfolg durch die gemeinschaftlich von ProSieben und ARD/NDR ausgestrahlten Sendungen von „Unser Star für Oslo“.

Insgesamt hatten sich mehr als 4500 Menschen für das Casting beworben. Im Vergleich zu anderen Casting-Shows, bei denen die Kandidaten mit knallharten Verträgen an der kurzen Leine gehalten werden, mag dies recht wenig sein. Auch die Tatsache, dass nur 20 Kandidaten über sechs Wochen hinweg ihren Weg ins Finale bestreiten konnten, wirkt positiv, weil die Kandidaten als Sänger und nicht als Spiegel der Gesellschaft respektive der gewünschten Zuschauerschaft präsentiert wurden. Zwar gilt diese neue Show allgemein als eine Art Streichelzoo der Fernsehbranche, weil einfach keine negative und harte Kritik aus den Mündern der Jury zu hören war. Hier gab es kein „Erniedrigungs-TV“ im Löwenkäfig. Schließlich betonte der Jury-Präsident Stefan Raab in den ersten Shows immer wieder, dass dieses Konzept der Talentsuche sich um Musik und Talent, also die Qualität des deutschen Vertreters beim Eurovision Song Contest, drehen sollte. Doch braucht man das heutzutage noch wirklich betonen, seitdem andere Casting-Shows sich nur auf die emotional angeschlagenen Kandidaten und das daraus zu ziehende Schlammschlacht-Potential konzentrieren?

Als mündiger Zuschauer, der sich nicht wirklich auf Sendeformate interessiert, die nur der Quotenlüge zur Liebe erstellt sind, sehne ich mich nach Authentizität und Glaubwürdigkeit der Show und der Kandidaten. Wir sind in einer Zeit aufgewachsen, in denen solche Formate die Fernsehlandschaft noch prägten. Das Konzept von „Unser Star für Oslo“ vermittelt ein Gefühl von Sehnsucht, Heimat und Nähe auf musikalischer Ebene. Im Prinzip so ähnlich wie Social Media uns lehrt, dass wir als Nutzer und Kunden genau diesen Anspruch von Unternehmen und Medien erwarten, so begehren wir dieses Mindestmaß auch von Fernsehsendungen, die zu unserer Unterhaltung dienen. Lieber auf diese Art und Weise, als ein durch den Kakao gezogenes Format mit Comedy-Aspekten aus den letzten Jahren. Eurovision bedeutet internationalen Starruhm. Das wollen wir, das brauchen wir, der Eurovision Song Contest gehört ganz ur-basis-demokratisch dem Volk. Hoffentlich dürfen wir einen Erfolg in Oslo erleben.

Was mir persönlich sehr gefiel war die konsequente Miteinbeziehung von Social Media in der gesamten Zeit von „Unser Star für Oslo“. So twitterte die @tvtotal-Redaktion und tauschte sich mit den Fans während der Sendung aus, die Website zeigt alle Videos der Shows und die Fanbase von Lena Meyer-Landrut bei Facebook bricht heute wahrscheinlich die 20.000er Marke. Andere Showformate des deutschen Fernsehens schaffen und können es wohl nicht, ihre bisherigen Kommunikationswege in der Form aufzubrechen. Vielleicht nehmen sich andere Produzenten daran ein Beispiel, denn ohne zeitgemäßes Kudos an die Fans wird man auf Dauer nicht in den Medien auch nur eine Chance haben.

Halbherzig haben wir es während des Umzugs wahrgenommen. Es gab eine sehr traurige Wahrheit bekannt zu geben, die wir eigentlich schon längst erahnt hatten: Die gesangliche Performance von Deutschland beim diesjährigen Eurovision Song Contest 2008 war einfach schlecht. Andere sehr stimmgewaltige Teilnehmer haben den No Angels gehörig den Marsch geblasen. Da halfen auch keine leicht bekleideten Engel in wallenden Hüllen. Der Abend der Eurovision selbst war eine bunte Mischung aus Pop und Klamauk – wer es wissen will, wird beim Popkulturjunkie mit dem textlichen Mitschnitt belohnt. Die These, dass der europäische Ostblock sich gegenseitig in die Höhe schiebt, ist auch widerlegt.

Ich erinnere mich noch an die kleinen Erfolge von Guildo Horn, Max Mutzke und Stefan Raab der vergangenen Dekade. Was seit kurzem von Deutschland gezeigt wird, ist weniger erfreulich für den Geschmack des internationalen Publikums. Warum streichen wir den finanziellen Beitrag von Deutschland im nächsten Jahr nicht einmal spontan? Ich weiß, dass man das nicht einfach machen darf und kann, es bestehen Verträge und wir sind sehr wichtig. Aber ein wenig Badboy-Image wäre doch cool. :)

Nur heute ist die einmalige Chance, dass Deutschland mit dem Song von Roger Cicero den Eurovision Songcontest 2007 gewinnt. Mal wieder ergibt sich dadurch für uns der Anlass, entsprechend mitzubloggen. Viel Spaß bei unserem Live Bloggen zu „True Fantasy“ – dem Thema aus Helsinki (in rekursiver chronologischer Reihenfolge)!

00:00 Uhr
Ach wie ekelig. Ich hoffe, dass die Stimmenvergabe sich in Zukunft ändert. Das bisherige System hat doch keinen Sinn, dass irgendwelche Trolle und Trullas, wie der Jens es richtig betitelte, gewinnen. Das ist pervers. Das ist ekelig. Das ist keine Musik, das ist ein Zirkus der Anarchie. Damit hören wir für heute auf irgendwas zum Songcontest zu schreiben und gehen in den Sonntag – und in das Bett. Gute Nacht! Serbien gewinnt – na prost Mahlzeit.

23:59 Uhr
Ein mageres Pünktchen aus Großbritannien. Armseelig.

23:53 Uhr
Hat jemand gesagt: „Damals mit der Sowjetunion war alles besser.“? Wir vermuten auch wie Peter Urban, dass es von Russland keine Punkte für uns gibt… können wir Deutschland auch in 16 Staaten aufteilen, damit wir uns jeweils 16 Mal die 12 Punkte geben?

23:51 Uhr
Ein Punkte von den Schweden… traurig.

23:48 Uhr
Estonia! Estonia! 3 Punkte von Estonia!?

23:47 Uhr
Die sind nicht ganz dicht. Die sind nicht ganz dicht. Die sind nicht ganz dicht. Nein. Nein. Nein. Echt. Nein!

23:45 Uhr
Holland! Holland! Danke! Wir lieben unsere Nachbarn! ;)

23:42 Uhr
Immerhin 7 Punkte aus der Schweiz. Das hätten doch ein paar mehr sein können, oder?

23:41 Uhr
Die schlechtesten Teilnehmer werden gewinnen. Das war früher schon so, das ist jetzt so, und das wird auch die nächsten Male so sein. Lasst uns eine Petition einreichen, dass wir nicht mehr Geld reinstecken als dass wir Punkte erhalten.

23:40 Uhr
Deutschland stimmt ab. 8 Punkte für Serbien, 10 Punkte für Griechenland und 12 Punkte für die Türkei. Das war abzusehen! ;)

23:39 Uhr
Affenzirkus in der Halbzeit mit der Miss Piggy und der Ukraine… wunderbar. Ist wie in der Umkleidekabine in der 5. Klasse.

23:37 Uhr
Bitte nicht falsch verstehen, aber hatten wir in Geographie nicht aufgepasst, oder liegt Israel neuerdings in Europa und nicht mehr in Asien?

23:34 Uhr
Internationale Musikkritiker, Musikexperten und viele Journalisten sahen Roger Cicero als Favoriten. Schade irgendwie, dass diese Experten nicht die Stimme der Völker sind…

23:32 Uhr
Danke Albanien!!! 6 Punkte. Wir mögen euch! ;)

23:30 Uhr
Ich stelle fest, dass der deutsche Musikgeschmack einfach nicht dem entspricht, was in Europa angesagt ist. Warum bringen wir nicht auch irgendwelche Trolle auf die Bühne um durch absolute Dämlichkeit, ein paar hingekotzte Tanzeinlagen und rotzfreche Votings einige Plätze gut zu machen? Sorry Roger, das hast Du hier einfach nicht verdient.

23:28 Uhr
Deutschland hat einfach keine internationalen Freunde innerhalb der Bevölkerung dieser Staatengemeinschaft. Wir sollten die Finanzierung des Eurovision Songcontests mal ganz einfach kippen, dann könnte man in den kommenden Jahren ja mal sehen, wie das alles auf die Beine gestellt wird. Die anderen Songs waren einfach schlecht! Und wir bekommen einen Gnadenpunkt von Finnland…

23:24 Uhr
Sorry, aber das Voting ist mal wieder wie seit einigen Jahren offen und ehrlich gesagt für den Arsch. Bisher kam nichts sinnvolles… nur Quatschnasen haben Punkte eingeheimst.

23:21 Uhr
Ok die Punkte sind schon angelaufen, es gab Punkte aus Österreich und Andorra. Immerhin! Geht’s noch besser?

22:47 Uhr
Der musikalische Durchlauf steht an und es wird Zeit das Geld auszugeben. Errr… ja, viel Spaß dabei! Bis später zum Voting! ;)

22:44 Uhr
Es ist Zeit zum Abstimmen per SMS oder per Telefon. Wann gibt es das Abstimmen via Twitter? ;)

22:41 Uhr
Moldau: Natalia Barbu mit „Fight“: Bauchfrei ist immer nett. Dazu dreinschaun wie eine Nymphe mit Katzenaugen hilft sicherlich zu später Stunde die Gemüter mit einem derzeit ruhigen Song im Rockmodus anzukuscheln. Dennoch seh ich da keinen Grund zum Kämpfen…

22:37 Uhr
Armenien: Hayko mit „Anytime You Need“: Trauri angestimmt, tiefgründig nach dem „Warum?“ des Abschieds gefragt… Tränenflussyndrom aus Armenien. Irgendwie erinnert er mich an David Hasslehoff vom Aussehen und Auftreten. Das hat aber nix mit dem „Alkohol und der Pizza“ von Hasslehoff zu tun. Egal.

22:33 Uhr
Türkei: Kenan Dogulu mit „Shake it up Shekerim“: Ob dieses Mal für eine solche Performance aus Deutschland auch 12 Punkte vergeben werden? Bei aller Sympathie für den grinsenden Kenan… aber diesen Musikstil habe ich schon oft genug im Ohr gehabt… komisch.

22:31 Uhr
Bei Coffee&TV wird egomanisch mitgeskribbelt… toll Kathrin!

22:29 Uhr
Bulgarien: Elitsa Todorova & Stoyan Yankulov mit „Water“: Wir werden müde. Auch das Trommeln aus Bulgarien hilft da nicht mehr viel. Was ist das denn? Nun ab zum Dark Trance Rave mit „Moree Moree Moree, kickerelee, kickerelee…“, ach ne, das ist ja grottenhaft!

22:25 Uhr
Rumänien: Todomondo mit „Liubi, Liubi, I Love You“: Bisher noch zum Mitklatschen und schön ruhig, everywhere around the world love bla love bla soul heart everything with me – even Italy? Espana? Russland? Frankreich? Der letzte ist nicht identifizierbar… Die schleimen sich ja ein.

22:21 Uhr
Großbritannien: Scooch mit „Flying The Flag“: Wir müssen Werbung für mehr Kontrolle an Flughäfen machen. Sicherheit geht vor. Kann ja alles lustig sein. Zieh‘ Dich aus, kleine Maus, mach Dich nackig – nur mit diesem lustigen Popsong wird der Sicherheitscheck ein Erlebnis. Der Song ist ein no go!

22:17 Uhr
Ukraine: Verka Serduchka mit „Dancing Lasha Tumbai“: Sind die vom Raumschiff Orion oder von den Schweinen im Weltall? Deutschsprachiger Pop aus der Ukraine ist sicherlich schmeichelhaft, aber ich versteh das voll nicht?!?!?

22:14 Uhr
Serbien: Marija Å erifovic mit „Molitva“: Ein etwas dicklicher Harry Potter Verschnitt mit Hottie-Chicas singt im langweiligen Herr-Der-Ringe-Soundtrack wie in Hobbingen. Was soll das?

22:09 Uhr
Deutschland: Roger Cicero mit „Frauen Regier’n Die Welt“: Unsere Nummer Eins ist da! Daumendrücken! Hach das geht runter wie Öl… und viel zu kurz. Hätte noch länger sein können! Jaaaa!

22:06 Uhr
Russland: Serebro mit „Song #1“: Sex, Drugs, Rock… ziehen die drei Mädels sich doch noch aus?! Der Song ist sicherlich näher am jugendlichen Publikum als einige der Vorgänger. Sex sells! Cherry Body… aha. :P

22:02 Uhr
Lettland: Bonaparti.lv mit „Questa Notte“: Ruhig, beschaulich, opernhaft, edelmütig. Sehr starke Stimmen von den Herren auf der Bühne, aber das Potential den Eurovision Song Contest zu gewinnen haben sie nicht – leider. Dennoch sehr adrett angezogen mit Zylinder und dem halben Frack.

21:58 Uhr
Frankreich: Les Fatals Picards mit „L’amour à la Française“: Was für eine Hüpfdohlenbande in Pink ist das? Mit Flügelchen, tuffigen Kostümen und uns nicht verständlichen… ach, immerhin haben die den Schneid gegen die nackten Tanzhüpfer anzutreten!

21:55 Uhr
Krissie ist die blonde Miss Piggy in Finnland. „I am ready!“…to do some bullshit performance infront of the largest european audiance. OMG. Mit Fans von Frankreich, England, Norwegen und Weißrussland – zum Glück macht sich da keiner von uns in Eigenmanie peinlicher als die Nummer selbst schon ist.

21:51 Uhr
Schweden: The Ark mit „The Worrying Kind“: Der Typ erinnert vom Singen her an unseren deutschen Sascha. Der Rest von ihm wirkt wie eine extremst geschminkte Tucke mit Federboa auf den Schultern. Der Song selbst und die Band wirken wie ein Popensemble mit einer Performance-Misbildung… youch! Das Publikum ist irgendwie… MIST DER MACHT SICH NACKIG! Augenkrebs.

21:48 Uhr
Georgien: Sopho Khalvashi mit „Visionary Dream“: Die sich drehenden Tänzer nerven absolut, da der mehr oder wenige ruhige Gesang nicht zu dem Gehopse passt. Aber mit 20 Jahren hat sie einen schon sehr poppigen Song drauf… das war es aber auch. Ich stelle sie mir eher als singende DJane vor, insgesamt der optisch attraktivste Song von allen. ;)

21:44 Uhr
Griechenland: Sarbel mit „Yassou Maria“: Pop, lady, crazy, dancing like a… Ricky Martin KOPIE!?!? Wie kann das denn da durchgehen? She bangs, she bangs… in einem entfernten Sinne.

21:41 Uhr
Litauen: 4Fun mit „Love or Leave“: Sie ist nicht nackig, wirkt aber dafür auch total unspektakulär obwohl der Song schön ruhig und musikalisch herüberkommt. Ein wenig mehr Pepp hätte geholfen, aber wenn man sitzend Gitarre spielt, ist das natürlich für ein stärkeres Auftreten eher hinderlich…

21:39 Uhr
Wie Jens feststellt: Die Qualität des Livebloggings steigt. Zwar gibt es bei SpOn keine Kommentare, dafür sind viel mehr Blogger dabei als vorher… Dagmar, Pleitegeier, Wendländer, Souveniers, Souveniers und Kuroi Tenshi schreiben mit allen anderen mit.

21:37 Uhr
Ungarn: Magdi Rúzsa mit „Unsubstantial Blues“: Blues… ich liebe Blues und Jazz. Ruhig, sanft, ganz ordentlich, sehr musikalisch, sehr klassisch. Kein Nackidei-Rumpgehüpfe sondern inhaltliche Tiefe im Song wirken auch mit der starken Performance der Ungarin. Sehr schön.

21:33 Uhr
Slowenien: Alenka Gotar mit „Cvet z juga“: Brot und Spiele? Sind wir hier im alten Rom mit diesem pompösen Auftreten? Wirkt wie ein Revival vom Phantom der Oper mit Gothic-Chica… furchtbar! An Gestik kann man das kaum überbieten, und dann noch die heißen Disco-Drums… yuck!

21:32 Uhr
Andreas ist auch mit von der Partie bei den Livebloggern . Wer will noch mal, wer hat noch nicht? ;)

21:29 Uhr
Mazedonien: Karolina Goceva mit „Mojot Svet“: Kürzer geht’s nimmer? Lange Beine und ein knappes Kleidchen machen aus dem quietschigen Popsong keinen Titelgewinner. Aber es gibt bestimmt genügend Anrufer, die eher nach dem Prinzip „sex-sells“ ticken und ein wenig auf Balett stehen…

21:28 Uhr
Was war das für eine komische Miss Piggy zur Unterbrechung des musikalischen Events? Geschmackvoll war das nicht… naja, lokale Helden im finnischen Fernsehen.

21:25 Uhr
Finnland: Hanna Pakarinen mit „Leave Me Alone“: Ganz nett bisher, schön darke Performance, die jedoch nicht an Lordi heranreicht. Was mich an der sehr wuchtigen Dame stört ist dabei ihr konsequent nach unten gesenkter Blick, aber der Gesang ist gar nicht mal so schlecht. Auch musikalisch ist hier eine Stärke heraus zu hören.

21:24 Uhr
Mehr Liveblogger dabei: Jaaa, Blog und die Süddeutsche.

21:20 Uhr
Irland: Dervish mit „They Can’t Stop The Spring“: Stop. So wie die junge Dame in Trachtenkluft anfängt, kommt eine schauerliche Stimmung auf – und keine gute. Die Performance ist absolut hässlich, der Typ im Hintergrund grinst wie auf Drogen mit seinem Musikinstrument in der Hand. Hilfe! Es wird Zeit, dass der Sommer anfängt. Die Musiker sind auf Drogen. Eindeutig. Toller Trip!

21:16 Uhr
Weißrussland: Dimitry Koldun mit „Work Your Magic“: Wörk yäh mädschik! James Bond Sounds und einen Miserfolge an Stimmvolumen überzeugen bei dem komplett in schwarz gekleideten braungebrannten Kerl jedenfals nicht. Hängt da ein Haifischzahn von seiner Halskette oder was ist das? Die Magic kommt hier nicht zu tragen.

21:12 Uhr
Spanien: D’Nash mit „I Love You Mi Vida“: Yikes das sind vier lustige Teenypopnasen in hautengen weißen Kostümen. Boybandfeeling at best, dennoch unglaublich daneben…

21:08 Uhr
Bosnien-Herzegowina: Marija Å estic mit „Rijeka bez imena“: Kuscheln im Mondlicht unter dem Sternenhimmel. Gute Nacht. Der Geisterchor ist auch hinten auf der Bühne mit dabei. Zwar schön gesungen, aber das haut nicht vom Hocker.

21:07 Uhr
Oha, Jens schreibt auch fleissig mit. Das hatten wir uns bei der Hamburger Prelude schon erspart.

21:06 Uhr
Die Teilnehmer noch einmal in einer langen schönen Liste:
01 Bosnien-Herzegowina: Marija Å estic mit „Rijeka bez imena“
02 Spanien: D’Nash mit „I Love You Mi Vida“
03 Weißrussland: Dimitry Koldun mit „Work Your Magic“
04 Irland: Dervish mit „They Can’t Stop The Spring“
05 Finnland: Hanna Pakarinen mit „Leave Me Alone“
06 Mazedonien: Karolina Goceva mit „Mojot Svet“
07 Slowenien: Alenka Gotar mit „cvet z juga“
08 Ungarn: Magdi Rúzsa mit „Unsubstantial Blues“
09 Litauen: 4Fun mit „Love or Leave“
10 Griechenland: Sarbel mit „Yassou Maria“
11 Georgien: Sopho Khalvashi mit „Visionary Dream“
12 Schweden: The Ark mit „The Worrying Kind“
13 Frankreich: Les Fatals Picards mit „L’amour à la Française“
14 Lettland: Bonaparti.lv mit „Questa Notte“
15 Russland: Serebro mit „Song #1“
16 Deutschland: Roger Cicero mit „Frauen Regier’n Die Welt“
17 Serbien: Marija Å erifovic mit „Molitva“
18 Ukraine: Verka Serduchka mit „Dancing Lasha Tumbai“
19 Großbritannien: Scooch mit „Flying The Flag“
20 Rumänien: Todomondo mit „Liubi, Liubi, I Love You“
21 Bulgarien: Elitsa Todorova & Stoyan Yankulov mit „Water“
22 Türkei: Kenan Dogulu mit „Shake it up Shekerim“
23 Armenien: Hayko mit „Anytime You Need“
24 Moldau: Natalia Barbu mit „Fight“
(vom Popkulturjunkie ausgeborgt)

21:05 Uhr
Good Evening Europe! Gröhlende Zuschauer empfangen die Moderatoren begeistert. Nebenbei wird man mit den Zahlen vom deutschen Kommentator überflutet – und natürlich das große Manko, dass der Westen dieses Mal eher kaum in der Top 24 Liste vertreten ist. Flammten da alte Blockstaaten-Gefühle auf?

21:04 Uhr
Kleine Probleme mit dem Ton während Lordi den Rest des Songs auf der Bühne direkt mitgespielt hatten. Peter Urban begrüßt die Zuschauer, und manchmal wünsche ich mir, dass man diese Sendung doch einfacher auf einem Kanal mit Original-Ton empfangen kann.

21:00 Uhr
Die TV-Übertragung beginnt mit einem eiskalten Mashup aus Hard Rock Halelulja, Wölfe, Masken und Feuer. Die Gewinner aus dem Vorjahr sind zurück – das Video zu Lordi sehen wir zum ersten Mal und es scheint wirklich eine hochgradig professionelle Produktion gewesen zu sein. Nicht schlecht!

Hier ein paar unkreative Gedanken zum Thema Eurovision Song Contest 2006. Wer mag, darf gerne weiterlesen, aber zart besaiteten Menschen oder gar Jugendlichen rate ich davon ab, diesen Beitrag im seiner vollen Länge und Kürze zu lesen.

Entschuldigung, aber das kotzt mich doch an. Deutschland -repräsentiert durch seinen verdummten GEZ-Sauhaufen beim NDR- sollte einfach mal eiskalt den verdammten Vertrag brechen, der dieses dämliche Geduddel in Europa möglich macht. Finnland war gut, da es wenigstens ein einfallsreicher kreativer Beitrag war. Der Rest war einfach nur pure Imitation und Kopie von bisher dagewesenem Material. Wozu zwei Shakira-Clones ins Rennen stecken, einige Abba-Abklatsche mit prollig arroganten Affenrockern paaren…

Was erntet man? Dank? Nein, eher den Hohn der kleinen Arschloch-Länder. Vor ein paar hundert Jahren hat man für so einen Undank dem anderen Land gleich mal den Krieg erklärt. GRRR! Wozu da noch live bloggen?

So sehe ich wieder die Millionen der GEZ in das Abwichsen der kleinen Nachbarschafts-Schlaf-Länder fließen. Schönen Dank. Deutschland tut Buße und sagt ja nix. Wir haben ja auch irgend einen dummen Krieg verloren, mit dem man heute eh nichts mehr anfangen kann. Oh ja, sowas ist politisch. Nach Gesangs-Kultur kann man bei fast allen Teilnehmern des Eurovision Arschloch Contest nur suchen.

Nachtrag: Selbst heute, nachdem ich darüber geschlafen habe, kann ich mich keinesfalls mit dieser elendigen Verschwendung anfreunden. Das ganze Thema vom Eurovision Song Contest haben wir uns nur angetan, weil wir einerseits aus Tradition, andererseits aus Interesse, und auch von einer ganz anderen Seite eine gewisse Wissbegierde an den Tag legten, um festzustellen, was mit der GEZ Zahlung so alles unternommen wird.

Jedenfalls haben sich viele andere Blogs und ihre Autoren mit dem Thema des ehemaligen Grandprix auseinandergesetzt – hier die Liste zwecks Vervollständigung:
Popkulturjunkie sowie Mepris.de mit nahezu einem Eintrag pro Teilnehmerland, Franziskript, X-Mix (auf ’nem anderen Subserver), blogotronic, auch das geht vorbei und Error500 auch die Ehre zum Live-Ticker Blogging, Frau Schnatterliese „ergo-te“ meiner Meinung nach, und ganz viele andere haben sich per Trackback schon in den anderen Live-Tickern verewigt. Danke – das war mal eine wunderbar gelungene alternative Berichterstattung, von dem sich so mancher dafür bezahlter Journalist ein paar Scheiben abschneiden darf. ;)

Hinweis: Den Live-Blogging Bericht vom Samstag, den 12. Mai 2007, gibt es nur hier! Das unten stehende ist nämlich nur die Info zum alten Vorentscheid – also schnell hier hin zum aktuellen Live-Blogging!

Es ist bald soweit – der Eurovision Song Contest 2006 startet in wenigen Minuten, und wir werden hier einen weiteren Live-Blog Event zu diesem Ohrenschmaus liefern.

23.42 Uhr
Okay, ich bin nicht erfreut…wir sind zwar nicht Letzter geworden, aber unter den Top 3 sind wir auch nicht…moentan liege wir noch immer auf Platz 15….ich geh jetzt schlafen…Schnauze voll (sorry). Ende und Aus!

23.20 Uhr
Die Zielgruppe liegt wohl Mal wieder bei 14-19 Jahren. Ich bin der Ansicht: kürzt die Mittel und der Eurovision Song Contest ist für mich nach diesem Jahr wohl endgültig gestorben! Wonach wird denn eigentlich bewertet? Nach Talent oder nicht vorhandenem Talent…wieso bekommen nur die Schlechten (meiner Ansicht nach) eine gute Bewertung? [Damit sind nicht die Gewinner gemeint, sondern alle Punkte-Kuschler und „Titten-Ärsche-Wackel“ Gruppen, die in der Top 10 zu finden sind. ;) ]

23.10 Uhr
Jetzt geht endlich die Abstimmung los…und mir liegt die Frage auf der Zunge: was geht? Kaum Punkte bisher…kan doch nicht wahr sein! So viel schlechte Performance und trotzdem werden wir in den Arsch getreten. Wieso finanziert Deutschland so etwas noch?

23.00 Uhr
Das ist wohl das Abschlussprogram der Griechen…und zeigt die griechische Kultur einmal mehr…

22.43 Uhr
Und den letzten Kandidat für heute Abend stellt Armenien. Keine Ahnung…war gerade in einer Unterhaltung.

22.40 Uhr
Gut, die Türkei war für mich schon im Halbfinale eine Sache für sich und hat meiner Meinung nach nichts im Finale zu suchen. Mal ’ne Frage: warum hat den die überhaupt noch Klamotten an? „Die sieht doch aus wie ein Döner“ kam es schon aus unseren Reihen.

22.35 Uhr
So, jetzt sind wir bei Nummer 22 angekommen und Schweden. Ja, die Haare wehen im künstlichen Wind. Und wo wir schon bei Klonen und Reproduktionen waren: die Dame erinnert ein wenig an Céline Dion.

22.32 Uhr
Okay, Ireland…schamchte mal weiter so vor dir hin, aber ohne mich. Danke, aus, Ende und vorbei damit – danke!

22.28 Uhr
Kroatien mit einem sehr traditionellen Auftritt. Oh oh….da kommt mal wieder ein Striptease hinter her…nach dem ich diesem Lied schon halb faszinierend und halb fragend zugeschaut habe. Gut, am Ende fand ich auch diesen Song furchtbar. Ist ja wohl nicht viel Neues.

22.24 Uhr
Vivre la France! Na ja, oder auch nicht in diesem Fall. Könnnte man bald als Halbschwester von Shakira halten. Und gesanglich ist ja auch so die eine oder andere Schwäche drin. Und aus Erfahrung weiß ich, dass nicht jedes französische Lied schlecht sein muss (mal abgesehen von Alizée…aber das war ja auch Kindermusik).

22.20 Uhr
Da schau mal einer an: die Ukraine haben es geschafft den ersten menschlichen Klon zu schaffen – und es mußte ausgerechnet Shakira sein. Mit Busen und Arsch kann sie jedenfalls schon kräftig umher wackeln. Wo liegt hier nun die Innovationskraft? Man oh man, was Blogger sich nicht alles antun müssen…

22.16 Uhr
Okay, auf zu den Finnen. Vom Outfit her sicherlich schon mal ungeschlagen (abgesehen von den Cowboys ;) ) und das Schöne an denen ist: wir müssen uns nicht ständig nur Ärsche und Titten anschauen. Und was wir an bisherigen Performancen gesehen haben, kann ich hierzu nur sagen: das Lied ist gar nicht so übel und die Show die die abliefern ist auch Klasse. Das muss ich leider auch mal gestehen. So liebe, kleine Kinder: jetzt dürft ihr auch wieder zuschauen (auch wenn wir wissen, dass ihr solche Figurchen als Spielzeug im Kinderzimmer beherbergt).

22.12 Uhr
Okay, ich hatte das Lied schon mal in der Vorschau gesehen und hatte den Eindruck, dass das Lied einigermaßen Potential hätte. Aber wenn ich das jetzt so höre, frage ich mich, ob ich da eine Studio-Version gehört habe oder was? Ich glaube, wenn jemand anderes es mit einer besseren Stimme singen würde, wäre dieses Lied sicherlich ganz weit vorne.

22.09 Uhr
Okay, jetzt sind die Briten am Start…das Lied hört sich für mich so an wie eine Mixung aus diesen japanischen Animées und…ich weiß auch nicht…einem der versucht so mal eben vor sich hin zu rappen(?) Aber sowas wird bestimmt mal wieder der Renner des Abends.

22.05 Uhr
Das Lied von Litauen habe ich mir schon im Halbfinale antun müssen. Davon mal abgesehen, dass die entweder sehr überzeugt von sich sind oder einfach nur arrogant, finde ich das Lied textlich und melodisch sehr einseitig.
Kommentare aus unseren Reihen:
Mike: „Verdammte egozentrische Scheiße.“
Verwandter von mir: „Waren wohl die Einzigen, die für dieses Land gestartet waren?“
Also zusammenfassend gesagt: einfach nur schlecht!

21.59 Uhr
Bosnien-Herzegowina und das einzige was mir als erstes dazu einfällt ist: nicht schon wieder ein Liebeslied. Ach ja, und was dabei mnal wieder ins Auge sticht ist die Farbe weiß (wenn ich das überhaupt mal als Farbe bezeichnen darf). Ja, spektakuläres Finale…zumindest für jemanden, der noch Erwartungen hegt.

21.54 Uhr
Rumänien mit dem Lied etwas fragwürdigem Lied „Tornero“. Macht mir so den Anschein wie ein wenig Teenie-Pop. Und dieser kleiner Schleimscheißer auf der Bühne und den etwas tölpelhaft hüpfenden Miezen…dieser Song hat keine Chance bei uns.

21.50 Uhr
Jetzt sind wir immerhin schon bei Mazedonien – damit sind wir fast bei der Halbzeit. Aber was soll mir dieses Lied nur sagen? Ja, genau: Arsch und Titten…und ein „geiler“ Macker dazwischen. Ich glaube, dass die Zielgruppe heute Abend mal wieder ziemlich klar defieniert ist und ich wohl eher weniger dazu gehöre.

21.46 Uhr
Naja, mit den Russen verfallen wir wieder in das alte Schema der Schmuse – Songs…ich habe das echt satt langsam. Aber wem sowas gefällt, dem gönne ich das natürlich gerne.

21.42 Uhr
Unsere nördlcihen Nachbarn: Dänemark. Da wir ja auch noch rein zufällig direkt an der dänischen Grenze wohnen, kennen wir unsere Nachbarn so langsam. Ein wenig crazy und auch manchmal seltsam. Gut, das Lied kann man sich anhören und hat auch Pep – muss ich leider gestehen. Ansonsten wird auch hier auf Schönheit und nackte Haut gesetzt.

21.38 Uhr
Und jetzt meine Damen und Herren kommen wir zu Deutschland, vertreten durch Texas Lightning und dem Song „No No Never“. Na, da kommt ja anscheinend doch endlich mal ein wenig Leben in die Bude nach all den Schmuse – Songs. Und dieses Jahr werden wir somit bestimmt nicht auf dem letzten Platz landen – da bin ich mal ganz fest überzeugt von :)

21.35 Uhr
Die nächste Runde geht an Malta. Ja, also etwas mehr Pep ist ja schon drin, aber das Lied hört scih für mich an wie ein netter, schleimiger Schlager und mehr nicht. Und noch neben bei bemerkt: auch dieser Herr wird von netten tanzenden und halbnackten Mädels begleitet.

21.30 Uhr
Ja, Las Ketchup für Spanien – die kennen wir doch noch. Da war doch mal dieser schreckliche „Las Ketchup Song“ (wie auch immer der letztendlich noch mal hieß). Viel neue Innovation ist auch hier nicht zu sehen, d. h. keine Weiterentwicklung seit damals zu sehen. Wir befinden, dass es sich wohl eher um eine Rückentwicklung handelt. Laaaaaaaaaaaangweilig!

21.26 Uhr
Norwegen ist am Start – die scheinen mir so engelhaft, zu engelhaft – vielleicht hätten die sich mal ein Beispiel an ihren nordischen Mitstreitern nehmen sollen nämlich den Finnen. Ach hier nur ein fröhliches vor sich hin Geträller. Wenn das so weiter geht, schlafe ich hier bald ein. Und nebenbei könnte ich wetten, das die ihm wirklichen Leben garantiert nicht so unschuldig sind, wie sie aussehen.

21.23 Uhr
Auf auf zu Lettland, die mit der Gruppe Cosmos an den Start gehen. Das Lied heißt: „I hear your heart“ – also meins hören so momentan wohl eher weniger, es sei denn mein Herz hört sich wirklich so grausam, wenn es schmerzt – bitte hört auf mir diese Schmerzen zu zu fügen!

21.20 Uhr
Okay, auf zu Israel mit Eddie Butler und „Together We Are One“ – ich höre es jetzt schon raus: der schmalzt in seinem Lied nur so vor sich. Aber wem es gefällt…bisher ist die Show ziemlich langweilig…kann ja kaum noch schlimmer werden (hoffe ich zumindest)!

21.15 Uhr
AUch hier gibt es viel Körper zu sehen…aber wie heißt es doch so schön: sex sales. Und die Dame verliert immer mehr Kleidung – und wo ist sonst der Pep in diesem Lied? Wahrscheinlich mit den spärlichen Klamotten komplett abgelegt.

21.11 Uhr
Okay, komponiert wurde das Lied der Schweizer jedenfalls aus der Feder von Ralf Siegel…genau so hört es sich meiner ANsicht nach an: ziemlich beschissen und langweilig!

21.07 Uhr
Okay, jetzt sehen wir die Dame, die den Eurovision Song Contest nach Griechenland gebracht hat…wie auch immer die heißt.

21.02 Uhr
Na ja, halbnackte und nackte Körper kommen immer ganz gut an – da hat man doch mal was von seiner GEZ – Gebühr ;)

21.00 Uhr
Na endlich, es geht jetzt endlich los, nachdem wir uns zuvor so eine elendige Show auf der ARD anschauen mussten. Dann schreiben wir uns mal ein wenig die Fingerchen wund und schauen uns die Eröffnung an, die ein wenig die griechische Kultur wiederspiegeln soll.

Und das hier sind die Kandidaten:

  1. Schweiz: six4one – If We All Give A Little
  2. Moldau (Moldawien): Arsenium & Natalia Gordienko – Loca
  3. Israel: Eddie Butler – Together We Are One
  4. Lettland: Cosmos – I Hear Your Heart
  5. Norwegen: Christine Guldbrandsen – Alvedansen
  6. Spanien: Las Ketchup – Bloody Mary
  7. Malta: Fabrizio Faniello – I Do
  8. Deutschland: Texas Lightning – No No Never
  9. Dänemark: Sidsel Ben Semmane – Twist Of Love
  10. Russland: Dima Bilan – Never Let You Go
  11. Mazedonien: Elena Risteska – Ninanajna
  12. Rumänien: Mihai Traistariu – Tornero
  13. Bosnien-Herzegowina: Hari Mata Hari – Lejla
  14. Litauen: LT United – We Are The Winners
  15. Großbritannien: Daz Sampson – Teenage Life
  16. Griechenland: Anna Vissi – Everything
  17. Finnland: Lordi – Hard Rock Hallelujah
  18. Ukraine: Tina Karol – Show Me Your Love
  19. Frankreich: Virginie Pouchain РIl ̩tait temps
  20. Kroatien: Severina – Moja Å¡tikla
  21. Irland: Brian Kennedy – Every Song Is A Cry For Love
  22. Schweden: Carola – Invincible
  23. Türkei: Sibel Tüzün – Superstar
  24. Armenien: Andre – Without Your Love

Stay tuned for updates!