Unternehmen verstehen Digitalisierung zunehmend als Strategieprozess

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Endlich zeigt sich das Umdenken in der Wirtschaft: Die große Mehrheit der Unternehmen in Deutschland geht laut einer BITKOM-Studie die Digitalisierung inzwischen strategisch an. Es ist ein positives Signal, dass die Digitalisierung zunehmend ein elementarer und bedeutender Bestandteil von der gesamten Unternehmensstrategie wird. 

Nicht nur die IT-Verantwortlichen, sondern die Geschäftsführung hat die Notwendigkeit erkannt, ihr Unternehmen auf den digitalen Kurs zu bringen. Nur noch 16 Prozent der befragten Unternehmen gaben Ende vergangenen Jahres an, dass sie über keine Digitalisierungsstrategie verfügen. Vor zwei Jahren lag der Anteil mit 26 Prozent noch deutlich höher. Mehrheitlich sehen rund 84 Prozent der Unternehmen das strategische Vorgehen bei der Digitalisierung als bedeutsam an. Dabei setzt jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) auf Strategien in einzelnen Unternehmensbereichen. Jedes Dritte (33 Prozent) hat allerdings eine zentrale Strategie für das gesamte Unternehmen.

Der zunehmend strategische Ansatz leitet sich auch aus dem extrem positiven Bild ab, das die Wirtschaft von der Digitalisierung hat. Laut der BITKOM-Umfrage sehen 95 Prozent die Digitalisierung für das eigene Unternehmen überwiegend oder ausschließlich als Chance. In 2018 lag dieser Wert noch bei 89 Prozent. Nur noch vier Prozent der Unternehmen sehen die Digitalisierung vor allem oder ausschließlich als Risiko, 2018 war der Anteil mit acht Prozent noch doppelt so hoch.

Das Verständnis für die Notwendigkeit und Bedeutsamkeit der Digitalisierung spricht somit für das Umdenken in vielen Unternehmen.