Unternehmensbefragung des BMWi: Innovationsaktivitäten in der Krise

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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat anlässlich der Coronavirus-Krise eine Online-Befragung unter 1.800 innovativen Unternehmen durchgeführt. Ziel der Umfrage war es, einen Überblick über die aktuellen Schwierigkeiten von kleinen und mittleren Unternehmen in Hinblick auf geplante unternehmerische Aktivitäten im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovationen zu erhalten. Daraus ergibt sich ein Bedarf an Fördermaßnahmen, Hilfsprogrammen und Stipendien, mit denen der deutsche Mittelstand seine Wettbewerbsfähigkeit sichern kann. Die Unternehmen aus Köln und dem nahegelegenen Umland können sich für die Digitalisierung optimal rüsten, indem Sie ihre individuelle Digitalisierungsstrategie erarbeiten.

Bundesminister Peter Altmaier: „Innovationen sind zentral für Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitsplätze und Wachstum – das gilt für einzelne Unternehmen ebenso wie für unsere Volkswirtschaft als Ganzes. Das Konjunkturprogramm für unseren Neustart nach der Krise muss daher neben Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit vor allem auch Innovationen fördern. Mit Lösungen „made in Europe“ in Bereichen wie Cloud-Infrastruktur, Wasserstoff und Energieeffizienz können wir uns nicht nur als Wirtschaftsstandort zukunftsfest aufstellen, sondern auch zur Erreichung der Klimaziele maßgeblich beitragen. Vor allem KMU werden wir deshalb weiterhin nach Kräften bei Forschung und Entwicklung unterstützen.“

Der Großteil der KMU müssen die Laufzeit der Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprozesse, verlängern (75 Prozent) oder unterbrechen (54 Prozent). Während 24 Prozent der Unternehmen angeben, Projekte abzubrechen, wollen auch 21 Prozent in der Krise neue FuEuI-Aktivitäten starten. Zudem gaben 50 Prozent der Unternehmen an, in Folge von Corona die Digitalisierung von Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsaktivitäten zu verstärken. Großunternehmen passen wiederum den Umfang und Fortführung ihrer Planungen dabei insgesamt stärker an als KMU.