Wer Computerspiele spielt, und bevorzugt auch Ego-Shooter zockt, kennt es: Wem die Gesundheit ausgeht, der freut sich über ein „Healthpack“ oder irgendwelche „Medipacks“, die dem Spieler die Gesundheit erneuern oder regenerieren. Der Otto-Normalverbraucher kennt diese heilende Wirkung und verbindet sie automatisch mit dem roten Kreuz des „Roten Kreuz“, der humanitären Organisation, die in nahezu sämtlichen Kriegseinsätzen oder Krisengebieten ihre Dienste leistet.
Bei gamelaw.org gibt jetzt einen Brief des Anwalts des Canadian Red Cross, in dem die Nutzung des Logos/Emblems des Roten Kreuzes den Spieleherstellern untersagt ist.
Was für ein Stuss ist es eigentlich, das allgemein bekannte Logo in Spielen zu verbieten? Wie sieht dann ein „Sanitäter“ in einem Kriegsspiel aus? Trägt er dann ein schwarzes Kreuz statt eines Roten? Und warum darf die Filmindustrie ihre Schauspieler in ein Kostüm stecken, das genau so aussieht, wie die „Sanis“ in „Saving Private Ryan“? Das ist doch eine Absurdität. Nach den ursprünglichen Gedanken der Genfer Konvention war dies sicherlich nicht ein relevanter Bestandteil des Schutzes des Logos! [via Golem]