Schlagwortarchiv für: Recruiting

Die Corona-Pandemie wirkt in vielen Unternehmen als Katalysator für die Digitalisierung. Während digitale Prozesse eingeführt werden, setzen Unternehmen jedoch beim Recruiting nach wie vor auf analoge Methoden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Personalberatung Randstad, die unter Deutschlands Personalverantwortlichen zur Corona-Pandemie und ihren Folgen befragte. Die Digitalisierung gilt als ganzheitlicher Prozess, bei dem Unternehmen die veränderten Anforderungen an das Recruiting berücksichtigen sollten.

Weiterlesen

Referenzwert für Engineering in Deutschland. Quelle: obs/Hays AG

Deutschland braucht Fachkräfte, damit die Wettbewerbsfähigkeit am internationalen Markt gesichert werden kann. Schon lange blasen Verbände mit dieser Aussage in das gleiche Horn und attestieren ihren jeweiligen Wirtschaftsbranchen einen konstanten Fachkräftemangel. Mit dem aktuellen Fachkräfte-Index von der Personalberatung Hays AG kommt zumindest ein leichter Gegenwind zum Fachkräftemangel auf. Laut dieser Studie hat selbst die gute wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland noch lange keine spürbaren Auswirkungen für den Arbeitsmarkt wie im Fall von hoch qualifizierte Spezialisten, die eine zentrale Rolle auch in der digitalen Wirtschaft spielen. Im Vergleich zu den Vorjahren werden derzeit sogar deutlich weniger Spezialisten gesucht.

Referenzwert für Engineering in Deutschland. Quelle: obs/Hays AG

Die Zahl der Stellenangebote für Ingenieure, Finance- sowie Sales & Marketing-Fachkräfte ist nämlich im letzten Quartal 2014 verglichen mit dem vorherigen Quartal gesunken. Nahezu konstant mit einer leicht steigenden Tendenz konnte sich der Arbeitsmarkt für IT-Experten zwar in den letzten Monaten entwickeln, aber in Anbetracht der hohen Indexwerte aus dem Jahr 2012 zeigt sich ein dramatischer Rückgang an Stellenausschreibungen für IT-Fachkräfte. Gerade diese Fachkräfte leisten signifikante Ergebnisse für den Erfolg der Digitalen Wirtschaft – und aller anderen Branchen.

Dirk Hahn, Vorstand der Hays AG. Quelle: Unternehmen

Dirk Hahn, Vorstand der Hays AG. Quelle: Unternehmen

Dirk Hahn, Vorstand der Hays AG, fordert deshalb mehr Wirtschaftswachstum und Investitionswille in neue Arbeitsplätze: „Damit der Stellenmarkt für Fachkräfte auch auf breiter Fläche spürbar anzieht, muss die Wirtschaft noch etwas stärker wachsen. Hier zeigen die Zeichen nach oben und dies wird sich zeitverzögert positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken.“

Am stärksten gesucht werden zwar nach wie vor IT-Spezialisten, die im direkten Vergleich zu Ingenieuren fast doppelt so häufig gesucht werden. An zweiter Stelle finden sich unbesetzte Stellen für Fachkräfte im Bereich Sales & Marketing. Die Zahl der Stellenangebote für Online Marketing Manager hat sich hingegen deutlich verringert. Ob Social Media Manager oder Digital-Spezialisten stärker gesucht werden, lässt sich aus der Studie leider nicht herauslesen. Immerhin wurden im letzten Quartal unter anderem Projektleiter für IT und Engineering, Anwendungsentwickler und SAP-Berater gesucht.

Der Hays-Fachkräfte-Index basiert auf einer Auswertung aller Stellenanzeigen in überregionalen und regionalen Tageszeitungen sowie den meistfrequentierten Onlinejobbörsen. Mit solchen Untersuchungen lässt sich zumindest dem oft gleichen Ton der Verbände ein wenig Einhalt gebieten. Egal ob Ärzte, Bauwirtschaft, Ingenieure oder eben die Digitalbranche: Natürlich hilft das Gespräch über den Fachkräftemangel immer wieder bei der Eigenpositionierung gegenüber Politik und Gesellschaft. Die daraus resultierende Horror-Berichterstattung wird mittlerweile schon von den Medien selbst hinterfragt.

Immerhin hat sich der Stellenmarkt für Spezialisten vom letzten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahresquartal wieder positiv entwickelt und um 13 Punkte erhöht. Vor nur wenigen Jahren sah dies zumindest noch ganz anders aus. Das Zahlenmaterial, welches sich zumindest in der Auswertung der Stellenausschreibungen durch den Fachkräfte-Index von Hays entnehmen lässt, zeigt auf, dass der Fachkräftemangel heute aufgrund weniger Stellenausschreibungen weniger stark ausgeprägt ist als noch in der Jahreswende 2011/2012.

Weiter geht es mit der Diskussion um digitale Arbeitswelten und fehlende Fachkräfte. Die meisten Unternehmen müssten endlich verstehen, dass das Rad sich weiterdreht und dass sie Arbeitsorganisation und Recruiting neu denken müssen. Sonst werde es schnell einsam im Maschinenraum der digitalen Transformation.  Weiterlesen

Das sollte Personalentscheider, Verbandsvertreter und ihre Pressesprecher jetzt eigentlich wachrütteln: Es gibt keinen Fachkräftemangel in der digitalen Wirtschaft. Die Wahrheit ist viel einfacher – die Digitalbranche verkümmert selbst an der ewigen Nörgelei über die nicht auffindbaren Mitarbeiter, das fehlende Personal und die schlecht qualifizierten Bewerber.

Weiterlesen

Die Digitalbranche spürt die Höhen und Tiefen des Fachkräftemangels. Die Arbeitsplätze müssen mit den richtigen Leuten besetzt werden, damit das Wachstum auch in Zukunft gesichert ist. Doch bis eine Stelle besetzt ist, vergeht eine kleine Ewigkeit,  und die Kandidaten passen alle nicht ins Schema. Und schon fehlen die Experten – oder doch nicht?

Weiterlesen

Prof. Andreas Kiefer, Vorsitzender der ADP Deutschland. Quelle: ADP

Was erwartet digitale Denker von der Arbeitswelt von morgen? Wer Social Media nutzt, durchforstet das Netz naturgemäß zur Karriereplanung. Unternehmen wird heiß empfohlen, sich als innovativer Arbeitgeber in sozialen Netzwerken zu präsentieren und damit sehr nah an den potenziellen Mitarbeitern zu agieren. Die Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche zählen zu den wahren Vorreitern beim Social Media Recruiting.

Weiterlesen