Für ein Projekt suche ich einen sehr guten und zuverlässigen SEO Partner. Gerne eine Agentur, gerne einen Individualisten – und dabei ist es egal, ob es männliche oder weibliche Partner sind. Das Ziel der SEO Kampagne möchte ich hier nicht verraten, aber ich freue mich auf aussagekräftige Bewerbungen. Wer jetzt den Kontakt sucht und mich von sich überzeugen will, sollte jetzt zu mir den Kontakt aufnehmen. Und ganz klar, das ist keine echte Jobausschreibung oder ein Pitch, vielmehr stellt sich hier mit dem Blogeintrag ein alternativer Kommunikationskanal heraus, den es zu füllen gilt – das ist schließlich Web 2.0 – ich freue mich auf die Mails, denn es gibt viel zu tun…
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Diese Überschrift ist sicherlich sehr optimistisch gewählt, entspricht jedoch dem Credo von Partnr, dem neuen Kommunikationstool für Paare. Wer Wünsche und Träume hat, sollte sich mit seinem geliebten Partner bei Partnr anmelden und miteinander kommunizieren. Speziell für Menschen, die sich tagsüber nicht sehen und selten zu Hause einige gemeinsame Stunden haben, aber auch diejenigen, die mit Fernbeziehungen zu kämpfen haben, könnten davon profitieren, sich bei Partnr über ihre Bedürfnisse auszutauschen.
Oliver Wagner beschreibt sein wunschreiches Projekt mit den folgenden Worten:
Im Wesentlichen ist Partnr.de ein Projekt, dass sich als Ergänzung zur zwischenmenschlichen Kommunikation versteht und den Dialog zwischen Paaren auf eine spielerische Weise unterstützen und intensivieren möchte. Dabei stehen die Wünsche der Partner aneinander im Vordergrund. Man könnte sagen, Wünsche sind das Social Object von Partnr.de.
Wünsche zu stellen und sie erfüllt zu bekommen ist tugendhaft und ist bei Partnr durch eine sehr webzwonullige Plattform realisiert worden. Laut entsprechenden Studien sei der Prozentsatz der in einer Partnerschaft gegenseitig bekannten Wünsche entsprechend gering, so dass Partnr das Prinzip der Folksonomy auf diesen Lebensbereich anwendt. Alle eingetragenen Wünsche sind öffentlich einsehbar und können getaggt (verschlagwortet) werden. Jeder andere Nutzer kann für sich selbst passende Wünsche mit einem Klick in das eigene Portfolio übernehmen und darüber hinaus dem eigenen Partner zukommen lassen. Ob per Mail, per SMS und in Kürze per RSS – man darf einiges von dieser Kommunikationsform erwarten.
Für uns jedoch, und das habe ich mir durch Katharina bestätigen lassen, ist dieses Tool vielleicht unterstützend, jedoch ersetzt es niemals die primären Kommunikationsformen der Menschen – oder einfach nur den Moment, wenn man jemandem den Wunsch von den Augen ablesen kann. :)
Heute ergänze ich ein wenig Sozialkritik zu meinem Sammelsurium des egomanischen Wissenschatzes. Ich war von einem Blogbeitrag der Seriellen Monogamie bei Aplo inspiriert. Achim stellt eine These auf, die unter modernen Aspekten nach der grundsätzlichen kulturellen Errungenschaft der Liebe schreit:
Gibt es nur noch die LebensABSCHNITTSgefährten oder darf noch an die große Liebe geglaubt werden?
Ich behaupte, dass Liebe als Momentaufnahme unserer Kultur nicht nur relativ ist, sondern in speziellen Fällen eine gewisse Gradwanderung des Daseins darstellt. Liebe ist durch ihre Einfachheit mit Hang zu einer unglaublichen Komplexität einfach einzigartig und unwiederbringbar, aber gleichzeitig unwiderruflich in ihrer Originalität und Ausdrucksweise. Eine Liebe läßt sich nicht durch eine andere ersetzen, da die persönliche Auffassung der Liebe den Eindruck von Liebe in jedem Menschen individualisiert in das Gedächtnis brennt. Wäre der Mensch so einfach ersetzbar, befänden wir uns nicht nur im Konjunktiv, sondern ebenfalls in „A Brave New World“ bzw. anderen fiktionalen Utopia Welten.
Ist dem so, dass ein geliebter Partner nicht als Lebenspartner/Liebespartner, dafür aber kunstvoll und sozialkritisch korrekt als Lebens’Abschnitts’partner (LAP) bezeichnet wird, steht der Liebe in dieser Beziehung ein kraftvoller Einwand entgegen. Freimütig als Wink mit dem Zaunpfahl verstanden, ist genau dieser Zaunpfahl durch den Begriff des LAP bei allen teilnehmenden LAP-Beziehungskistlern rektal eingeführt, um die Beziehung der Partnerschaft zu verziehen und verzerren. Marilyn Monroe sagte einst „After you get what you want, you don’t want it.“ Ein LAP verflüchtigt sich viel schneller als ein handelsüblicher Lebens- oder Liebespartner, da eine Portionierung des LAP für jeden Jäger und Sammler ein Lockruf zu neuem darstellt. Aber ist die Partnerschaft und Liebe vereinbar? Frei nach der Achterbahn der Partnerschaft von Pfarrer Harald Klöpper möchte ich den Begriff einer Partnerschaft klarstellen. Weitere thematische Aspekte zu anfänglichen Rauschgefühlen und dem Erreichen eines toten Punktes mit Trennungsfolge sind ebenfalls in interessanter Schreibweise in dem Artikel hinterlegt.
Eine Partnerschaft ist die Beziehung zwischen einzelnen Menschen oder organisierten Gruppen. Die beiden Voraussetzungen sind: Die Partner sind mündig; und sie sind verschieden. Ein wichtiges Ziel dabei ist, etwas zu tun oder zu erreichen, wozu ein Partner alleine nicht in der Lage wäre. Dabei sind die Partner gleichwertig, gleichberechtigt, auf einander angewiesen und fair zueinander.
Liebe ist kein kulturelles Ereignis zwischen zwei (oder mehreren?) Menschen, sondern das essentielle und besondere an einer Partnerschaft. Wie auch die Partnerschaft eine Kooperation voraussetzt, bedingt die Liebe in der Partnerschaft den Rauschzustand, der eine Liebespartnerschaft und das Verliebtsein so speziell für uns alle machen. Gebe es das eine ohne das andere, findet man keinen Halt weder in dem Rausch noch in dem Miteinander. Und wer von uns möchte eine Liebespartnerschaft nicht er-Leben?
Über mich
Mein Name ist Mike Schnoor und ich unterstütze Unternehmen und Marken als Digitalexperte, Fachautor und Vortragsreferent, damit sie sich im digitalen Wettbewerb hinsichtlich Strategien und Prozessen richtig positionieren können.
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