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Diese Überschrift ist sicherlich sehr optimistisch gewählt, entspricht jedoch dem Credo von Partnr, dem neuen Kommunikationstool für Paare. Wer Wünsche und Träume hat, sollte sich mit seinem geliebten Partner bei Partnr anmelden und miteinander kommunizieren. Speziell für Menschen, die sich tagsüber nicht sehen und selten zu Hause einige gemeinsame Stunden haben, aber auch diejenigen, die mit Fernbeziehungen zu kämpfen haben, könnten davon profitieren, sich bei Partnr über ihre Bedürfnisse auszutauschen.

Oliver Wagner beschreibt sein wunschreiches Projekt mit den folgenden Worten:

Im Wesentlichen ist Partnr.de ein Projekt, dass sich als Ergänzung zur zwischenmenschlichen Kommunikation versteht und den Dialog zwischen Paaren auf eine spielerische Weise unterstützen und intensivieren möchte. Dabei stehen die Wünsche der Partner aneinander im Vordergrund. Man könnte sagen, Wünsche sind das Social Object von Partnr.de.

Wünsche zu stellen und sie erfüllt zu bekommen ist tugendhaft und ist bei Partnr durch eine sehr webzwonullige Plattform realisiert worden. Laut entsprechenden Studien sei der Prozentsatz der in einer Partnerschaft gegenseitig bekannten Wünsche entsprechend gering, so dass Partnr das Prinzip der Folksonomy auf diesen Lebensbereich anwendt. Alle eingetragenen Wünsche sind öffentlich einsehbar und können getaggt (verschlagwortet) werden. Jeder andere Nutzer kann für sich selbst passende Wünsche mit einem Klick in das eigene Portfolio übernehmen und darüber hinaus dem eigenen Partner zukommen lassen. Ob per Mail, per SMS und in Kürze per RSS – man darf einiges von dieser Kommunikationsform erwarten.

Für uns jedoch, und das habe ich mir durch Katharina bestätigen lassen, ist dieses Tool vielleicht unterstützend, jedoch ersetzt es niemals die primären Kommunikationsformen der Menschen – oder einfach nur den Moment, wenn man jemandem den Wunsch von den Augen ablesen kann. :)

Eine außerplanmäßige Programmänderung – es ist Samstag Abend, ich bin vollgepumpt mit Medizin, meine Freundin Katharina und ich genießen einen Abend mit Deutschland sucht den Superstar – der Love Song Mottoshow. Ursprünglich wollte ich nicht den Laptop dafür nutzen, von er Couch aus mit den Kommentaren und Gedanken zu dieser Show den Abend mitzuverfolgen. Aber irgendwie hat es schon gereizt, ein wenig Live-Blogging zu betreiben. Here we go…

Martin Stosch mit If Tomorrow Never Comes (Ronan Keating)
Der Milchbubi hat kein Stimmvolumen. Gänsehaut kommt dabei nicht auf, ich dachte, ein Ronan Keating verdient ein würdiges Cover. Bohlen hat vollkommen recht damit, dass er einfach nichts rübergebracht hat. Das vernichtende Urteil der Jury zieht jedem die Hosen aus. Der erste wird der letzte sein…

Lauren Talbot mit True Colors (Cindy Lauper)
Schief. Stimmchen. Unsere Gesichter verziehen sich im Licht des Laptops doch in so ungefähr jede Richtung, doch nicht in die eines begeisterten Lächelns. Für diesen Song muss man schon ein wenig röhren, um es wie den klassischen Song rüber zu bringen. Beim Urteil der Jury fängt sie fast zu weinen an – sehr süß… und beim Applaus klatschen alle – bis auf Dieter Bohlen nicht.

Julia Falke mit Angel (Sarah McLachlan)
Was für eine Aussage zu den Männern in der DSDS-WG: „…mit denen durchaus was laufen könnte.“ Ob das auch zu gesanglichen Höhepunkten führen kann? In City of Angles kam die Gänsehaut, doch für DSDS kann Julia besser als die Vorgänger singen. Es ist klar, dass das Stimmvolumen wie bei den anderen fehlt, aber für dieses Wagnis kann sie durchaus belohnt werden. Das Urteil der Jury ist irgendwie für’n Arsch – Bohlen flanscht wieder rum, die uns unbekannte Zicke in der Jury labert nur, und falls Heinz Henn bei solch einem Lied nicht die Traurigkeit des Filmes mit dem Lied in Verbindung sieht… das sind Profis? Hah.

Max Buskohl mit Here Without You (3 Doors Down)
Den Rocksong kenne ich ja noch – hatte den nicht der DSDS-Sieger vom letzten Jahr geträllert? Nur ein wenig mehr Männlichkeit darf in die Stimmlage schon gebracht werden. Wir haben das Gefühl, dass die DSDS Kandidaten zu diesem Zeitpunkt sich noch viel weiterentwickeln müssen um auf einem Superstar-Niveau singen zu können. Das schwankt hoch und runter… Das Urteil der Jury fällt jedoch für unser Verständnis zu positiv aus. Bohlen erzählt was von kleinen Mädchen, die warm im Schlüpper werden, wenn sie den Jungen in der Bravo sehen. Der Max schaute daraufhin sehr beängstig aus und teilte darauf hin mit, dass das weibliche Jury-Mitglied, Anja Lukaseder, auch sein Typ wäre mit 35 oder 25 Jahren

Mark Medlock mit Endless Love (Lionel Richie)
Millionen Fans etwas zu beweisen? Eigentlich braucht er es nur ein paar tausend Fans beweisen, damit sie für ihn anrufen. Mehr hat er jedenfalls nicht. Für mich ist Lionel Richie mit diesem Cover ebenfalls nicht gewürdigt. Aber für den krankheitsbedingten Ausfall erntet er sehr positive Feedbacks über einen Revolver in der Hose, sexuelle Anmachtouren von Bohlen und der Anja Lukaseder… DSDS verkommt zu einer Sexshow. Na wunderbar.

Thomas Enns mit I Want To Know What Love Is (Foreigner)
Da steht Mr. Jungfrau – mit einer wankenden, aber männlichen Stimme. Mmmmh.. err… ne, da sind wir unschlüssig. DSDS-Durchschnitt und nicht der Superstar des Abends. Der Song ist auch keine Herausforderung. Heinz Henn zieht ihm die Hosen aus… und er hat recht damit. Bohlen denkt derweil nur an Sex und will Thomas mit Lauren verkuppeln, damit die Kinder die Refrains und Strophen gleichsam gut singen können. Aua.

Francisca Urio mit If I Ain’t Got You (Alicia Keys)
Krass – das scheint ihr Lieblingswort zu sein. Bei dem Gesang kommt schon das Gefühl von Kuscheln, Romantik und Liebe auf. Bisher bringt Francisca die beste gesangliche Leistung von allen Teilnehmern und das größte Stimmvolumen zum Vorschein. Respekt. Die Jury sollte die Klappe halten… blubb blubb blabba.

Lisa Bund mit A Natural Woman (Aretha Franklin)
Man merkt die Unterschiede zwischen den ersten und letzten Kandidaten. Auch bei Lisa ist ein sehr gesundes Stimmvolumen festzustellen, mit dem sie den Song belebt. Der Jury schmeckt es auch!

Resümee
Das Ergebnis dürfte ziemlich eindeutig werden – einer der ersten Teilnehmer wird seinen Platz räumen müssen. Es bleibt jetzt eigentlich nur noch abzuwarten, ob es irgendwann Nacktbilder oder gar pornographisches Material wie im Fall von Antonella Barba bei American Idols geben wird. Das wird ein Spaß für alle deutschen Boulevardblätter werden… ;)

Das Internet bietet immer wieder neue Möglichkeiten zur Kommunikation. Eine weitere mir Bekannte ist jetzt die Partnersuche 2.0 – und damit sind diesmal nicht die Internetplattformen gemeint, sondern die dazugehörige Kommunikationsform der Partnersuche mittels Video on Demand. Niemand geringeres als Showmaster 2.0 Rob Vegas stellt in der aktuellen Folge der Mindtime Show das neue Konzept „Nur die Liebe fehlt!“ unter Beweis:


Video bei: sevenload.de

Die bloggende MG-AzuBIENE Luzi ist das Traumgirl 2.0, das an den Mann zu bringen ist! Also liebe Leser und auch liebe bloggenden Kollegen – Rob Vegas fordert euch heraus, euch mit einem Video auf sevenload.de bei der jungen Dame zu bewerben! Ich selbst werde leider nicht an diesem Spektakel mitmachen können – denn ich bin ja schon glücklich mit Frau SkyKat (auf magische Weise) verbunden… ;)

Ich nutze gerne gewisse Softwareprogramme um mich mit einigen Menschen in virtueller Art und Weise zu unterhalten. Das kommt desöfteren vor, wenn ich online bin.

Meine Freundin denkt nun, dass sie von mir ausgeschlossen wird. Die zahlreichen Diskussionen und Konferenzen, die ich über ICQ und Skype mit so vielen Personen führe, stören sie im Moment ein wenig. Dabei chattet sie selbst fleissig mit mir über selbige Instantmessenger und Kommunikationsplattformen… Warum das also natürlich nicht so ist, weiß doch jeder – es ist bedingungslose Liebe, die ich ihr entgegenbringe! Da kann ich doch gar nicht die kleine Skykat ausschließen!

Nun gehen wir aus – Alicante und Spanien rufen uns Turteltäubchen! ;)

Its snowing today for the first time this year. The powder snow covered the landscape completely, it took me about five minutes to clean the car twice. Of course my girlfriend had to take a few fotos of me while doing this job. After our breakfast with crossaints, coffee, jam, honey, cheese and lots of love, she presented me my new Shisha. Its base is dark blue covered with a few sparkles of silver glitter. Later this evening, I must buy coal and tobacco for our new entertaining pleasure of luxury and relaxation… I love having birthday!

Heute ergänze ich ein wenig Sozialkritik zu meinem Sammelsurium des egomanischen Wissenschatzes. Ich war von einem Blogbeitrag der Seriellen Monogamie bei Aplo inspiriert. Achim stellt eine These auf, die unter modernen Aspekten nach der grundsätzlichen kulturellen Errungenschaft der Liebe schreit:

Gibt es nur noch die LebensABSCHNITTSgefährten oder darf noch an die große Liebe geglaubt werden?

Ich behaupte, dass Liebe als Momentaufnahme unserer Kultur nicht nur relativ ist, sondern in speziellen Fällen eine gewisse Gradwanderung des Daseins darstellt. Liebe ist durch ihre Einfachheit mit Hang zu einer unglaublichen Komplexität einfach einzigartig und unwiederbringbar, aber gleichzeitig unwiderruflich in ihrer Originalität und Ausdrucksweise. Eine Liebe läßt sich nicht durch eine andere ersetzen, da die persönliche Auffassung der Liebe den Eindruck von Liebe in jedem Menschen individualisiert in das Gedächtnis brennt. Wäre der Mensch so einfach ersetzbar, befänden wir uns nicht nur im Konjunktiv, sondern ebenfalls in „A Brave New World“ bzw. anderen fiktionalen Utopia Welten.

Ist dem so, dass ein geliebter Partner nicht als Lebenspartner/Liebespartner, dafür aber kunstvoll und sozialkritisch korrekt als Lebens’Abschnitts’partner (LAP) bezeichnet wird, steht der Liebe in dieser Beziehung ein kraftvoller Einwand entgegen. Freimütig als Wink mit dem Zaunpfahl verstanden, ist genau dieser Zaunpfahl durch den Begriff des LAP bei allen teilnehmenden LAP-Beziehungskistlern rektal eingeführt, um die Beziehung der Partnerschaft zu verziehen und verzerren. Marilyn Monroe sagte einst „After you get what you want, you don’t want it.“ Ein LAP verflüchtigt sich viel schneller als ein handelsüblicher Lebens- oder Liebespartner, da eine Portionierung des LAP für jeden Jäger und Sammler ein Lockruf zu neuem darstellt. Aber ist die Partnerschaft und Liebe vereinbar? Frei nach der Achterbahn der Partnerschaft von Pfarrer Harald Klöpper möchte ich den Begriff einer Partnerschaft klarstellen. Weitere thematische Aspekte zu anfänglichen Rauschgefühlen und dem Erreichen eines toten Punktes mit Trennungsfolge sind ebenfalls in interessanter Schreibweise in dem Artikel hinterlegt.

Eine Partnerschaft ist die Beziehung zwischen einzelnen Menschen oder organisierten Gruppen. Die beiden Voraussetzungen sind: Die Partner sind mündig; und sie sind verschieden. Ein wichtiges Ziel dabei ist, etwas zu tun oder zu erreichen, wozu ein Partner alleine nicht in der Lage wäre. Dabei sind die Partner gleichwertig, gleichberechtigt, auf einander angewiesen und fair zueinander.

Liebe ist kein kulturelles Ereignis zwischen zwei (oder mehreren?) Menschen, sondern das essentielle und besondere an einer Partnerschaft. Wie auch die Partnerschaft eine Kooperation voraussetzt, bedingt die Liebe in der Partnerschaft den Rauschzustand, der eine Liebespartnerschaft und das Verliebtsein so speziell für uns alle machen. Gebe es das eine ohne das andere, findet man keinen Halt weder in dem Rausch noch in dem Miteinander. Und wer von uns möchte eine Liebespartnerschaft nicht er-Leben?