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Bereits auf der CeBIT 2008 in Hannover zeigte T-Systems, dass die Technologie von Morgen bereits heute seinen Lauf nimmt und uns alle irgendwie beeinflussen wird. Wer einen frischen Kaffee trinken wollte, konnte im Szenario „Kaffee-on-Demand“ seine eigene Kaffeemischung zusammenstellen. Die Wunschsorte wurde an die älteste Kaffeerösterei Deutschlands, Plum’s Kaffee in Aachen, übermittelt, so dass man per Video-over-IP wenige Sekunden später mitverfolgen konnte, wie die eigentliche Produktion, Etikettierung und Versand dieser neuen Kaffeesorte realisiert wird. Sehr technisch, sehr modern, sehr publikumswirksam in Szene gesetzt.

Ganz anders kommt sonntagmorgen.com als frischgebrühtes Startup daher. Ähnlich des Konzeptes von mymuesli versuchen Tamer, Till, Kim und Alex den Kaffeekonsum unserer Zeit zu revolutionieren.

Auf der Bestellseite des Münsteraner Startups kann aus insgesamt neun verschiedenen Kaffeesorten kombiniert und gewählt werden, diverse Aromen verfeinern den Geschmack. Die Devise lautet daher „ausprobieren“ – vielleicht können wir auch im Büro ein kleines geschmackliches Kaffeeexperiment gestalten und unserem brühwarmen Filterkaffee eine andere Note geben.

Nur der Preis ist für den regulären Versand etwas hoch, so dass sich wohl als breites Zielpublikum eher eingeschworene Kaffeefreunde oder Unternehmen definieren lassen. Für 250 Gramm mit Versand soll man um die 10 Euro berappen – der handelsübliche Kaffee wirkt dabei wirklich wie eine tägliche Volksdroge. Wer jetzt auf der Suche nach Alternativen ist, findet auch bei KaffeeSolo.de oder KaffeeShop24.de seinen morgendlichen Muntermacher. :)

…gibt es frischen aufgebrühten Kaffee vom Vortag. Weil ich für Katharina und mich eine ganze Kanne zum gestrigen Nachmittag durch die Maschine laufen ließ, hatten wir natürlich nicht die vollen acht Tassen geschafft – sondern nur zwei Bechereinheiten.

Nun stellte sich für mich das Problem: Schmeckt das? Wirkt das? Hat es den nötigen Kick, um mich durch eine gehörige Dosis Koffein von dem morgendlichen Dämmerzustand in den optischen High-Potential des Tages zu verwandeln?

Mit ungefähr 1.5 Minuten in der Mikrowelle erlangte der restliche Schluck seine nötige Wärme, und mit einer halben Füllung leckerer Milch gelang es mir dann doch, eine annehmbare Portion Kaffee aus dem Schwippschwapp von gestern zu bekommen. Dennoch ist sowas eine geschmackliche Verwirrung, die es damit in dieses Blog geschafft hat! Sogar mit Bild.