In der immer wieder thematisierten Gewaltspiel-Debatte besticht die Idee eines Verbots der Herstellung und der Verbreitung von den so genannten „Killerspielen“. Jetzt droht der größte deutsche Computerspielehersteller Crytek mit dem Abzug ins Ausland. Wer das hier liest, kommt vielleicht zu dem drastischen Schluss: Gestern die Bücherverbrennung, heute die CD-Verbrennung. Früher gab es die Indizierten Listen – behaltet die doch bei und seid da nur ein wenig konsequenter. Dann schießen unsere Kinder auch mit Blumenknospen auf Tamagotchis und jagen die drolligen Pokemons im virtuellen Raum aufeinander los. Ist ja schöner und gewaltfreier. Wenn es in Videotheken funktioniert, dass sich eine „ab 18 Abteilung“ etabliert hat, sollte das auch in den größeren Geschäften für Computerspiele möglich sein – aber ein Verbot ist nur populäre Wahlkampfpropaganda.
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