Periode der Langeweile

Ich hatte heute gut geschlafen, wobei ich den Wecker um 9 Uhr morgens nicht gehört hatte. Lustigerweise wachte ich um viertel vor 10 auf und raste in einem Affenzahn zur Uni – nach der Dusche, ohne Essen. Wir bestritten den Soziologiekurs mit dem Thema des „Herrn der Ringe“ und dessen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu einem klassischen Märchen. Die Diskussion, die an das Referat von Andrea und Inken anknüpfte, war fast erquickend wenn man den Vergleich zu einem wirtschaftswissenschaftlichen Thema zieht.

Die aktuelle BWL-Vorlesung heute ist wieder so unspektakulär. Unser Meister erzählt uns von den einfachen Mitteln des Rechnungswesens, insbesondere von Abschreibungen und deren Möglichkeit zur Determination einer Finanzierungsgrundlage (oder halt eher nicht). Naja, es ist halt schon die „eine“ Chefsache, dass wir als angehende Manager wissen müssen, was die blöde Lohnbuchhaltung, das Rechnungswesen, und und und alles so machen können. Interne Aktivität führt zum Zufluss von Geld. Wenn dem so wäre, würde ich den ganzen Tag nichts anderes als Eigeninitiative betreiben, die mich selbst auf einen Höhenflug befördert, so dass mein Selbst in einer Art von Aktivität gefördert wird, während sich so der Zufluss des Geldes erhöht, da mein Selbst ja das Interne von mir darstellt. Wenn dem so wäre, bin ich dann letztendlich Millionär? Vielleicht ein Millionär der Langeweile in BWL-Vorlesungen… oder?

Currently playing: Prof. Dr. Holger Hinz – BWL 2 Rechnungswesen
Current mood: Gelangweilt