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Fragen über Fragen. Die Welt steckt voller Fragen. Schon vom Kindesalter an lernen wir, dass wir unsere Umgebung selbst entdecken können, doch durch Fragen erhalten wir konkrete Informationen in Form von Antworten. Nicht ohne Grund wirbt die bekannte Kindersendung „Sesamstraße“ in Deutschland mit dem Spruch „Wer nicht fragt, bleibt dumm.“ Je älter man ist, desto weniger Fragen stellt man sich. In der Regel ist bereits ein grundsätzliches Wissen im Kopfe auf Abruf vorhanden und die Antwort löst die Frage ab. Doch so manches Mal weiß man einfach nicht weiter. Entweder fragt man jemanden in der Hoffnung, eine Antwort zu erhalten. Wenn wir keine Ahnung haben, halten wir nicht einfach mehr die Klappe, sondern suchen nach Antworten. Wir schmeißen den Browser an und tippen wie wild darauf los, um das große Orakel (Internet) zu kontaktieren. Typischerweise schaut das wie folgt aus.

„Brennt Dir eine Frage auf der Zunge?“
„Ja.“

„Hast Du die Frage schon in die Adresszeile reingetippt?“
„Nein.“

„Zum Glück, aber die Frage hast Du doch schon gegoogelt?“
„Ja.“

„Hast Du eine Antwort darauf bekommen?“
Ungefähr 119.000 Ergebnisse.“

„Haben Dir die Ergebnisse denn weitergeholfen?“
„Nein, nicht wirklich…“

„Was machst Du jetzt?“
„Ich weiß nicht weiter…“

Geht es nicht jedem von uns manchmal so?
Fast jeden Tag erwische ich mich dabei, wie ich eine Frage in Google eintippe, um nach Antworten zu recherchieren. Die beste Möglichkeit zur Recherche bietet zwar Wikipedia, doch nicht jedes aktuelle Thema wird dort umfassend erläutert. Genauso erging es mir vor wenigen Tagen, als ich für den Bericht zum Vorstoß von SUPER RTL eine Definition von „Connected TV“ suchte. Das Ergebnis war absolut ernüchternd, denn ich fand einfach nichts hilfreiches in den Suchergebnissen bei Google.

In der Vergangenheit fragte ich im Fall von akuter Ratlosigkeit meine Follower bei Twitter. Unter meinen Followern finden sich schließlich viele Experten, aber ich erhielt relativ wenig brauchbare Antworten. Der Echtzeit-Stream bei Twitter wirft diese einzelnen Tweets mit individuellen Fragen leider so schnell aus der Timeline bei den Nutzern, dass man entweder erneut fragen muss oder es gleich bleiben lassen sollte.

Zum Glück griff ich auf das neue Quora zu. Anfang des Jahres machten so viele Einladungs-Codes die Runde, dass scheinbar jeder Kopf der Social Web Szene einen Quora Account besitzt. Nach einer kurzen Recherche fand ich dort jedoch auch keine gute Definition, so dass ich selbst eine neue Antwort anlegte. Und es hat mir wieder absolut Spaß gemacht. Einfach eine Frage stellen und auf eine Antwort hoffen, oder selbst eine Antwort dem Allgemeinwissen beisteuern.

Quora entpuppt sich dabei als neues Fragen-Antwort-Network mit eigener Community, die sehr schnell und insgeheim sehr technisch affin agiert. Man erkennt sofort, dass die Teilnehmer bei Quora sich hauptsächlich an Social Media, Medien, Kommunikation, PR, Marketing, Journalismus, Technologie oder Venture Capital orientieren – zumindest in meinem Dunstkreis finden sich häufig Fragen und Antworten zu diesen Themen.

Leider wird Quora nur in Englisch angeboten. Andere Sprachen sind offiziell noch nicht zugelassen, damit sich nach eigenen Angaben erst das System entwickeln kann und auch eine Internationalität vorherrscht. Das gefällt nicht jedem, doch immerhin finden sich dank dieses durchaus universellen Ansatzes relativ viele Nutzer zum Launch des Portals. Nach gut zwei Wochen aktiver Nutzung erfreue ich mich an dem Wissen, was sich dort in geballter Fülle finden lässt.

Insgesamt betrachtet hat Quora ein sehr hohes Potenzial, um sehr viel Expertenwissen in einem Portal zu vereinen. Noch haben Marketing und PR dieses soziale Gefüge noch nicht für sich entdeckt, so dass die meisten Inhalte nahezu unverwässert und authentisch sind. Die Community reinigt sich dabei wie von selbst, indem jede Antwort von den Nutzern hoch oder runter gewertet werden kann. Auch die Integration des „Not Helpful“-Links dient dieser eigenen Bereinigung von Quora ungemein. Eindeutig vermisse ich Widgets zur Einbindung auf externen Webseiten und Blogs. So könnte man sich von seinen Lesern einzelne Fragen stellen oder Themen zuweisen lassen. Ähnlich wie das Facebook-Widget könnte damit der nahezu kostenfreie Werbeeffekt auf Quora zurückstrahlen und ein entsprechend hohes Link-Building erzeugen. Zudem muss in den Köpfen der Nutzer sich ein Gedanke manifestieren. Vielleicht muss dieser auch mit einer Inception bei ihnen eingepflanzt werden, denn Quora ist kein Portal, das auf die Masse an Kontakten und Followern setzt.

Wem nutzt es, wenn einem User unzählige Leute folgen, aber dieser noch nicht einmal eine einzige Frage oder Antwort stellt? Dieser kleine Screenshot verdeutlicht die Sinnlosigkeit eines jeden Zahlenbashings. Ich versuche für meinen Teil das Verhältnis von Verfolgten und Gefolgten zueinander ausgewogen zu halten. Bei Quora folge ich nicht jedem, vor allen Dingen nicht jedem Nutzer, der selbst keinen einzigen Inhalt beisteuert. Wer Antworten liefert oder Fragen stellt, zumindest andere Antworten bei Quora bewertet, dann findet sich darin ein für mich persönlich interessanter Nutzen wieder. Alle anderen, die wirklich nur dabei sind, entwickeln als stille Existenzen absolut keine Relevanz.

Vielleicht stehe ich auch mit dieser Meinung allein auf weiter Flur, lasse mich aber gerne von meinen Lesern und Followern eines Besseren belehren. Wie schätzt ihr das Potenzial von Quora ein? Sind Follower bei Quora ein Maßstab der Dinge? :)

Seit Donnerstag keine Zeile hier geschrieben. Dafür an den Wochentagen lange und hart gearbeitet um am Samstag den Rechner aus zu lassen. Was für eine gute Entscheidung, und so kann man am Sonntag früh aufstehen und etwas ausarbeiten. Dafür kursiert ein Video im Internet, welche für helle Aufregung sorgt. Die Politiker in Deutschland, oder zumindest eine kleine Auswahl, scheinen keine Ahnung davon zu haben, was das Internet ist und wie es funktioniert.


Link: sevenload.com

We are definately not amused. Wie wäre es an dieser Stelle mit dem berühmten „Internet-Führerschein“? Es erübrigt sich dann auch die Frage, warum die berühmte „Politik-Verdrossenheit“ in Deutschland wie eine Krankheit wuchert… wer nicht mit der Zeit geht, bekommt definitiv nicht die Stimme von seinen modernen zeitnahen Wählern.

Nach langer Zeit schreibe ich wieder… und so musste ich es mir gefallen lassen, auch mal selbst was zu beantworten. Ich muss gestehen, dass dies von einem „E-Mail Flirt Test“ war ;)

Was macht Ihre/n Traumfrau/mann aus?
Eine gewisse Individualität muss jedem Menschen eigen sein. Überzeugend und gleichzeitig direkt zu sein kombiniert sich mit Charme, Intelligenz und natürlicher Schönheit des Geistes. Kurz und Gut: Man passt zum Ambiente.

Was ist Ihnen wichtig in einer Beziehung?
Das ehrliche Aufeinandertreffen ist unabdingbare Voraussetzung für eine Beziehung. Thematiken wie die Klassiker „Treue“ oder „Ehrlichkeit“ sind abstimmbar und je nach Situation wichtig oder unwichtig. Was soll man dazu überhaupt sagen? Du und ich – das ist wichtig. Der Rest ist im Endeffekt schnuppe.

Was bedeuten Ihnen Ihre Eltern?
Familie bedeutet sehr viel. Es ist ein Rückhalt, auf den man gerne zurückgreifen kann. Auch ist es ein Stressfaktor, der mal Überhand nehmen kann. Die gesunde Balance zwischen allen „Extremen“ ist erstrebenswert.

Worüber können Sie lachen?
Über alles und jeden, aber das Taktgefühl muss dabei stimmen.

Worauf sind Sie stolz?
Ich existiere. Darauf bin ich stolz genug.

Was bedeutet für Sie Erfolg?
Kuh, Schaf, Tiger, Pferd und Schwein: Karriere, Liebe, Stolz, Familie und Geld.

Wovor haben Sie Angst?
Es gab bisher keine Situation, in der ich mich so sehr gefürchtet habe, dass es mich mein Leben lang verfolgt.

Wofür würden Sie Ihr Leben riskieren?
Ich weiß es nicht… für alles und jeden, oder auch nichts?

Welches Sternzeichen haben Sie?
Ich bin ein Wassermann, ein Luftzeichen als Grundenergie. Dazu gibt es den Aszendent Zwilling für meine Persönlichkeit, Steinbock am Medium Coeli für die Lebensziele, den Mond in Steinbock zwecks Gefühlen und Emotionalität, die Venus in Schütze für Liebe, Erotik, Zuneigung und Genuß – und den Mars in Wassermann für Selbstdurchsetzung, Willenskraft, Sexualität.

Lesen Sie gerne? Welches sind Ihre Lieblingsbücher?
Lesen ist eine wunderbare Beschäftigung, wenn man dafür auch noch die Zeit hat. Nebst der allüblichen Fachliteratur für das Berufsleben und die geistige Bildung regen mich doch eher die heiteren Sachen im Leben an – und diese zu Lesen beflügelt…

Welche drei Dinge würden Sie mit auf die „einsame Insel“ nehmen?
Wer einsam sein möchte, der kennt mich vielleicht… und erkennt, dass Einsamkeit nicht mein Lebensziel ist.

Auf eine „einsame Insel“ etwas mitzunehmen heißt einfach… „nichts“, denn ich sehe die Einsamkeit nicht als erstrebenswert an.

Wie sieht für Sie ein „Traumurlaub“ aus?
Als selbstständiger Mensch sehe ich Urlaub als Erholung an. Ich möchte aber nicht für einen Urlaub träumen, da es immer wieder eine Situation gibt, die noch schöner ist als eine vergangene.

Würden Sie sich als tierlieb bezeichnen?
Ja! Hunde in der Familie. Was will man mehr? Ich mag nur keine Katzen… brrrr..

Sind Sie mit Ihrem Gehalt zufrieden?
Wer mit dem aktuellen Gehalt zufrieden ist, kann in der heutigen Gesellschaft vielleicht nicht mehr für das Alter vorsorgen. Ich weiß wovon ich rede…

Wie wichtig ist Ihnen Geld?
Geld heißt Leben in der sozialen Schicht des Konsums. Ich konsumiere, also benötige ich Geld. Ich erarbeite mein Leben seitdem ich auf eigenen Beinen stehe – und das war seit Beginn meines 16. Lebensjahres.

Wie würden Sie einem Blinden Ihr Äußeres beschreiben?
Ich sage dem erblindeten Menschen, dass er sich sein eigenes Bild machen soll, in dem er oder sie mich ertasten darf.

Können Sie kochen?
Ja. Ich kreiere auch eigene Rezepte.

Was gibt es bei Ihnen zum Frühstück?
Je nach Lust und Laune… was genau ist Frühstück? Das Essen oder die Lust und Laune… hmmm ;)

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Alles Mögliche! Ausgehen, Feiern, Leute treffen, Arbeiten, Lernen, Reden, Zuhören, Lesen, Schreiben. Ich kann das endlos weiter fortfahren – nur was nützt es? Ich beschäftige mich und schlafe nicht endlos ein…

Gehen Sie gerne ins Kino? Welche Filme mochten Sie besonders?
Ja, ich gehe gerne ins Kino. Insbesondere in Begleitung. Eine spezielle Tendenz zu einem Genre gibt es nicht :)

Welche Musik hören Sie gerne?
So einiges höre ich gerne. Ich habe keine Präferenzen für Musik, da es von Klassik, Jazz, Blues, Electronic, House, Club+Chillout, Lounge, Rock, Charts … so einiges dabei gibt, was mich anspricht.

Was schätzen andere an Ihnen?
Ich habe sie noch nicht gefragt. Warum auch? Solange sie mich schätzen, ist mir eine spezielle Eigenschaft doch egal, oder nicht?

Was bedeutet Religion für Sie? Glauben Sie an Gott?
Man muss nicht ein Gotteshaus besuchen, um zu Beten.

Der Glaube ist immer eine persönliche Sache. Wichtig ist, dass man einen Glauben besitzt. Man darf sich nicht daran festhalten, und man sollte immer den gewissen Abstand zu der Naivität wahren, die in einem Glauben bestand hat.

Doch solange man nichts Böses in sich hortet – sondern etwas gutes, hat man die Möglichkeit mehr zu erreichen als jene, die sich nicht trauen, für eine Sache einzustehen und für sie zu kämpfen.

Was ist Ihnen peinlich?
Mal ganz ehrlich… stehe ich zu mir? Na also. Was ist dann noch peinlich außer der normale Wahnsinn des Lebens?

Was bedeuten Ihre Freunde für Sie?
Alles oder nichts. Je nachdem, wer es ist – man hat immer den individuellen Aspekt dabei… der eine Freund kann helfen, der andere Freund nicht. Zu letzt zählt doch nur, dass man nicht alleine da steht.