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So schaut es aus: Statistik schmerzt. Ganz besonders zum jetzigen Zeitpunkt ist das Thema von zwei unabhängigen Stichproben , mit dem Vergleich von Anteilswerten und binären Merkmalen. Irgendwie weiß ich schon jetzt, wie auch jeder andere zukünftige bzw. ehemalige Absolvent, dass das Thema einen im Berufsalltag kaum tangiert… schließlich hat man ja seine Wasserträger und man prüft nur das von denen zusammengetragene Ergebnis. ;)

Am heutigen Vormittag passierte für mich soetwas wie der Universitäts-GAU schlechthin: Gewisse Subjekte verhalten sich während einer Vorlesung dermaßen verantwortungslos. Das Resultat bleibt nicht lange auf der Strecke, und nur nach wenigen Minuten der Dauerbeschallung aus den letzten zwei Reihen reicht es dem Professor. Zum allerersten Mal wurde ich Zeuge, wie ein Professor die Vorlesung abbricht. Für mich war es ein schreckliches Novum. Ich hatte bisher immer gehofft, dass ich niemals in einem Kurs sitzen würde, in dem dem vortragenden Professor kein Respekt entgegen gebracht wird.

Aber viele Professoren interessiert es nicht, ob die Studenten zu hören oder nicht. Doch in dem kleinen engen Raum, in dem wir unseren Marketing-Kurs haben, fällt das Geplapper und Geschnatter der Traschweiber auf. Ich hoffe nur, dass er seine Pappenheimer kennt und denen die Klausur schön tief reinwürgt.

Die Reaktion des Professors – der Abbruch der Vorlesung – war vollkommen zu Recht gewesen. Wozu die kleinen Studis unterrichten, wenn sie eh kein Interesse zeigen und mit anderen Sachen beschäftigt sind?

Ist ein assoziales und respektloses Verhalten gegenüber einem Professor gerechtfertigt? Natürlich nicht, und mich persönlich kotzt es auch an, wenn sich Studenten wie Kleinkinder verhalten. Die Teenager-Jahre sind vorbei, wacht auf! Wir sind schließlich Management-Studenten und keine pubertierenden Teenies, die sich über das Party-Wochenende oder die Heimscheisserei zu Mama und Papa während einer Vorlesung lautstark äußern müssen. Von dem Gegacker, Geschnatter und Geläster mal abgesehen…

Schlimm ist, dass einige kleine Kinder es nicht gebacken bekommen hatten, den BWL-Kurs vom vorletzten Semester zu bestehen und ja unbedingt noch in die Vorlesung reinhuschen müssen, obwohl es auch Nachklausuren gibt? Leider hat sich der Professor des Marketingkurses breitschlagen lassen, indem er von den Studenten teilweise darum gebeten worden ist, den Kurs auf den Montag zu verlegen. Das ist schon eine nette Geste, seinen eigenen Zeitplan umzuwerfen, nur um ein paar mitunter faulen und desinteressierten Studenten das Studieren zu ermöglichen. Und leider nehmen es viel zu wenige Studenten ernst, was an der Universität Flensburg abgeht.

Leider hat der Professor damals zum Terminwechsel „JA“ gesagt – als Rechnung erhält er eine lautstarke Kindergarten Gruppe, die von Tuten und Blasen nichts verstehen und auch niemals verstehen werden. Mich kotzt das an. Schließlich wird man irgendwann mit diesem Kinderpack verglichen, wenn es heißt „Sie waren doch an der Uni Flensburg…“ – danke! Kaffeetratsch können die Kinder auch bei sich zu Hause machen… oder wenn sie eh nur Hausfrauengespräche führen, sollten sie lieber gleich ihr Studium hinschmießen. Wo nix ist, da wird auch nix werden!

Für mich selbst befürchte ich jedoch wenig Konsequenzen, zumal ich in dem Kurs aus Interesse sitze und den Schein schon erworben habe. Dennoch glaube ich, dass die Pappenheimer aus Kleinkindertal dumm in die Röhre gucken werden, wenn die Klausur ansteht. Jedenfalls wünsche ich all den assozialen Tratschtanten, Plappermäulern und Arschlöchern viel Spaß beim Nacharbeiten. Es wird für euch richtig viel Arbeit auf euch zukommen, das kann ich schon versprechen.

Heute ist wieder ein spannender Tag an der Universität Flensburg, denn die guten Mitarbeiter der Poststelle sind im Streik. Deshalb hat unser Dozent für die Statistik 2 Vorlesung keinen Schlüssel erhalten, um den Beamer zu aktivieren. Wie schade, aber dafür hat er sich zwei Stück Kreide geholt – die Reaktion einiger Studentinnen war ein lebhaftes „Wie Süüüüß!„.

Nebenbei sind das ein paar perverse Grundsatzfragen, die zur Zeit sowieso so einige Probleme bereiten: Warum kann dem Dozenten nach mittlerweile 2 Wochen immer noch kein Zugang zum WLAN Netz gegeben werden? Das ist doch das einfachste der Welt, wenn es bei Studenten schon nach 1-2 Tagen klappt! Kann soetwas nicht als Hausaufgabe eingeführt werden – „Prüfe deinen WLAN Zugang!“ :)

Das Studentenleben hat angefangen. Doch just heute werde ich mit folgender Information von nahezu allen Seiten bombardiert. Ein Kurs wurde offiziell verlegt. Und das ohne es mit den Studenten abzusprechen. Vom ersten Semester hörte ich, dass es zu Kursüberschneidungen kommen würde, und vom dritten Semester klagen die gleichen Stimmen. Bei mir im fünften Semester ist dies wiederum nicht so schlimm, weil ich mir das aussuche, was mir an Kursen so schmeckt. Und eigentlich ist das Thema des Internationalen Strategischen Managements ein gepfeffertes Thema, wofür sich nicht über 80 Teilnehmer interessieren dürften… aber normalerweise tun sollten.

BA Intern. Strategisches Management, Frau Schimmelpfeng: Di. 16-18, HZ 2 Die Veranstaltung am 01.11. findet um 16:15 Uhr in HZ2 statt. Dort wird auch das Thema eventueller Überschneidungen eingegangen.

Ja was geht denn hier? Ansonsten habe ich diesen Kurs am Mittwoch Vormittag zu gepflegter Zeit gen 10-12 Uhr. Um diese Zeit ist der Körper wach und der Geist frisch für den Tag in Aktion versetzt. Der Kurs ist wie gesagt mit seinen über 80 Teilnehmern restlos für den 50-Mann Raum in Munketoft überfüllt und wurde daher in das Hörsaalzentrum verlegt. Spontan, ohne Rücksprache mit den Teilnehmern.

Sämtliche Kursänderungen sollten vor dem Start des Semesters vollzogen werden, und nicht erst im Nachhinein. Nur weil die Universität mehr Studenten hat, als sie es sich leisten kann, sollte ein lernintensiver Kurs nicht in den späteren Abend verlegt werden. Manche Leute arbeiten dann, treiben Sport oder Konversation. Aber mit der lieben Raumplanung an der Universität Flensburg werde ich mich diesmal nicht anfreunden und werde von jetzt an nicht mehr an dem Kurs teilnehmen – weil ich aus rein privater Natur um diese Zeit keine Möglichkeit sehe, an der Universität zu verweilen. Vielen Dank auch!

Who’d believe I’m awake these days at such an early time of the day? Usually I’ve not moved myself out of bed before 9 a.m. hence the semester break. Fortunately, I have a good reason to sleep longer since Kat and myself usually talk later at night to meet the 9 hours time difference. And as far as I can tell, its worth every second! But in the last couple of days, I noticed that we are again talking with each other around either 6 a.m. or 7.45 a.m. for about 30 minutes up to an hour. Its no problem at all, except that I’m suffering from a small lack of sleep – 3 to 4 hours won’t be enough to stay healthy. I have already considered of sleeping 2 hours in advance at noon, but we’ll see how this develops in the upcoming 18 days until Katharina will return! ;) Now I am awake, I am going to get a cup of coffee…

Nachdem ich den ersten Schlück meines Caramel Macchiatto genossen habe, lief es ganz schnell die Kehle herunter – das Zeug macht süchtig. Zur Zeit belichte ich meinen Geist in der Marketingvorlesung, die relativ unterbesetzt ist. Ein Grund liegt wohl an dem kommenden Weihnachtsfest, bei dem von jedem Studenten ja schon viel Zeit abverlangt wird. Die einen Heimscheisser fahren nach Hause, die anderen bleiben hier, und wieder andere machen nichts anderes als Home-Hopping.

Warum habe ich es eigentlich verpasst, das Fußballspiel jetzt um 11 Uhr anzuschauen? Bei Sven startet ja der Biertrunk dafür, aber irgendwie hatte mich meine innere Unruhe nicht zufrieden gelassen, da ja eine kleine „Anwesenheitspflicht“ bei der Vorlesung herrscht.

Ich hole mir wohl gleich noch einen White Chocolate Mocca aus unserer neuen kleinen Cafétería im Uni Hauptgebäude – nur 20 Sekunden von mir entfernt.

Currently playing: Prof. Dr. Jens H. Fischer – Marketing Chapter 7
Current mood: Alles klar

Ich bin MÜDE. Ich bin gelangweilt. Ich bin glücklich. Ich bin hungrig. Der Kaffee schmeckt nicht. Er ist zu bitter. Ich lese die Hauptmessage der heutigen Stunde. Ich möchte eMarketing betreiben und meine Herrschaftsbereiche ausweiten. Kunden konsumieren und mit Rundumschlägen auf dem Markt die Nachfrage variieren.

Unser Dozent teilt uns mit:
Dot.coms sind tot, sie wurden nie angeschaut weil sie zu schlecht gemacht sind, weil sie nicht zielgruppenorientiert sind und kein ‚benefit‘ für den Kunden generieren. Aber der Otto-Versand z.B. versuchte durch die CD-Rom und das Internet auch männliche Kunden zu gewinnen. Der typische weibliche Kunde war 32, hatte 2 Kinder und wohnte im Vorort einer Großstadt. Also versuchte Otto auch mehr männliche Kunden zu erreichen. Mit typischen, eher von Männern gekauften Produkten, wurde der Otto-Katalog eher männlicher als vor 10 Jahren.

Ich kann wirklich schnell mittippen. Ich denke aber lieber gerade über eine Ideallösung für ein eGovernment-Portal (und kein eMarketing-Portal) nach. Schaun wir mal, ob ich es auch zielgerecht umsetzen kann.

Currently playing: Prof. Dr. Jens H. Fischer – Marketing

Es ist 10:41 Uhr und ich sitze im „Marketing“ im Raum 44 im Hauptgebäude der Universität Flensburg. Nachdem wir die endlose Debatte über die Unterrichtsgestaltung und Prüfungsmöglichkeiten zum 3. Mal besprochen hatten, geht es endlich los. Ich bin so begeistert. Wir lesen wieder eine weitere Foliensammlung, wobei diesmal die Kursteilnehmer durch kleinere Fragestellungen in die Vorlesung eingebunden werden.

Ich aß gerade einen Schokomuffin und schlürfe gleich einen Schluck Kaffee. Lecker. Was mache ich jetzt? Vorhin habe ich meine sämtlichen Scripte einsortiert und in tolle Leitz-Kletter eingeheftet. Die Gemüter sind hier von gähnend, schlafend, schnarchend und müde dreinblickend variiert mit zögerlichem Augenzwinkern. Je weiter es nach hinten in den 6 Reihen geht, desto weniger versteht man. Jetzt wird uns ein Videoclip vorgespielt. Toll. Malcolm Frank erzählt uns was, und ich verstehe nur die Hälfte davon. Es ist so leise. Yeah. Das wars. Selbst unser Dozent gibt zu, dass er es selbst nicht ganz gecheckt hatte, was uns der Malcolm Frank erzählt hatte. Vielleicht lag es nur am Nuscheln im Video ;) Das ist das wahre Leben hier!

Currently playing: Prof. Dr. Jens H. Fischer – Vorlesung Marketing
Current mood: Gelangweilt

Ich bin müde. Nachdem ich drei Kurse an der Uni mit partieller Bravour absolviert habe, kann ich mich wieder den schönen Dingen des Lebens widmen. Ich werde mich gleich mal kurz entspannen! Das kann sich nicht jeder in der heutigen Gesellschaft leisten, und ich freue mich, ein Teil derer zu sein, die die Beine hochlegen dürfen.

Mein Gemüt wurde mit einem kleinen Beispiel von märchenhafter Inspiration zu „Soziologische Differenzen zwischen (virtuellen) Phantasiewelten“ wachgerüttelt. Allmorgendlich am Montag gegen 10:15-11:45 Uhr treffe ich in Raum 250, Universitäts Hauptgebäude, im Soziologiekurs von Dr. Bernd Seiffert auf eine kleine Runde! Es war interessant, jedoch muss ich zugeben, dass ich lieber ein wenig mehr Kaffee konsumiert hätte, um so das ganze ein wenig teatralischer genießen zu können.

Darauf folgte ein Exkurs im „Rechnungswesen“ bei Prof. Dr. Holger Hinz für BWL II, Hörsaalzentrum 1 im Audimax. Ich war so schwerst davon begeistert, dass ich meinen Laptop aufbaute und einen Teil der „Hausaufgaben“ für Marketing durchzog. Ein ernüchterndes Fazit machte sich breit, als ich seit 12:15 Uhr ein Wrigley’s Kaugummi zwischen meinen Zähnen maltretierte. Es gab alles irgendwie einen Sinn… dachte ich mir.

Der krönende Abschluss dieses Schauspiels wurde in der Mensa durch ein intensives Mahl von Reis in Kräutersauce mit zwei gekochten Eiern begangen, wobei mein Hunger mich zu einer doppelten Portion trieb. Meine Müdigkeit erkroch langsam meinen Körper und breitete sich gnadenlos aus, als ich zu unübertriebener Fleißigkeit im Kurs für „Organisationspsychologie“ strebte – dieses Spektakel ereignete sich auch im HZ1. Es war ein Jammerspiel meinerseits, da meine Augen sich nicht offen halten konnten. Kaffee könnte dieses sittlose Benehmen kompensieren, jedoch war die Mensa ferner als denn jäh. Die Faulheit siegte und ich erklomm die Treppen nicht, um zum nur 20 Meter entfernten Ort der Erlösung, jener Mensa, zu gelangen.

Was blieb ist ein sprichwörtlich schlaffer Sack, der es schaffte endlich nach Hause zu kommen. Seid gnädig mit denen, die „Recht 1“ noch nicht bestanden haben. Es möge ihnen erquickende Freude und Verlangen nach mehr Wissen bringen!

Currently playing: The Pirates of the Carribean – He’s A Pirate
Current mood: Tot