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Die "Pressemitteilung" von Chevrolet - zum Vergrößern klicken.

Die Automarke Chevrolet des General Motors Konzerns möchte offenbar den Olymp der Aufmerksamkeit besteigen und hat dazu eine „Pressemitteilung“ veröffentlicht, die nur aus einer Anreihung von Emojis besteht. Die über die kleinen Bildchen kodierte Nachricht sollte wenige Stunden nach der Veröffentlichung entschlüsselt werden, damit die Journalisten reichlich Zeit haben, um über dieses sinnfreie Kunststück der Marketing-PR nachzudenken.
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Ausschnitt aus dem offiziellen TV-Spot von Haribo. Quelle: Unternehmen.

Werbung soll beeinflussen. Werbung soll Emotionen wecken. Werbung soll auffallen. Werbung soll eine Marke bekannt machen. Die aktuelle Werbung von Haribo erfüllt definitiv die klassischen Ansätze der Marketinglehre, zahlt jedoch bei weitem nicht auf die Positivierung der Marke ein. Schnell kann eine traditionsreiche Marke durch eine extrem überzogene Werbung das Gegenteil erzielen. Die neue TV-Kampagne für „Haribo Phantasia“ wirkt auf manche Betrachter gänzlich anders als gewünscht. Warum wird hier mit bizarren Bildern ein Rausch und damit eine psychotische Wirkung für die Zielgruppe der Kinder und Erwachsenen suggeriert?
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Ist Bilderklau leicht gemacht, wenn man seine eigens erstellten Bilder und Fotografien im Internet auf z.B. der eigenen Webseite, im Blog oder auf Bildersharing Dienstleistern platziert? Vom Prinzip her ist es einfach, aber im Endeffekt lässt sich sagen: Ganz und gar nicht – Bilderklau bleibt schwierig und hat auch manchmal (ungeahnte) Folgen mit dem Urheberrecht, sobald sich der Fotograf oder der Lizenzinhaber zu Wort meldet.

Gerade in den vergangenen Tagen gab es viel Wirbel um Bulls Pressedienst, aber auch ein Blogautor wie Don Alphonso hat so seine kleinen Probleme damit. Zuerst tauchen einige Spuren und Hinweise in den Kommentaren auf, dann stellt man fest, dass das eigene Bild geklaut und in einer unschönen Art verwendet wurde. Der Don schreibt deshalb eine schöne Rechnung, in der es sich zum Glück nicht um mehrere Tausend Euro, sondern doch nur 250 Tacken für sein Bild dreht. Nur was sich daraus entwickelt, ist wieder einmal ein schöner PR-Gau für die Berliner PR-Agentur Johanssen + Kretschmer… man darf also gespannt sein!

Abschließend noch zwei schöne Beispiele, was man machen sollte, um seine eigenen Bilder auf einfache Art und Weise zu schützen.

1. Der Dreiste Dieb
Dem Besitzer der Bilder bietet sich von vorn herein die Möglichkeit, die Daten vor dem sogenannten „Hotlinking“ oder „aus Google Images runterladen“ zu schützen, in dem in die .htaccess Datei auf dem Server beispielsweise folgender Code eingefügt wird:

RewriteEngine on
RewriteCond %{HTTP_REFERER} !^$
RewriteCond %{HTTP_REFERER} !^http://(www\.)?mikeschnoor.com/.*$ [NC]
RewriteRule \.(gif|png|jpg)$ - [F]

So wird keines Bilder von anderen Servern verwendet – man kann auch alternativ eine „Weiterleitung“ auf ein Bild („>wie dieses hier) verwenden:

RewriteRule \.(gif|png|jpg)$ /wp-images/bilderklau.jpeg [L]

Vor einem direkten Download auf das Bild, was der dreiste Dieb in diesem Fall tuen sollte, schützt es aber nicht. Es dient nur dazu, um den eigenen Server vom Traffic zu entlasten, und kleinen „Scriptkiddies“ den Gar auszumachen.

2. Geschicktes Branding
Für wirklich hochauflösendes Bildmaterial, was ein Fotograf zwar gerne zur Verfügung stellen möchte, aber aus Sicherheitsbedenken nicht unbedingt auf jeden Bilderdienst hochladen mag, gibt es das Branding. Das Bild wird hierbei mit einem kleinen Zusatz wie einem „digitalen Wasserzeichen“ oder einfach einem gut sichtbaren Schriftzug dargestellt. Für die Weiterverwendung ist es dann meistens weniger sinnvoll, ein mit Schriftzug verunstaltetes Bild zu nutzen. Dennoch gibt es hierbei immer wieder Methoden, um auch das digitale Wasserzeichen oder das Schriftzug-Branding zu entfernen. Das kostet aber Zeit und Geld – und ein „otto-normal User“ wird sicherlich nicht daran interessiert sein, das Bild so stark zu bearbeiten, dass dieses Branding komplett wegfällt.

Wer sonst noch Tipps und Tricks hat, um die eigenen Bilder zu schützen – immer her damit in die Kommentare. ;)