Jammed FL

Man findet sich in Flensburg so gut zurecht, dass man natürlich immer weiß, wo man sein sollte. Ich jedenfalls hab die andauernden Arztbesuche satt. Neuer Verband hier, neuer Verband da – und das alles nur wegen einer blöden Verbrennung? Na klasse. Ich sollte einfach woanders sein.

Heute ist so ein Tag, wo man die letzte Nacht Revue passieren lässt. Freitag war ein Tag voller Überraschungen. Ich habe lustigerweise genug von VWL verstanden, dass ich die Doppelvorlesung fast genossen habe. Kann ja an Weihnachten liegen, dass ich mit Spass an der Sache dabei bin. Selbst unser IP Treffen danach hat mir gefallen, da wir auch endlich mal ein Stück weiter sind. Abends noch ab zu Sven und dort den Glühwein vom A-Girl und Kerstin verkostet. Ja, nachdem wir uns dann bezecht hatten, sind wir nun endlich los zur JAM FM Party gedüst, aber weil es ja im Tower, der unglaublich krassen Krass-Disco von Flensburg, sehr heiß hergehen kann, waren wir über Umweg zum Umziehen durch den triefnassen Regen gewatschelt. Ich weiß ganz genau, dass die Fotos von uns echt übel aussehen müssen. Ich sah auch sehr ranzig aus, morgens an der Jackenausgabe im Blitzlichtgewitter.

Man fühlt sich ja wie ein Superstar, wenn man großartig abgelichtet wird. Zu schade, dass kein roter Teppich ausgerollt wurde. Könnte mich an so was schnell gewöhnen. Aber mal ganz ehrlich – möchte ich ein Superstar sein, der an jeder Straßenecke erkannt wird? Die Leute würden ja noch mehr hinter meinem Rücken tuscheln, als wie sie es jetzt ja schon tun. Bestimmt mache ich mir da viel zu viele Gedanken. Damit genug für heute.