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Fotos des Essens und der Getränke mit einer Rezension über die Servicequalität der Gastronomie zu veröffentlichen, gilt als typische Urform von Social Media. In Deutschland zählte Qype zu den Platzhirschen, wenn es um Bewertungen von Lokalitäten, Restaurantempfehlungen oder Ausgehtipps galt. Meine Mitgliedschaft bei Qype begann am 27. April 2006 und wird bis spätestens zum 30. Oktober 2013 andauern. Danach schließt der bekannte Startup-Dinosaurier seine Pforten für immer. Zwar haben Nutzer die Möglichkeit, die Beiträge oder Fotos in ein neues Profil bei Yelp zu importieren. Wer dazu jedoch keine Lust hat und sich nicht recht sicher ist, was aus seinen Daten wird, sollte die verbleibende Zeit nutzen, um das Profil zu bereinigen.
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Wie schnellebig doch unsere Zeit ist. Da gibt es die Deutschen Twittercharts, in denen sich der Popkulturjunkie alias Jens Schröder regelmäßig durch die deutschen Tweeple wühlt, um eine anständige Top-75 anhand der Followerzahlen zu generieren. Ich schätze diesen manuellen Service sehr, doch jetzt steht mit Tweetranking ein kollaboratives Social Media Tool am Start, bei denen die Tweeple ihre eigenen Lieblingstweeple selbst anderen Leuten empfehlen können:

„Twitterer empfehlen Twitterer“ – nach dieser Methode entsteht aus deinen Empfehlungen ein Verzeichnis der interessantesten Menschen auf Twitter. Die Ranglisten zeigen, wem sich zu folgen lohnt.

Natürlich ist das Tool schön mit Twitter selbst gemasht. Die Empfehlungen sind über Hashtags gegliedert, so dass man klar sehen kann, wer der Held von „SEO“ ist. Ein Spaß ist das auf jeden Fall wert, doch man sollte sich darüber im Klaren sein, dass auch ein typisches Missbrauchspotential bei Empfehlungen vorhanden ist. Das sieht man sofort bei den Empfehlungen für „Finance“, „Börse“ und „News – wo letztendlich die Liste durch „DGAP“-Accounts verunstaltet ist. Doch bei Follower-Autofollow-Pushs ist das ja das geringste Übel. Klar ist, dass mich bisher keiner empfohlen hat, denn ich bin nicht lesenswert. Aber liebe Leute, empfehlt daher wirklich, wen ihr gerne lest, denn so bringt ihr Twitter dem Massenpublikum immer näher! Twitterer oder Tweeple, ich finde letzteren Begriff natürlich cooler. :)