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Heute morgen ist es nicht möglich, auch nur eine einzige URL per ICQ im Chatfenster zu verschicken. Ist dieses Problem eventuell auch jemand anderem aufgetreten? Hilfe… ist ICQ jetzt dazu übergegangen, sämtliche URLs als Spam zu bewerten?! Das grenzt einen in der Kommunikation doch ein.

Der User entscheidet natürlich immer gerne, mit wem er sich im Internet innerhalb von Chaträumen abgibt. Anstatt mit jedem zu quatschen, bevorzugt man seine Grüppchen, etc. Was wird in diesem Fall von der Software von Christine Strumpf von zweitgeist – live online geboten? Ein clientbasiertes Chatsystem (derzeit nur unter Windows) bietet einen Avatar, der über die Webseite eingeblendet wird. Dazu gehören Profile, Onlinestatusmeldungen, Aktionen und Emotes, Ignorieren und oben drauf noch Sounds, CoBrowsing, Whiteboard und die dazugehörige Charakter-Statistik. Interessant zu sehen, dass innerhalb einer Webseite ein Chatsystem integriert ist – bisher nutzt man entweder den Chatserver XYZ, IRC oder die üblichen IM Dienste. Restriktionen über die Chatfunktionalitäten gibt es natürlich auch – warum auch nicht die Playboy Chatter ausschalten und nur mit den Spiegel Lesern reden? Alles basiert auf Jabber/XMPP und ist für den MS IE und den Firefox gemünzt. Erweitert wird das System kontinuierlich –na dann sind wir ja mal gespannt.

Problematisch: So schön diese Software auch ist, sehe ich an dem Prinzip, dass ich auf einer Webseite ein clientbasierter Chat integriert ist. Vielleicht verstehe ich den Nutzen daran nicht, doch anfreunden damit kann ich mich relativ wenig. Die Funktionalitäten scheinen altbekannt zu sein – von damals halt. Schade ist, dass man anscheinend nicht regulieren kann, wer den eigenen Onlinestatus einsehen darf. Auch wenn man jemanden

Lustig: Online-Demokratie – die Avatare protestieren auf einer Webseite, sofern der jeweilige User den Chatclient installiert hat. Natürlich ist so etwas komplett ungeeignet für eine Investorensuche ;) Ob ein Webseitenbetreiber dagegen klagen kann oder einen rechtlichen Ansatzpunkt hat, ist bisher noch nicht geklärt. Eine Webseite ist bisher als öffentlicher Raum gekennzeichnet, was anscheinend eine Demonstration mit eingeblendeten Avataren erlauben kann.

Interessant ist dabei, dass die Communities ihre User auch außerhalb der eigentlichen Community erreichen können. Die Avatare einer Community werden in dem Fall als Partner mit dem Logo gebrandet, so dass man entsprechende Community-Gruppen innerhalb der Webseiten gekennzeichnet werden. Im Schnitt sind bisher 30-70 User in den Top-Sites anzufinden, doch das ist keinesfalls eine kritische Masse, mit der man eine große Lösung anstreben kann… vielleicht ist ein wenig Pushing notwendig. Wir werden sehen, wie sich Lluna.de entwickeln wird. Persönlich gestehe ich wiederum, dass ich nicht an den Erfolg dieses Systems glaube… aber man darf ja nicht alle Hoffnung verlieren, nur weil man selbst von etwas nicht überzeugt ist, oder?