Facebook wütet mit Namenswerbung

Seid ihr auch eine berühmte Persönlichkeit aus der Web 2.0 Szene? Habt ihr vielleicht die deutsche Spracheinstellung bei Facebook gewählt? Wie in diversen Blogs zu lesen ist, versucht sich die deutsche Facebook Variante mit Google Anzeigen zu einigen bekannten Personen und Unternehmern aus der deutschsprachigen Web 2.0 Szene. Eine Protest-Gruppe gibt es übrigens auch schon.

Was mich wundert ist hierbei die Offenheit, mit der Google diese personenbezogenen Anzeigen einfach zulässt. Wenn man für eine Google Anzeige den Namen einer Celebrity oder den eines Markenunternehmens wählt, wird man dezent darauf hingewiesen, dass man hierfür eine explizite Freigabe des Namensinhabers bzw. Markeninhabers braucht. Scheinbar reicht diese Sicherheitsrichtlinie von Google nicht so tief, dass es echte Individuen betrifft. Scheinbar sind es Kombinationen von Vor- und Nachname, die für die Anzeigen verwendet werden. Doch anständig ist diese Praxis der Anzeigenwerbung auf keinen Fall. Zum Glück ist mein Name nicht betroffen.

13 Kommentare
  1. ute sagte:

    Am Freitag, passierte folgendes:

    Ich suchte die Adresse eines Freundes – via Google und kam dann auf die Werbung, er sei doch bei Facebook.

    Und bei genaurer Betrachtung stellte ich dann fest, dass er noch gar nie bei Facebook angemeldet war.

    Was geht denn hier wirklich ab?

    Ps: Dieser Mensch hat mit dem Web 2.0 sonst gar nichts zu tun, soviel noch am Rande bemerkt!

  2. Daniela (XING) sagte:

    Mir ist ähnliches passiert. Ich bin nicht auf FB und wenn man meinen korrekten Namen bei Google eingibt, dann kommt FB-Werbung die besagt, dass „Daniela Henrichs“ auf FB ist. Der Link führt ins Leere, da auch die angepriesene Person ähnlichen Nachnamens nicht auf FB ist.

    Und nein, Henrichs ist bei weitem kein bekannter deutscher Nachname. Sie können also schon mal nicht sagen, dass sie einen sehr verbreiteten deutschen Vor- und Nachnamen für die Ads verwendet haben.

  3. Mike Schnoor sagte:

    Ich finde das ganze einfach MERKWÜRDIG – und ein wenig unseriös.

    Ach so, ich möchte noch klarstellen, dass mein Name zum Glück nicht in Google als Anzeige genutzt wird… :)

  4. Andreas Gehret sagte:

    Mich hat’s auch erwischt obwohl meine Privacy Einstellungen auf FB so restriktiv wie möglich sind und ich auch keine bekannte Person aus der Web 2.0 Szene bin. An eine zufällige Zusammensetzung der Namen glaube ich nicht, mein Nachname kommt in D nicht sehr häufig vor, mein voller Name nur drei oder vier mal.
    Lustig finde ich das nicht.

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  1. […] Scheinbar freut sich nur Ritchie Pettauer über die kostenlose Werbung. Sonst macht sich hier, hier, hier und hier vor allem große Entrüstung über diesen Unfug […]

  2. […] grundsätzlich zuverlässig funktioniert. Eine ganze Reihe von erstaunlich einhelligen Meinungen zum Thema findet man auf […]

  3. […] Wer liest sich schon diese AGB durch? Nach dem unter anderem Frank Helmschrott, Spreeblick, Sichelputzer, Ibo, Martin Oetting,  René Walter, Klaus Eck, Jan Theofel, zweipunktnull.org, Blogpilot , […]

  4. […] findet man bei Dr. Carsten Ulbricht. Und weitere unfreiwillige Testimonials: Frank Helmschrott, Mike Schnoor, Djure Meinen, Martin Oetting, Johnny Häusler, René Walter,  Jan Theofel, Erik […]

  5. […] lesen hier, hier, hier, hier, hier und hier. Noch viel mehr zum Thema gibt es via Rivva. Verwandte Beiträge auf […]

  6. […] aber wahr, dass so viele nun sich um das Thema melden: Frank Helmschrott, Mike Schnoor, Djure Meinen, Martin Oetting, Johnny Häusler, Erik Hauth … wieso bin ich mir sicher, […]

  7. Hilfe, ich bin eine Werbung » alltagskakophonie sagt:

    […] selbstlos geschieht das natürlich nicht. So berichten auch Erik Hauth, Martin Oetting, Ibo, Mike Schnoor, Frank Helmschrott und Klaus Eck von ihrer plötzlich Facebook-gesponserten Top-Platzierung. Neben […]

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