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Das Thema Seuche 2.0 konnte ich im Dezember begrüßen und eigentlich abhaken, doch in den letzten Tagen erging es mir nicht anders. Einen guten Effekt hat jedoch das zentrale Versteckspiel unter der warmen Decke im Bett – man wird gesund. Ich bitte daher um Nachsicht, falls an dieser Stelle keine gewohnte Berichterstattung erfolgt. Die Kraft fehlt. Selbst der Versuch, am heutigen Tage wieder im „Byro“ zu sein, schlug in deklassifizierendem Maße fehl. Schweißgebadet, Keuchhustenartige Momente und so einige weitere Kapriolen dieser kränkelnden Ekstase verschönerten keinesfalls den Vormittag. So hieß es dann von anderer Seite her, dass ich lieber nach Hause gehen sollte, anstatt den Rest der Truppe anzustecken. Das wollte ich auch nicht riskieren.

Schrecklich ist auch der Gedanke an die Seuche 2.0, wenn einem bewusst wird, dass 3/5 des Freundes- und Bekanntenkreises selbst eine Erkältung hat. Ich glaube wirklich, dass es wieder rumgeht.

Das Jahr neigt sich zum Ende und die Viren freuen sich einen Keks. Nach einem langen Wochenende voller Erkältung mit Schnupfen und Husten freue ich mich endlich die kalte Winterzeit Grippezeit Seuche 2.0 einläuten zu dürfen. Zum Glück ging es mir auch heute wieder so gut, dass ich wieder etwas schaffen konnte. Hoffentlich bin ich die Seuche 2.0 auch mit Ende des Tages endgültig los.

Eine Stunde mehr ist schön. Man kann sich wunderbar erholen und darauf hoffen, dass man sich nicht erkältet hat. Woher kommen nur diese komischen Gliederschmerzen… bis morgen sollte es aber alles wieder im Lot sein. Der Tag war daher vollkommen unergiebig. So kann man die extra Stunde von Sommerzeit zu Winterzeit kaum genießen.

Das kühle Klima in Norddeutschland hat mich fertig gemacht. Ich bin erkältet mit eklatanten Hustenanfällen und einer dicken Triefnase. Wunderbar. So hab ich es mir richtig vorgestellt ab nächster Woche in die Arbeitswelt einzutauchen. Ich möchte GESUND bleiben, daher auch ein wenig Blogpause…

Mittlerweile werde ich von einer Mandelentzündung gepeinigt. Das ist ein Grund zum Feiern. Für die nächsten 7 Tage kommt also das leckere Penicillin in meinen Körper und führt den Kampf der Kämpfe. Super. Der Arzt riet an, dass ich zur Beruhigung meiner Mandeln auch ein leckeres Wassereis lutschen darf. Nun hatten wir eben in der Innenstadt noch schnell zwei Pakete Calippo Minis und Capri von Langnese gekauft.

Prompt bekam ich Heißhunger auf ein Capri Eis, und zu meiner Verblüffung durfte ich dann feststellen, dass zuerst meine Zunge, danach meine Oberlippe am Eis haften blieb. Das Resultat war eine komplett durchgängig aufgerissene Oberlippe, die den halben Heimweg lang blutete. Es tut mir leid, aber dieser Tag ist scheiße.

Hiermit eröffne ich den fünften Tag meiner persönlichen Krankheitsserie. Warum werde ich nicht gesund? Wenigstens ist der Schnupfen eingedämmt, der Husten hält sich dank Mucosolvan in Grenzen, die Kopfschmerzen sind auch weg.

Diese blasphemische Existenz! Gehüllt in einer spärlich wärmenden Decke – soetwas macht einen doch sehr nachdenklich: All das, was man sich für eine Woche vornimmt, musste nahezu restlos über den Haufen geworfen werden. Nach einer anfänglich leichten Erkältung, die oben drein noch wieder verschwindet, steigert es sich an eine an das Bett fesselnde Krankheit. Super.

Und nachdem ich für diesen Blogeintrag so ca. 10 Minuten gebraucht habe, was wirklich nicht meiner üblichen Schreib-Geschwindigkeit entspricht, kommen doch wieder ein paar Konzentrationsschwächen daher. Und nicht nur die Handwerker und Dachdecker im Haus hämmern dann doch so laut, dass die Konzentrationsfähigkeit nachlässt. Ich brech hier erstmal ab… hoffentlich ist meine Freundin bald wieder da – sie kann ja so fit wie sie ist zur Uni gehen.

So schön kann es sein, wenn man so langsam eine dicke Nase bekommt. Schnief! Das waren fast 9 1/2 Wochen Stunden tiefer Schlaf. Die Träume waren entsprechend… irreführend. Oben drauf wandelt sich ein leichter Husten in einen schwereren Krupp-Zustand um, so dass man sich am liebsten wieder zurück ins Bettchen einkuschelt.

Bei allem Respekt: Dieser Tag ist scheiße. Das Wetter ebenfalls.

Krank zu sein bringt nur Leid und Kummer. Man liegt im Bett, hat den Laptop auf dem Schoß, möchte gerne was tun – doch nichts will so richtig funktionieren. Das Hirn schaltet irgendwie weg, man fühlt sich elendig, ja fast alienartig. Selbst zum Bloggen hat man keine Lust und Laune. Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit. Eine tolle Kombination. Kann ich nur jedem anraten.

Krank zu sein bedeutet auch, dass man bestens „Ummuttert“ werden kann. Weil ich jedenfalls für eine „Ummutterung“ durch meine Mutter zu alt bin, übernimmt diesen anstrengenden, nervenaufreibenden Job meine liebe Freundin Katharina. Danke! ;)

Heute Nachmittag waren wir am schönen sonnenbeleuchteten Flensburger Hafen unterwegs um einen Spaziergang zu machen. Katharina und mir fielen dann einige Damen und Herren auf, die sich trotz der medialen Informationsgewalt mit Wildvögeln einließen. Gibt es also eine Akzeptanz von Wildvögeln unter der Bevölkerung oder doch nur reine Ablehnung? Damit sind nicht irgendwelche offenherzigen sexuellen Reizinterpretationen gemeint, sondern der potentielle Krankheitsträger und Virenherd „Ente, Schwan, Möve, Taube“ und wie sie nicht alle heißen.

Ich würde meine kleinen Kinder jedenfalls nicht in einer Horde von wildgewordenen Möven und Enten herumturnen lassen. Auch wenn wir die lieben Tiere im Winter mit kleinen Brotstücken beglücken, müssen wir uns ja bei potentiellen Gefahren durch gerade diese Wildvögel aussetzen – oder? Die Kinder jedenfalls hatten so ihren Spaß, und die Eltern ebenso – denn es kam ja ein Schwan herangetorkelt. Wie lecker das Brot schmecken müsste, dachte sich der Schwan. Da bekam aber das eine kleine Kind doch ein wenig Schiss und büxte aus in Richtung Mama. Der Schwan folgte langsam aber sicher, auch wenn die Menschlein sich verdünnisierten.

Im Grunde genommen wollte ich nur noch folgendes laut von mir geben: „Da schau, ein toter Schwan!“ oder „Hilfe, die haben die Vogelgrippe!“ – hab’s mir aber dann doch verkniffen. Wir hatten jedenfalls einen schönen Spaziergang fern ab der Vogelwelt. :)