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Wer zuviel am Rechner hockt, der kommt auf so manche Gedanken. Selbst ich dachte desöfteren darüber nach, wie es wohl wäre, einen Feuerball auf einen unliebsamen Mitstreiter im Straßenverkehr zu schleudern, oder wenn man einfach einem Motorradfahrer eine Eisfalle platziert, damit er nicht in der Toosbüystraße mit an die 100 Sachen im Innenstadtbereich umherfährt.

Werbetechnisch gesehen trifft das folgende Video sicherlich den Geschmack von vielen WOW-Spielern… wie gerne versetzt man sich doch in die Rolle seines „Alter-Egos“? Da kämpft man doch gerne um die heißgeliebte eiskalte Coca Cola, nur damit der in diesem Video „herrische Chef“ weiss, wo seine sexy Grenzen sind.

Das ist doch was feines. Endlich kann ich wieder ein wenig Tracking betreiben, und das zum Wohle der Allgemeinheit. Daher eröffnen wir mit einem Herzlichen Willkommen auf unseren Servern, liebes Marktforschungsinstitut TNS Infratest. Sicher werden Sie diese Meldung irgendwann sehen, wenn sie weiterhin über Feedster in ihrem Hause ein wenig Blogmonitoring betreiben. Natürlich ist es verständlich, dass sie höchstwahrscheinlich für einen ihrer Kunden (vielleicht sogar schon selbst die Coca Cola GmbH?) im Internet recherchieren. Aber keine Angst, wir mögen die gute alte Coca Cola doch irgendwie. Wissen Sie noch, wie damals alles zustande kam? Richtig, durch den Anbau der Coca Pflanze. Aber wir wollen ja hier kein Trivia spielen. Freuen wir uns also auf die Zukunft mit Coca Cola!

Doch auch neben all diesem positiven Optimismus und der Freude über ihren Besuch muss folgendes betont werden: Die neue Coke Zero ist meiner Meinung nach auch nix wert. Da trinke ich doch lieber Bionade – ich bitte hiermit auch um Verzeihung. Die hat zwar ein paar Kalorien, dafür ist sie aber umso gesünder als ihr neues „zuckerfreies“ Produkt. Aber wie schon immer gesagt, das ist ja reine unverblümte und unbeschönigende Geschmackssache.

Ja, ja, so kann es gehen. Coca Cola sieht sich schweren Vorwürfen gegenüber: Ausbeutung und Verstrickung in Morde in Kolumbien sowie Umweltverschmutzung in Indien. Fast jeder multinationale Konzern scheint irgendwas in seinem Hinterstübchen zu verstecken und sobald die Konsumenten darauf aufmerksam werden, wird es gefährlich. Das größte Problem wird wohl der Imageschaden sein. Immerhin haben sie vielleicht jemanden, bei dem sie sich unter Umständen Rat holen können, nämlich Sony.

Was macht man nur, wenn man vom Verbraucher ertappt und dann auch noch boykottiert wird von einer seiner Hauptzielgruppen? Lassen wir uns überraschen, wie es weiter geht und wann die nächsten Universitäten und andere Institutionen den Konzern anfangen zu boykottieren. Aber in Deutschland ist sowas ja leider eher unwahrscheinlich, vor allem wenn sich diese Vorwürfe bewahrheiten sollten. [via SpOn]