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Ich war zwar einige Tage nicht ganz bei mir, da ich mit Penicillin und Hustenlösern vollgepumpt war, jedoch ist nicht die ganze Welt an mir vorbei gezogen. Da hört man was von A-Bloggern, oder Werbebloggern, oder sonstigem Scheiß. Ja also mal ganz ehrlich – wen interessiert der Scheiß überhaupt? Mich nicht. Doch irgendwie beschäftigt man sich damit, denn vielleicht könnte man ja irgendwann einmal dazugehören.

Ich gönne es denjenigen nämlich, die das große Glück hatten, und ein Produkt von einem Unternehmen zu bestimmten Konditionen selbst testen durften. Warum auch nicht? Wir leben schließlich im Zeitalter der Informationsflut, die einen entweder ertränkt oder davon schwemmt. Wenn ein Journalist einen Rabatt beim Autokauf bekommt, kräht ja bekanntlich kein Hahn. Jeder weiß es, jeder ahnt es, und jeder schluckt es. Und wieso sollte ein freischaffender Blog Autor nicht das gleiche einfordern können – oder zumindest an einem Produkttest oder an einer Pressevorführung teilnehmen dürfen? Warum sollte ein Blogger seinen „Ich und meine Freiheit“ Banner auf die Brust tackern, und sich den Arsch in selbstkritischem Verhalten wie dem Kopf-in-den-Sand-stecken einpudern?

Was soll das ganze Gemaule, weil jemand ein Auto zu Verfügung gestellt bekommt, einen etwas detaillierten Testbericht im eigenen Blog ablegt, und dann schön durch die Lande mit dem Spaßmobil fährt? Das ist der pure Neid. Nichts weiter. Weil jemand anderes den Luxus nämlich nicht fröhnen darf, kommt einfach die Neidkelle hervorgestreckt – der Unterton des „Ich will aber auch!“ ist dabei nicht zu überhören. Dazu kann ich nur sagen, dass viele wohl einfach nur Pech gehabt haben – ätsch bätsch!

Wenn ich die Möglichkeit habe, für mich und gleichzeitig andere Menschen ein Produkt zu testen und darüber ohne Hintergedanken zu schreiben, dann tue ich das mit Engagement. So wie man ein Thema im modernen Geschreibse der Welt halt angeht. Und warum passiert das überhaupt jetzt? Irgendwie erscheint es mir, als hätten wir in diesem klassischen Moment mit der Presse gleichgezogen: Die Blogosphäre sucht ihr eigenes Sommerloch!

Und wenn man von „A-Bloggern“ oder „A-Listern“ sprechen möchte, na dann sollten sich gewisse Damen und Herren mal an die eigene Nase fassen. Wer im Glashaus sitzt, soll bekanntlich nicht mit Steinen um sich werfen. Ihr fallt nämlich schön auf die Fresse mit diesem sinnlosen Bashing. Es kotzt mich an! Das musste mal gesagt, geschrieben und begraben werden. Lasst die Leute doch machen. Entweder wird es was, oder es geht in die Hose. Aber ein besserwisserisches Konsortium von Anti-Blog-Autoren braucht niemand.