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Anstrengend. Mühsam. Umzugsunternehmen hat falschparkende Kfz nicht abschleppen wollen. Küchenbauer ist nicht erschienen. Stunden des BHW-Prinzips mit Bangen, Hoffen, Warten. Heute sind andere Küchenbauer dabei die Küche aufzubauen. Immerhin ein positiver Lichtblick im Dunkel des Umzugs.

Fünf Tage offline. Bis zum 29. Mai kein Internet und Telefon zu Hause. Irgendwie stellt man fest, dass man rein privat gesehen ganz gut auf das Internet verzichten kann. Nur die Handynutzung ist manchmal sehr teuer, wenn die ewigen Telefonate geführt werden müssen.

Der Umzug steht in der kommenden Woche an und derzeit sind wir mit jeglicher Vorbereitung in die heiße Phase gekommen. Die neue Wohnung in Köln Zollstock streichen wir komplett selbst und zum Bloggen fehlt einfach die Zeit. Bald heißt es „Ciao Ehrenfeld, Welcome Zollstock!“. Mehr zu hören auf diesem Blogkanal gibt es in den nächsten Tagen… :)

Wer hat den Pagerank geklaut? Wo sind alle Besucher hin? Wieso kommentiert niemand? Kann mich kein Spambot finden? Die alte Seite ist abgeschaltet, die neue schon am Start. Das Blog ist aufgesetzt, die Datenbank portiert, aber ein neuer Name bringt meistens den Mangel an Lesern mit sich. Ich möchte ein paar lose Gedanken aufzeigen, die man dabei immer im Hinterkopf behalten sollte.

Direkte Erwähnung des Umzugs
Nach einem Domainumzug wundern sich manche Zeitgenossen, warum es auf einmal so still um sie geworden ist. Oft ist der Grund in einer fehlenden Kommunikation zu finden – schon allein die Erwähnung innerhalb des RSS Feeds hilft dabei die Stammleser bei Laune zu halten. Ebenfalls ist der Erhalt des alten Blogs respektive der ehemaligen Domain wichtig, um auch die unregelmäßigen Leser abzufangen. Kleine Hinweise zur Aktualisierung der Feed URL oder der Bookmarks genügen dabei schon.

Domain nicht abschalten
Doch wie steht es um die Googlebesucher, die insbesondere bei werbewirksam gestalteten Webseiten und Blogs einen Großteil der Besucher ausmachen können? Oftmals geht bei einem undurchdachten Domainumzug der gesamte Pagerank flöten. Zwar finden sich die Inhalte in entsprechenden Cache-Mechanismen der Suchmaschinen wieder, aber der blose Wahn eine Domain komplett abzuschalten hilft schon nach wenigen Stunden, dass man vollständig aus dem Index der Suchmaschinen fliegt. Daher hier nie vergessen: Die alte Domain solle man zumindest auf die Startseite der neuen Domain umlagern.

Automatismen Ausnutzen
Mit gut positionierten Blogs ist es für den Erhalt der Wertigkeit bei Suchmaschinen und Toplisten jedoch relativ unkritisch: Wenn man die Dienste durch Pings zu Technorati oder Google Sitemaps (und anderen Anbietern von XML-Schnittstellen) in Punkto „eigener“ Kommunikation am Leben erhält, ist ein Domainumzug auch einfach. Zwar lässt es sich schon allein über die Pings sehr gut durchsetzen – doch es läuft im Prinzip wie von selbst, wenn man die Inhalte portiert und nur den Namen ändert.

Bloghosterwechsel ist nicht Domainumzug
Ich habe bisher nur bei einer Handvoll Domains den endgültigen Stecker gezogen und werde mich hüten es nocheinmal zu machen. Anders schaut es aber bei dem Umzug von Bloghoster A auf Bloghoster B aus – man verliert fast alles: Google Pagerank, Technorati Rank, RSS Abonnenten, Stammleser. Ich habe es am eigenen Leib erfahren, als der MikeSchnoor.com in seinen Anfängen über zwei Bloghoster zur eigenen Domain wechselte.