Bringt ein neues Layout wieder freude am Bloggen? Ich denke ja. Zugegeben, mit dem Kölner Karneval der vergangenen Tage konnte ich mich überhaupt nicht dazu bewegen, einen geistigen Erguss in Richtung Blogosphäre zu bringen. Stattdessen hielt ich mich an einigen Abenden damit lieber auf, das leicht düstere Layout des Blogs aufzufrischen.
Ab sofort gibt es eine klare, helle Optik mit einfacher Haupt-Menüführung. Wozu das dunklere Hintergrundgefussel, wenn es auch ohne diese Sachen geht. Weißer Hintergrund macht sich immer gut. Jetzt kommen noch ein paar kleinere Anpassungen, trennende Linien, kleine Widgets und Infobereiche für die Sidebar – und dann ist alles rund.
Die alten Kategorien habe ich bis auf wenige restliche Randerscheinungen bereinigt. Mittlerweile stelle ich fest, dass nur wenige Besucher sich auf genau diese klassische Hierarchie und Benutzerführung verlassen. Im Schwerpunkt liegt ganz eindeutig der einzelne Artikel, der über Suchmaschinen oder über Twitter angesteuert wird, während die Besucher über RSS-Feeds ihr übriges beitragen. Wozu hier noch großartig mit unglaublich vielen Kategorien rumspielen, wenn sich die Themen um eine Handvoll an Inhalten dreht? Kategorien sind nur überflüssiger Ballast einer Usability-Phase der frühen Dotcomtod-Phase, den man heute nicht mehr pflegen braucht. Tags sind im Vergleich zu Kategorien in Blogs wesentlich wertvoller… aber die Story kennt man ja nur zu gut.
Inhaltlich habe ich mich entschlossen, in Zukunft noch stärker auf Marketing, Medien-, Kommunikations- und PR-Themen einzugehen und auf Twitter als Microbloggingtool wesentlich persönlicher zu agieren. Naja, was sollte man erwarten. Ich hoffe, dass meine Leser mir auch weiterhin treu bleiben. Let’s rock! :)