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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Fotos schaffen Anreize, selbst wenn das Foto nicht immer zum Inhalt eines Textes passt. Konsequent und durchgängig nutzen Journalisten ihr eigenes, bereitgestelltes oder recherchiertes Bildmaterial, um manch lange Texte mit einem attraktiven Blickfang auszustatten. Wer kennt sie bitte nicht, die Symbolfotos? Sie pflastern unseren medialen Alltag und sind kaum wegzudenken. Heute prangert(e) auf der Startseite von 1LIVE ein Aufmacher mit dem Titel „Rivalen unter sich“ mit einem Untertitel, der auf das aktuelle Geschehen beim Fußball deutet. Was zeigt jedoch das verwendete Bildmaterial? Ganz klar eine der bekanntesten Filmszenen aus „Star Wars – Episode V: The Empire Strikes Back„.
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Ganz genau. Klaut Berlin? Beklaut Berlin!? Häh? Warum gibt sich die Hauptstadt eigentlich nicht den coolen Slogan „BeKlaut Berlin“, wenn die hauptstädtische Imagekampagne eigentlich ein Plagiat ist?

Immerhin wird ziemlich viel PR für die Sache gemacht, aber überzeugen kann mich keiner davon, dass „be Berlin“ noch ein Original ist. Peinlich, peinlicher, am peinlichsten!? Innovativ ist das nicht, denn Plagiarismus gibt es schon seit Urzeiten…

Nun heißt es ganz offiziell: Vorbei mit lustig! Jedes Benutzerkonto bei Flickr muss mit einer Yahoo! ID kombiniert werden, damit man den Dienst weiterhin nutzen darf.

As of March 20, 2007, we’re requiring that all Flickr accounts be associated with a Yahoo! ID.

Tja, dann halt nicht. Ich habe keine Lust mir eine neue Yahoo! ID anzulegen, damit ich einen Account zusammenmerge. Das müsste ich ja gleich mehrfach machen… ich sag nur eines: Bald heißt es doch wieder Yahoo! Images. Jedenfalls ahne ich das.

Nachtrag: Hab doch gemerged. Mein anderer Account ist damit jedoch komplett weg… ärgerlich. :(

Es ist nichts besonderes, aber falls einer unserer Abonnenten sich wundert, warum die Bilder nicht mehr direkt neben dem Artikel dargestellt werden – es hat einen Grund. Seit kurzem setzen wir nämlich die Standard-CSS-CLASS „alignright“ bzw. „alignleft“ für die Bilder ein, um uns den ganzen HTML Wust mit den Tag-Attributen vspace, hspace, border, align zu ersparen. Also bitte nicht böse sein, wenn ein Bild einfach mal in einer Zeile dargestellt wird, obwohl es sonst immer schön aligned war. ;)

…Russland! Keine Klowand, kein Deutschland. Nein, es geht hier um das Land, in dem die Milch noch frisch in der Nacktbar gezapft wird. Solche Klischees entstehen sehr schnell, wenn man Geld, Armut und Bedürfnisse kombiniert und mit Russland in Verbindung bringt. Gerade habe ich im Kulturreport auf der ARD folgendes gesehen:

Michael Lessin, Putins Medienberater, hat eine millionenschwere Kampagne angeschoben, um Russland das ihm gebührende Image zu verpassen. Mit einem 30 Millionen Euro teuren Auslandsfernsehsender „Russia Today TV“, der seit gut vier Wochen auf Sendung ist, soll der Welt im Stile von CNN erklärt werden, wie es in Russland wirklich zugeht.

Erinnert dies nicht allzu stark an eine „Du bist Deutschland“ Kampagne, nur diesmal mit staatlichem Hintergrund? Aber es kommt noch dicker, denn hier greift der Staat noch direkt ein, und nicht nur die größeren Medienunternehmen:

Während das Ausland also mit fein sortierter Nachrichtenware versorgt wird, ist die Image-Kampagne für das Inland aus etwas gröberem Holz geschnitzt. „Swesda“ heißt ein TV-Sender, der seit Herbst die Russen mit Patriotismus beschallt. Dass das Verteidigungsministerium Mehrheitseigner ist, merkt man dem Sender durchaus an.

Was möchten wir also lieber in Deutschland sehen? Eine Imagekampagne von Lügenbaronen, oder doch lieber staatliches Propaganda TV? Irgendwie bin ich für ersteres: „Es lebe Deutschland!“ Ja richtig… Hurra? (Und ja, ich gebe zu: Ich sehe den Kulturreport.)