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Dieses Blog hatte seinen Zenit. Bei Technorati mit 418 gezählten Backlinks innerhalb der letzten 180 Tage. Nun befindet sich der MikeSchnoor.com im Sinkflug. Keine Blogparaden, Backlinkaktionen oder ähnliches fanden hier statt – meiner Meinung nach hatten sich nur ehrliche Links für die Ranking-Auswertung bei Technorati gesammelt. Vielen Dank an alle, die mich bisher verlinkt hatten…

Ich halte das aktuelle Magazin in der grellen roten Farbe in meinen Händen. Schade, dass ein durchaus engagiertes Verlagshaus einem Finanzplan nicht standhalten kann. Es ist Aus und Vorbei mit der PC Professionell. Im separaten Blog wird sich wohl hoffentlich noch etwas mehr finden – Hintergründe, Kommentare, losgelöste Gedanken und die Freiheit endlich offen darüber reden zu können – vielleicht offener als im ursprünglichen Statement:

Relaunch und Neuorganisation des Verlages waren Bestandteil einer umfassenden Online-Print-Strategie, die zum Ziel hatte, die Positionierung im IT-Professional-Segment und die Reichweiten in beiden Kanälen qualitativ und quantitativ zu stärken.

Irgendwie ist es schade, dass ein so erfolgreiches Magazin über die vielen Jahre selbst nach einem absolut geglückten Relaunch des Printmagazins nicht weiter leben darf… aber was hat in dem Fall schon das Team respektive die Wasserträger eines solchen Mediums da zu sagen, wenn irgendein dahergekommenes Managementteam im Übernahmeprozess gewisse Kostenstellen streicht. Dazu passt wirklich der Kommentar auf Seite 6 in Ausgabe 06/2007 von Karen Heidl, der mittlerweile ehemaligen Verlagsleiterin:

Schuldige sind schnell benannt, Verantwortliche nicht. Das scheint ein Trend zu sein.

Wohl wahr. Ich genoss im Handel die neue Ausgabe bis zum Bekanntwerden des fatalen Gaus. Ich wünsche allen Angestellten, Mitarbeitern und Freien des Verlages für ihre Zukunft das Beste! Hoffentlich findet sich jemand, der dieser Zeitschrift und dem dazugehörigen Team einen neuen Weg aufweisen kann! Ich habe bewußt diese Ausgabe gekauft – nicht um dem Drachen noch einen weiteren Cent in den Rachen zu schmeißen, sondern um die Mitarbeiter zu würdigen. Vielen Dank.